Premiere aus Sicht eines Aktionärs

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AW: Premiere aus Sicht eines Aktionärs

Die Arroganz - und gleichzeitig Ignoranz - von Kofler in dieser Angelegenheit ist nicht zu überbieten.

Was er in seinem abendlichen NTV-Interview losließ, zeugte auch nicht gerade von Souveränität. Aber es scheint keinen Aufsichtsrat o.ä. zu geben, der ihn zur Rechenschaft zieht.

 

AW: Premiere aus Sicht eines Aktionärs

mal so eine frage, kenn mich da nicht so aus:

wie kann es sein, das man einen wink gibt bei einer ausschreibung? also, es heißt ja, das man premiere bzw. kofler angerufen hat und ihm mitgeteilt hat, er müsse sein angebot überdenken, weil man eine alternative hat! hätte er nachgebessert, wäre wohl der zuschlag zu premiere gegangen! das wäre dann aber wieder unfair gegenüber Arena gewesen.... wenn das so abläuft, kann mans ja auch gleich bei ebay versteigern

 

AW: Premiere aus Sicht eines Aktionärs

Ja mich wundert auch das in Unterföhring noch kein Machtkampf entstanden ist bzw. keine Misstöne von dort zu hören sind. Erklären kann ich mir es nur so das es womöglich noch keinen adequaten Nachfolger Koflers gäbe der an seinem Stuhl sägt und das jetzt über die Weihnachtsfeiertage eh Ruhe im Kasten ist.

Bin aber schon gespannt was im Januar passieren wird und wie Kofler weiter agieren wird.

 

AW: Premiere aus Sicht eines Aktionärs

Angeblich haben sowohl Rummenigge als auch Stoiber Kofler noch am Vormittag der Entscheidung angerufen, um ihn zum Nachgeben zu bewegen - vergeblich!

 

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Wenn ich mir das bildlich vorstelle kommen mir bald die Tränen vor Lachen. Wäre ein gute Vorlage für eine Karikatur.

 

AW: Premiere aus Sicht eines Aktionärs

Eins kann man wohl festhalten:

Wenn Kofler seine 13% Aktien noch hat, war er wohl von Blindheit gepudert, als er den Kompromiß (Sportschau 18.30 Uhr) ablehnte, denn daß er absichtlich sein eigenes Geld vernichtete, ist wohl auszuschließen!

 

AW: Premiere aus Sicht eines Aktionärs

Oder er hat es tatsächlich in voller Absicht so laufen lassen, weil er irgendwas in der Hinterhand hat, das wäre so tricky, da würde er zum Manager des Jahres gewählt (aber ich glaube nicht dran!)

 

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Mir tut es schon fast leid, dauernd zu wiedersprechen.
Variable Notierung
Für Aktien größerer Gesellschaften wird an jedem Börsentag nicht nur ein Einheitskurs festgestellt, sondern alle Notierungen, zu denen Geschäfte über einen bestimmten Nennwert (Umsatzminimum 50 Stück) abgeschlossen werden; die letzte Notierung heißt Schlußkurs. Es gibt den Geldkurs, das ist der, der Geld für Aktien bietet. Briefkurs ist der, der Aktien zu diesen Preisverkaufen will. Der Kurs wird jetzt bestimmt, mit vieviel Kohle das Geschäft zustande kommt.

 

AW: Premiere aus Sicht eines Aktionärs

Kommen wir doch mal zurück zu Deinem Ausgangsposting und der dort beschriebenen Verschwörungstheorie:

Bei dieser Aussage hätte ich mich an Deiner Stelle schlau gemacht. Tatsächlich wurden an diesem Tag die Quartalszahlen veröffentlicht. Dabei kam heraus, dass Premiere einen Netto-Zuwachs von lumpigen 14.460 Abonnenten verzeichnen konnte.

Das hat die Aktie ungemein beflügelt an diesem Tag:

Klar, die Hedge-Fonds hatten ein ganzes Quartal vor den Media-Märkten gestanden und die Leute daran gehindert, Premiere zu abonnieren.

Tatsächlich hatte Premiere Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um der Kündigungen Herr zu werden. Nicht zufällig wurden die Abo-Preise gesenkt, um die Abo-Inhaber zurückzugewinnen. Das ist auf die Aktie durchgeschlagen und nicht irgend ein Fonds.



Golphi

 

AW: Premiere aus Sicht eines Aktionärs

Hier der Quartalsbericht vom 9.08.05

Der Bezahlfernsehsender Premiere AG (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) konnte im zweiten Quartal aufgrund der höheren Abonnentenzahl in die Gewinnzone vordringen.

Wie der im MDAX notierte Konzern am Dienstag bekannt gab, lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Berichtszeitraum bei 6,1 Mio. Euro, nach 3,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn belief sich auf 6,7 Mio. Euro, nachdem in der Vorjahresperiode ein Verlust von 19,9 Mio. Euro angefallen war.

Beim Konzernumsatz verbuchte Premiere einen Anstieg von 253,3 Mio. Euro auf 258,7 Mio. Euro, wobei die Zahl der Abonnenten von 2,894 Millionen auf 3,313 Millionen gesteigert werden konnte.

@ golphi Dein Geschmarre langt langsam!!!!!!!!!!!!!!!!!!