Premiere-Aufsichtsratschef Rainer Großkopf legt sein Amt nieder

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AW: Premiere-Aufsichtsratschef Rainer Großkopf legt sein Amt nieder

Also Frankie bei allem nötigen Respekt,eine deutsche Fernsehkultur kann ich auch nicht erkennen.Ich würde sogar den Musikantenstadl als urdeutsches Format betrachten,was aber eher in die Hände der ÖR gehört.Dort sind Kulturkenntnisse von Wichtigkeit,bei Pay TV sehe ich diese Dringlichkeit nicht.Es gibt auch andere Wege sich mit der Mentalität eines Landes vertraut zu machen,als die Sprache zu sprechen.Das ist sicherlich kein Indikator für mangelhafte Kenntnisse des hiesigen Marktes.

 

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frankie wollte damit wohl sagen, dass sich nicht alles exportieren läßt.

Palästinenser und Israelies wird man wohl kaum zu einem Spanferkelessen zwecks Friedenskonferenz an einem Tisch bringen können, obwohl so ein Spanferkel ja eine leckere Sache ist ...

 

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Es gibt Formate, die funktionieren international, es gibt Formate die funktionieren nur national. American idol ist ein weltweit funktionierendes Format, Wer wird Millionär auch.
Aber was einem Zuschauer schmeckt und was nicht ist auch kulturabhängig. In GB oder den USA wäre eine Beckmann oder Kerner Show oder eine Anne Will der absolute Quotentod.
Und ein Graham Norton dürfte in Deutschland seine Schwierigkeiten haben. Und genau wie es kulturelle Unterschiede bei den Formaten gibt, gibt es die auch beim TV Konsum. Der ist in D bspw längst nicht so hoch wie in GB oder den USA, auch ist die Innovationsfreude hierzulande was TV angeht längst nicht so ausgeprägt.
Deshalb ist in D auch ein anderer Ansatz erforderlich. Leo Kirch hat doch bereits versucht, was die NewsCorp Manager jetzt wieder einführen wollen. Kofler hat es abgeschafft und damit Erfolg gehabt bis zu seinem Faux Pas. Aber das scheint bereits vergessen worden zu sein.

 

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Gladiators würde mich aber auch interessieren.Das ist mir allemal lieber als moralisch verwerfliche Endemol Produktionen,die ja auch für den deutschen Markt entworfen und erdacht werden.Würdest du Tutti Frutti als Qualitätsfernsehen betrachten?Wer wird Millionär ist übrigens auch kein deutsches Format,dennoch erfolgreich in hiesigen Landen und kein Schundfomat.Vieles funktioniert auch hier ohne an die jeweilige Kultur angepasst zu sein.Bohlen unter Türken Gangs ist doch ein gescheitertes Format.Du solltest von der Programmplanung die Finger lassen...

 

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Na von Ross Kemp on Gangs und Ross Kemp in Afghanistan und Ross Kemp on Drugs können Sky Zuschauer gar nicht genug bekommen!!!! Diese edlen Perlen britischer TV Kunst packt Sky ganz nach oben bei der Werbung für sein Basispaket.
Ok Sky Deutschland sollte daraus vielleicht lieber: Dieter Bohlen jagt Einbrecher machen..

 

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Political Talk ist nicht national beschränkt.Auch Formate,wie Beckmann sind zum Beispiel international mit Larry King vertreten.Die Präsentation mag sich unterscheiden,die Inhalte jedoch nicht,wobei King natürlich einige Stufen höher anzusiedeln ist.Im Übrigen sehe ich das wieder völlig anders.Ich denke,die jeweilige Kultur definiert sich weniger über das Fernsehen,als du vermutest.
Dazu sollte man sich aber erst einmal die Frage stellen,was die deutsche Kultur denn überhaupt prägt und ausmacht und ob dies in ein Format zu übertragen ist oder funktionieren würde. Ich sehe da recht wenig bis auf diverse Sportereignisse und die bereits genannte Liebe zur Volksmusik.
Mir sind deine Ausführungen auch zu pauschal und mir wird zu sehr in die Klischeekiste gegriffen.Mit typisch deutschem Humor kann ich zum Beispiel nichts anfangen.Im Gegenzug funktionieren die amerikanischen und britischen Comedians herrvorragend. Formate,wie die Graham Norton Show würden auch hier funktionieren.Ich weiss nicht,warum du das limitierst.Auch deinen Aspekt mit der Innovationsfreude kann ich nur bedingt nachvollziehen. Kritische Formate,wie 24 und Lost hatten auch hier ihren Erfolg.Dagegen ist Cloverfield in den Staaten gefloppt,hier ein Kassenerfolg.Innovative Formate sollte man nicht verallgemeinernd bewerten wollen.Dies hat Fallabhänig zu erfolgen und ist nur bedingt in das Korsett einer Kultur zu zwängen.Ich sehe auch nicht,dass innovative Formate durchwegs abgelehnt werden würden.
Der herrvoragende und innovative Film "Waltz with Bashir" war weltweit kein Quotenhit,wohingegen das,in Indien spielende,und mit ausschließlich indisch stämmigen Schauspielern besetzte,"Slum Dog Millionaire" durchweg einen Kassenerfolg darstellte.Deutschland wird da keine Ausnahme machen.Alleine schon,weil die Medienwelt auf den Zug ausfspringen wird.Um ehrlich zu sein,sehe ich kein deutsches Free TV Format,was nicht ein internationales Pendant zu haben scheint.Fomate,die sich mit den Kulturen und Landschaften beschäftigen varrieren nur im Inhalt,nicht aber im Format. Sicherlich mag es auf der Welt einige lokal begrenzte und fremd anmutende,kulturell geprägte Formate geben,vor allem in der konservativ geprägten,islamischen Welt.Das bestreite ich gar nicht.Das stellt aber,für mich,nicht den Regelfall dar und ist eher limitiert zu betrachten.Der Aspekt der medielen Kultur ist desweiteren mit den ÖR zu Genüge abgedeckt.Eine Übersättigung muss nicht stattfinden.Deswegen möchte ich den Fernsehgeschmack eher als universellen ansehen. Das mag auch daran liegen,dass die Formate aus den USA sowieso schon recht international gestaltet sind.Dir ist bekannt,dass die US Bevölkerung ein Meltin Pot darstellt,u.a. auch mit tiefen Verwurzelungen nach Europa.Viele,für uns ungewohnte Gebräuche haben ihren Ursprung in Europa.Die Globalisierung tut ihr übriges,weswegen ich die Gefahr hier nicht wirklich sehe oder derart hoch bewerten würde,wie du es tust.Wir wurden doch quasi schon zur Internationalität erzogen mit Serien wie Knight Rider,McGyver,A-Team,etc. Auch viele Kinderserien haben bereits internationalen Ursprung.Viele deutsche Kulturgüter,wie Märchen werden in internationalen Produktionen verfilmt und bekannt.Das gesamte Disney Imperium beruht zu einem gewissen Teil auf europäischer Kultur und Gedankengut.Zeichentrickserien,wie Heidi erzählen europäische Geschichten,entstehen aber in Japan.Die Biene Maja ist eine europäisch-japanische Co Produktion mit US amerikanischen Figurendesign (Marty Murphy).Eine isoliert deutsch geprägte Fernsehkultur hat sich,bei mir zumindest,nie geblidet.Vielleicht haben wir aber auch einfach einen klassischen Generationskonflikt.Diesen Aspekt solltest du in deine Überlegungen einkalkulieren.

 

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Ross Kemp ist aber auch eine vielschichtigere Persönlichkeit,als es Dieter Bohlen je sein könnte,wenn ich das anmerken darf.Täglich Dieter Bohlen würde doch recht schnell zu einer Übersättigung führen,da dieser Mann doch recht limitiert in seinen Möglichkeiten zu sein schein und ich ihm die Rollen nicht abkaufen würde.Du solltest dich nicht wegen den Formaten aus der Medienwelt zurück ziehen,sondern weil du die Hauptfigur absolut fehlbesetzen wolltest...Die Formate selbst würde ich mir zwar nicht angucken,aber wenn es Kunden generiert,müsste man sich wohl damit abfinden.Es gibt ja genügend andere Programme,die man sich,dank Basispaket,angucken kann...

 

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FALSCH!

2/3 des Vorstandes der Premiere sprechen deutsch - Schmidt und Enßlin
nur Mr. Mark Williams ist der deutschen Sprache noch nicht so mächtig.

 

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Stimmt, Richtig. Da wurde ja schon wieder rumgedoktort und man hat inkl Aufsichtsrat inzw eine paritätisch Deutsch/Nicht-Deutsch sprechende Führungsschicht.
Vielleicht hat man noch rechtzeitig gemerkt, dass es ohne heimische 'Talente' nicht geht.