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Premiere an Pro7 interessiert

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von SOIS, 13. Januar 2006.

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SOIS Talk-König

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Unter http://www.n-tv.de/622949.html gibt es folgenden Artikel:

Freitag, 13. Januar 2006
Wenn der Preis stimmt
Premiere an Pro7 interessiert

Der Chef des Bezahlfernsehsenders Premiere, Georg Kofler, ist an einem Kauf des Fernsehsenders ProSieben interessiert. "Grundsätzlich, zu vernünftigen Konditionen, könnte er sich das vorstellen", sagte ein Premiere-Sprecher am Freitag. Der Verkauf von ProSieben könnte jedoch noch abgeblasen werden, denn bei den Landesmedienanstalten hat Springer gute Aussichten auf eine Genehmigung der ursprünglichen Fernsehpläne.

Der Axel Springer Verlag will mit dem Verzicht auf ProSieben doch noch die Fusion mit der Münchener ProSiebenSat.1 beim Kartellamt durchsetzen. Seit die Absicht Springers, ProSieben zu verkaufen bekannt wurde, wurde am Markt spekuliert, dass Premiere zugreifen könnte. Bei den ProSieben-Beschäftigten gilt der Bezahlsender als Wunschkandidat.

Der Bezahlfernsehsender setzt stark auf Sport als Zugpferd für sein Geschäft und hatte im August 2005 in einem Rechtepaket für die Übertragung der Fußball-Champions-League erstmals auch Rechte für das frei empfangbare Fernsehen erworben. Nun muss Premiere entweder einen eigenen frei empfangbaren Fernsehsender aufbauen, kaufen oder mit einem etablierten Sender kooperieren. Bislang hatte Premiere eher eine Tendenz zum Aufbau eines eigenen Senders erkennen lassen.

Saban und Döpfner beraten

In der kommenden Woche wollen sich der US-Milliardär Haim Saban und der Vorstandschef der Axel Springer AG, Mathias Döpfner, einem Bericht der "Financial Times Deutschland" treffen, um über einen möglichen Verkauf von ProSieben zu beraten. Wenn der Deal nicht bis zum 23. Januar unter Dach und Fach sei, müsse Springer monatlich 25 Mio. Euro an Verzugszinsen aufbringen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Verlagskreise.

Saban habe zwar großes Interesse daran, dass es bei Springer bleibe, schreibt die Zeitung weiter. Vorsorglich sehe er sich allerdings auch nach anderen Interessenten um. Ab dem 5. März könnte Saban von dem Vertrag mit Springer zurücktreten. Als weitere Interessenten gelten neben dem französischen Fernsehkonzern TF1 auch die skandinavische SBS mit dem Finanzinvestor Permira im Hintergrund sowie den TV-Konzern CME des Parfüm-Erben Ronald Lauder.

Landesmedienanstalten milde

Das Treffen zwischen Saban und Döpfner könnte jedoch überflüssig werden, denn bei der Medienaufsicht hat Springer gute Chancen, doch noch eine Genehmigung für seine ursprünglichen Fernsehpläne zu erhalten. Der Direktor der Niedersächsischen Landesmedienanstalt, Reinhold Andert, ließ erkennen, dass die Konferenz der Direktoren der Landesmedienanstalten (KDLM) das Verbot des ProSiebenSat.1-Kaufes aus der Medienaufsicht KEK aufheben würde. Sollte die KDLM angerufen werden, "erwarte ich nicht, dass dieser Beschluss Bestand haben wird", erklärte Albert nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus den anderen Bundesländern.

Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hatte die Fusion von Springer mit der gesamten ProSiebenSat.1-Gruppe Anfang der Woche untersagt, weil sie bei einer Kombination der populären Fernsehprogramme mit den auflagenstarken Tageszeitungen des Verlages die Meinungsvielfalt bedroht sah. Die KDLM könnte dieses Votum mit Dreiviertel-Mehrheit kippen.

Kartellamt bleibt hart

Allerdings hatte auch das Bundeskartellamt ein Verbot des ursprünglichen Geschäftes wegen der entstehenden Macht auf dem Werbemarkt angekündigt. Das Bundeskartellamt bekräftigte am Freitag seine Forderung nach Herauslösung von ProSieben aus dem Gesamtpaket vor Übernahme der Senderkette. Kartellamtspräsident Ulf Böge wies Einwände Springers zurück, das Medienhaus ("Bild", "Die Welt") habe vor einer Übernahme gar keine Möglichkeit, ProSieben aus der Sendergruppe herauszutrennen. "Es gibt einen Verkäufer und einen Käufer. Die wollen gemeinsam ein Geschäft machen. Es ist also deren Sache, sich zu verständigen, wie sie das Geschäft zu Stande bringen. Wir können nur darauf achten, was kartellrechtlich geht und was nicht", sagte Böge.

Sowohl Bundeskartellamt wie auch die Medienaufsicht KEK fordern, ProSieben müsse verkauft werden, bevor Springer die restlichen Sender Sat.1, Kabel eins, N24 und 9Live übernimmt. Der Verlag wollte von US-Investor Haim Saban ursprünglich die gesamte TV-Gruppe für knapp drei Mrd. Euro kaufen. Ohne ProSieben als renditestärkster Kanal dürfte der Preis deutlich sinken.
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SOIS, 13. Januar 2006

#1
hopper Lexikon

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AW: Premiere an Pro7 interessiert

Kofler will wohl in den Court-Show Markt einsteigen. Der Anteil der Volldioten-Seundungen ist ihm wohl bei Premiere noch zu niedrig.

Oder es ist der klägliche Versuch, DD, 16:9 usw. im FreeTV abzuschaffen.

hopper, 13. Januar 2006

#2
arte Lexikon

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AW: Premiere an Pro7 interessiert

Ich würde eher sagen, dass Kofler solche Features auf ProSieben fördern würde. Ihm wird bestimmt auch gefallen, dass ProSieben ja schon einen HDTV-Kanal hat.

arte, 13. Januar 2006

#3
solid2000 Lexikon

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AW: Premiere an Pro7 interessiert

Wie soll der Kauf von Pro7 finanziert und später refinanziert werden?

solid2000, 13. Januar 2006

#4
Webmicky Senior Member

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AW: Premiere an Pro7 interessiert

Zitat von solid2000:

Wie soll der Kauf von Pro7 finanziert und später refinanziert werden?
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Ich schätze mal,dass PRO 7 unter 1 Milliarde kosten würde, refinanzieren tut er sich von selbst denn PRO 7 wirft Gewinn ab.

Webmicky, 13. Januar 2006

#5
Jägermeister Silber Member

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AW: Premiere an Pro7 interessiert

Zitat von Webmicky:

Ich schätze mal,dass PRO 7 unter 1 Milliarde kosten würde, refinanzieren tut er sich von selbst denn PRO 7 wirft Gewinn ab.
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Ja, momentan zumindest. Bleibt abzuwarten, wieviele Rechte Sat.1 behalten will.

Jägermeister, 13. Januar 2006

#6
Hose Lexikon

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AW: Premiere an Pro7 interessiert

Langsam wächst zusammen was zusammen gehört
UNd wann kommt Leo Kirch wieder

Hose, 13. Januar 2006

#7
ms2k Talk-König

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AW: Premiere an Pro7 interessiert

Klingt ja sehr interessant, ProSieben wieder in Koflers Händen wäre auch wirklich ein perfekter Deal.
Man hätte endlich einen FreeTV Sender und könnte diesen mit den CL Rechten bestücken, parallel dazu das PayTV Angebot um ProSieben Comedy erweitern.
Die FreeTV Rechte der Formel 1 sind ab 2007 auch (noch) zu haben und PSMAG war ja schon 2003 mit RTL im Wettstreit.

So langsam kommen wieder Erinnerungen hoch als auf Premiere Comedy noch die Harald Schmidt Show, Bullyparade und TV Total ausgestrahlt wurden.

Ci Ca Cappu - Cappucino Kofi schlag zu

Ciao
MS2K

ms2k, 13. Januar 2006

#8
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AW: Premiere an Pro7 interessiert

Ja wäre ne geile Sache!

Premier4All, 13. Januar 2006

#9
prodigital2 Institution

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AW: Premiere an Pro7 interessiert

Zitat von Premier4All:

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Fotzenobersuperduperaffengeil!!!!!!!!!!!!

prodigital2, 13. Januar 2006

#10

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