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Premiere Bundesliga

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Digicool, 10. Februar 2004.

  1. Digicool

    Digicool Gold Member

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    Nicht wieder vom Thema abscheifen Jungs...

    digiCooL
     
  2. Guybrush Threepwood

    Guybrush Threepwood Wasserfall

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    dieser ganze Namensrechtekauf ist doch völlig rausgeworfenes Geld

    ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Kofler auch nur ein Abo mehr verkauft weil das ganze dann "Premiere Bundesliga heißt" oder dergleichen

    ist das gleiche wie bei AOl, hat sich etwa tatsächlich jemand für AOL entschieden weil der HSV jetzt in der AOL Arena spielt ?

    oder hat überhaupt jemand registriert das Arminia Bielefeld seine Heimspiele nicht mehr auf der "Alm" sondern in der " Schüco Arena " austrägt ?

    Premiere soll sein Geld endlich mal wieder ins Programm stecken und nicht an so einen Unsinn denken
     
  3. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    Echt, sach bloß?!?!?! winken
     
  4. Laddi

    Laddi Gold Member

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    Also, das mit den Namen ist kein Unsinn. Es geht darum, den Bekanntsheitsgrad zu steigern und Assoziationen zu erzeugen. Denke ich an Bundesliga, soll direkt der Gedanke Premiere kommen. Beim HSV und AOL geht es natürlich nur um die Namensnennung.

    Ist aber auch egal. Wie aktuelle berichtet wird, lehnt die Liga das Angebot ab. Sowohl Sonntag als auch Name können nicht geändert werden. der wichtigste Grund: der langfristige Vertrag mit der ARD. Hehe ! Da verscherbeln die DFL-Manager voller Panik ihre Rechte an die ARD, garantieren 7 Spiele mit einer Laufzeit von vier Jahren und vergessen, wer eigentlich die Liga bezahlt. Herr Rummenigge hatte in diesem Fall mal recht, das war ein riesen Fehler, denn man nimmt sich fast alle Optionen.

    Jetzt will man mehr Geld, aber im Free-TV ist das mit der ARD nicht mehr zu erreichen. Also bleibt nur das Pay-TV. Tja und das will doch glatt für mehr Geld auch mehr Leistung (Freitag und Namensgebung).

    Ich finde das alles super. Soviel Unfähigkeit muss bestraft werden. Das wird nur noch von der Vertragspolitik des Verkehrsministeriums übertroffen breites_ .

    Gruss
    Laddi
     
  5. Michael 1708

    Michael 1708 Gold Member

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    Hei Leute,

    ich weiss gar nicht, wieso Ihr diesen von Premiere in Erwägung gezogenen Namens - Rechtekauf überhaupt noch diskutiert.

    Digicool macht dazu am 10. Febr. nachmittags einen Thread auf und schon seit dem 09. Febr. ist bekannt:

    Die DFL lehnt dieses (insgesamt etwas aufgestockte) Premiere-Angebot incl. des möglichen Namensrechte-Kauf`s ab.

    Quelle DPA.

    Ich finde es schon etwas traurig, das sich die DFL so sehr nach den Wünschen der ÖR'en richtet statt mehr nach Premiere.

    Man sollte doch etwas überlegen, wer denn da jeweils wieviel Kohle abdrückt.

    Premiere zahlt das ca. das 3fache der Kohle der ÖR'en, das sollten die auch schon etwas mehr Berücksichtigung durch die DFL finden.

    Nur wegen den ÖR'en kann man nicht eines der Samstagspiele mit auf den Freitagabend vorziehen.
    Und das ist echt schiete.

    Gruss Michael1708
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Na ich weiß nicht Michaelxxxx...
    Vorweg: Ich habe keine Ahnung von Fußball und an sich interessiert es mich auch nicht. Aber nach meinem "Empfinden" deckt Fußball ein Breiteninteresse ab. Und die "Breiten" dürften kein Premiereabo haben. Daher wird wohl die Sportschau die Zuschauer interessieren und nicht Premiere! Selbst mit noch mehr "Exklusivität" (so Kofler) lässt der Aboverkauf kaum mehr steigern. Jedenfall wenn die Bundesliga nicht Ihr Gesicht verlieren will investiert sie in die Zuschauergewohnheiten, und nicht in einen Abosender. Wenn ich mir die Summen so ansehe zweifele ich da am System. Ich frage mich wirklich wie die früher mit weniger Geld ausgekommen sind, auch weil es da noch kein PAY-TV gab. Kann mir das einer mal erklären?
     
  7. Berliner

    Berliner Lexikon

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    "Früher" gab es Bosman noch nicht. Der hat z.B. Mitte der Neunziger im spektakulären Prozeß vor dem EUGH durchgesetzt, dass am Ende eines Vertrages keine Ablösesummen mehr vom übernehmenden Verein gezahlt werden müssen. Aus solchen Verkäufen haben sich Klubs teilweise finanziert. Zudem gab es früher noch keine überdimensionierten Gehälter, die sich nicht an die Leistung des Spielers sondern an den Einnahmen angepasst haben. Es gibt aus den letzten Jahren z.B. genügend Beispiele wo "Fehleinkäufe" mit Millionengehältern den Rest ihres Vertrages auf der Tribüne abgesessen haben. Na und...egal..wir haben ja Kohle vom TV, die bezahlen.

    Und nun fließen die Gelder nicht mehr so wie zu Kirch Zeiten (Premiere World/SAT 1), aber das Bewußtsein dafür ist besonders bei den großen Klubs noch nicht angekommen. Die jammern nun rum, anstatt mal Gehälter zu kürzen oder statt 10 Millionen für einen Brasilianer auszugeben zum Nulltarif einen aus dem Nachwuchs aufzustellen.
     
  8. Laddi

    Laddi Gold Member

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    Hallo Eike,

    was ich Dir erklären kann ist, dass es im Fussball auch Fans gibt. Und diese wollen lieber die Freitagsspiele. Sie wollen keine Sonntags und Montagsspiele. Weil man die Interessen der ARD und des DSF aber über den Fan stellt, geht das halt nicht.

    Wie das früher ohne Pay-TV ging ? Die Spieler verdienten viel weniger. Die Vereine haben sich hauptsächlich über Zuschauereinnahmen finanziert. Wer ein grosses Stadion hatte und viele Zuschauer, hatte auch viel Geld, was nicht immer in Erfolg endete. Mit der Kommerzialiserung und dem Bosman-Urteil (Ablöse) explodierten die Spielergehälter. Die Vereine, die die Schraube selbst angezogen haben, brauchten neue Einnahmequellen. Merchandising, VIP-Logen, Börsengänge und vor allem Pay-TV hielten Einzug. Mit dem Verkauf der Rechte an die ÖR hat man allerdings in der Kommerzschraube sich ein Ei ins Nest gelegt. Das ÖR-Fernsehen, mit seinen Gebührengeldern, ist in der Lage ein Produkt (Sportschau) zu pushen (Plakatwerbung/Radiospots/Fernsehwerbung), wovon werbefinanzierte Sender nur träumen und dabei noch weniger Werbung zu zeigen. Ausserdem ist das ÖR-Fernsehen in der Lage, jeden Moderator vom Fleck weg zu kaufen (ausser Jauch). Das hat zur Folge, dass das Produkt(Fussball) für andere (Premiere) an Attraktivität verliert. Man ist aber auf Mehreinnahmen angewiesen und jetzt hat man ein Problem, das hausgemacht ist.

    Gruss
    Laddi
     
  9. DR Big

    DR Big Senior Member

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    Das witzige an diesem Bosman-Urteil ist ja, daß der Spieler ja nur zu einem Verein wechseln wollte, der jedoch die geforderte Ablösesumme nicht bezahlen konnte, obwohl der Vertrag mit dem ehemaligen Verein bereits abgelaufen war.

    Als Bosman selbst Geld anbot, das dem alten Verein jedoch zu wenig war, mußte er vor Gericht gehen, obwohl die Arbeitsrechtler die Fußballverbände auf das drohende höchstrichterliche Urteil "wg. freier Wahl des Arbeitsplatzes" hinwiesen und auf eine außergerichtliche Einigung hofften, eben um den drohenden Schaden für die Vereine zu minimieren, haben die verbohrten Fußballfunktioniäre nicht darauf gehört und geglaubt, ihre Statuten stehen außerhalb der Gesetze, bis ihnen das Bosman-urteil über die Schädel gezogen wurde.

    Die haben wirklich geglaubt, daß es Richter geben wird, die ihre windigen Verbandstatuten über das Europäische Recht stellen würden, na ja, typische Funktionäre eben, vom realen Leben keine Ahnung!

    Die Gewinner waren dann die Spieler und die parasiären Spielervermittler, die jetzt bei Vertragsablauf mit sofortigem Wechsel drohen konnten und dadurch die Vereine zwangen, die Gehälter nach oben schießen zu lassen, denn man wollte ja den Spieler unbedingt halten, koste es was es wolle, dann war ja auch noch Leo, der wg. seines Pleitesenders Premiere unbedingt Fußball exclusiv senden wollte und den Vereinen stetig steigende Fernseheinnahmen versprach, na ja, hat nicht so ganz geklappt.

    Und diese Verweise auf Spanien, Italien, Frankreich usw., sind doch nur Alibispielchen, alleine die Verschuldung der spanischen oder italienischen Vereine ist ja bereits in einem Stadium, das eigentlich den sofortigen Bankrott aller Vereine der 1. und 2 Liga zur Folge haben müßte, wenn es nach normalen Gesichtspunkten geht.

    Da ist ja die 1. und 2. Liga in Deutschland mit ihren über 700 Mio Euro Schulden auf gutem Weg dahin, man bedenke, daß alleine die Fernsehgelder der ARD mit ca. 60 Mio Euro gerade mal zum bezahlen der Zinsen reicht.

    Nicht zu vergessen, das Vorbild für die europäischen Fußballvereine waren und sind ja die amerikanischen Profiligen der NBA, NHL, MLB imd NFL, von den Milliardengagen, die diese Ligen vom dortigen Fernsehen bekommen, träumen ja Rummenigge, Meier, Calmund und Co schon seit Jahren, dahin sollte ja der Weg gehen, daß der amerikanische Fernsehmarkt ganz anders strukturiert ist haben die einfach ignoriert und nur die Milliardensummen gesehen.

    Na ja, irgendwann wird das große Erwachen schon kommen, in Italien und Spanien früher, bei uns halt ein bißchen später, aber es kommt.

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    Athlonpower ist unter uns!
     
  10. Super-Mario

    Super-Mario Guest

    obwohl die Sportschau unterem Strich gut ist, war das der größte Fehler der DFL, die Free TV Rechte sind klar unter Wert!!!! verkauft worden. Im Sommer 06 müsste die DFL minimum 100 Millionen fordern!!!! winken