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Preiserhöhung bei Zeitschriften

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Martyn, 19. Februar 2010.

  1. Goldbecker

    Goldbecker Neuling

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    AW: Preiserhöhung bei Zeitschriften

    @Gag Halfrunt: Nun lass mal gut sein. Ich habe mich über die c´t nicht beschwert oder mich über die Werbung aufgeregt. Ich habe lediglich festgestellt, dass c´t sich über sinkende Werbebuchungen nicht beklagen kann und der Preis mich überrascht hat.
    Heise verdient sein Geld auch nicht nur mit dem c´t Magazin. Kannst ja mal auf die Seite von Heise gehen (Über uns - Daten und Fakten), im Jahr 2008 Jahresumsatz 108,7 Millionen € bei 650 Mitarbeitern.
     
  2. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: Preiserhöhung bei Zeitschriften

    Umsatz ist aber nicht Gewinn...
    Reich wird heise jedenfalls nicht...

    Und gerade Zeitungen wie die IX sind auch nicht unbedingt wirklich kostendeckend.

    Außerdem ging es um werbeinnahmen nicht um werbebuchungen.
     
  3. Goldbecker

    Goldbecker Neuling

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    AW: Preiserhöhung bei Zeitschriften

    Als gelernter Industriekaufmann weiß ich auch, was Umsatz oder Gewinn ist.

    Der Threadsteller schrieb aber: "...Andererseits haben die Verlage wohl mit sinkenden Werbebuchungen zu tun..."


     
  4. Malganis

    Malganis Guest

    AW: Preiserhöhung bei Zeitschriften

    Ihr wisst schon dass das an gestiegenen Druckkosten liegt? Die Verlage sind ja auch nicht blöd, wissen doch genau, dass die Kunden für Zeitschriften ungern massig Kohle raushauen, aber wenn es wirtschaftlich nicht anders geht...
     
  5. Goldbecker

    Goldbecker Neuling

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    AW: Preiserhöhung bei Zeitschriften

    Die Druckkosten machen auch bei Katalogen nicht halt und trotzdem liegen alle naselang die Dinger vor meiner Tür. Bei Conrad habe mal darauf hingewiesen, dass ich keine gedruckte Ausgabe brauche, weil ich mir das ´eh online angucke. Reagiert haben die aber nicht. Wir haben haben aber für unseren 2-Personen-Haushalt eine richtig große blaue Tonne.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Preiserhöhung bei Zeitschriften

    Och danke, brauche nicht auf die "Seite" gehen... Was der Verlag sonst noch so treibt, habe ich ausreichend im "Gebäude" gesehen. ;)

    Aber nur noch so ein Gedankenanstoß: Jeder Unternehmensbereich muss sich selbst tragen. Demzufolge muss die c't so viel abwerfen, dass die Redaktion und Produktion damit finanziert wird. Eine Querfinanzierung durch die anderen Unternehmensbereiche wäre ziemlich unsinnig, zumal der Zeitschriften-Verlag in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert ist.
     
  7. Creep

    Creep Guest

    AW: Preiserhöhung bei Zeitschriften

    Hatte selbst meine ersten Lebensjahre drin verbracht. Ofenheizung, Außentoilette im Treppenhaus, ein Wasserhahn (Kaltwasser!) in der Küche für die ganze Wohnung... Die Balkone fielen nach und nach von selber ab und, statt sie zu reparieren, wurde einfach der Zugang gesperrt. So sah es in Ostberlin aus. Allenfalls die Fassaden zur Straße wurden ab & zu gepflegt, damit es nach außen hin noch als glänzender Sozialismus durchging ;)
     
  8. brixmaster

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    AW: Preiserhöhung bei Zeitschriften

    Preiserhöhungen schaden der Branche denn in Zeiten des Internets werden hier noch höhere Kundenabgänge zu verzeichnen sein.
    Dies gilt für Chip ohne DVD genauso wie Computerbild und auch CT wobei letztere noch zu den besten PC Mags zählen dürfte.

    weniger Kunden-höhere Druckkosten-Preiserhöhungen-noch weniger Kunden-weitere Einnahmeverluste--> wieder so eine Schlange die sich in den eigenen Schwanz verbeisst.
     
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Preiserhöhung bei Zeitschriften

    Ja, aber Einsparungen führen zu geringerer Qualität, und das schadet auch. Letztendlich sind wir alle schuld daran. Wenn ich mich früher über ein bestimmtes Produkt informieren wollte, war der erste Weg der gut sortierte Bahnhofsbuchhandel, mit einer riesigen Auswahl an Zeitschriften, auch international. Tja, und wenn da ein paar Testberichte verfügbar waren, dann wurden da auch schonmal ein paar Hefte gekauft.
    Heute geht der erste Blick ins Internet, dann kommen Anwenderberichte in Foren und Rezensionen bei amazon, kurz: Für diesen Zweck brauche ich keine Zeitschriften mehr.
    Zeitschriften werden erst dann interessant wenn das Fachgebiet für mich völlig fremd ist, und ich mich erstmal in die Materie einlesen muss, oder wenn es dort wirklich sehr gut gemachte Marktübersichten gibt, verbunden mit Grundlagen, Zukunftsaussichten und weiterführenden Informationen die auch über die Grundlagen hinausgehen. Und genau da liegen auch die Stärken einiger Blätter. Wenn in der ct' zB. Digitalkameras getestet werden, dann unterscheiden die sogar zwischen dem vom Hersteller gestellten Testgerät und den zufällig im Handel erworbenen, mit zum Teil erheblichen Unterschieden. Die Hersteller gehen wohl gerne hin und selektieren ihre Produkte, besonders gute Modelle werden dann für Tests zur Verfügung gestellt.
    Die Zeiten ändern sich nunmal, und da man es verpasst hat frühzeitig ein Bezahlsystem zu etablieren, hat man jetzt eine Menge Leser die sich im Internet an Gratisberichte gewöhnt haben. Vor 15 Jahren haben die Zeitungen stolz ihre gesamte Printausgabe umsonst ins Internet gepackt, und das quasi als Werbung betrachtet. Dieses kurzsichtige Vorgehen rächt sich heute...

    Ich schätze aber das man mit zukünftigen ebook-Readern eine Wende herbeiführen wird. Wenn flexible und großformatige Reader wie der Skiff (leider noch nicht in Farbe) auf den Markt kommen...
    [​IMG]
    ...dann wird man vielleicht auch in Deutschland ein Bezahlsystem und Abos, ähnlich wie beim Kindle einführen. Wenn man sich dann noch von der Buchpreisbindung löst, und die digitalen Versionen billiger macht als die gedruckten (sie haben ja auch nur einen Leser und werden nicht weitergegeben) dann sehe ich da echt gute Chancen.
    Im Moment gibt sich der Buchhandel hierzulande aber sehr starr, und ich fürchte er wird mit den Readern eine böse Überraschung erleben, wie ihrerzeit die Musikindustrie mit den MP3 Playern, denn ein digitales Buch nimmt noch viel weniger Platz weg als eine Musikdatei, und selbst kleinste Datenträger bieten immer mehr Speicher.

    Mal sehen was die Zukunft bringt... :)
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Preiserhöhung bei Zeitschriften

    Schuld ist der Kunde, da ihm Qualität nichts wert ist. Schon bevor sich das Internet zur allmächtigen Konkurrenz etablierte, hast du auf dem Zeitschriftenmarkt diesen Trend sehen können.

    Durch die elektronische Datenverarbeitung wurde das Produzieren einer Zeitschrift immer einfacher, so dass man kein großes Verlagshaus mehr benötigte. Geschrieben wird auf dem heimischen PC, den Schriftsatz erledigen freiberufliche Layouter mit 'nem Mac, an die Druckerei wird's dann per PDF übermittelt.

    Ich kenne "Verlage" die aus praktisch nur einer Person bestehen. Der Rest ist ausgelagert und wird zu Dumping-Preisen zusammengeschustert. Auf diese Weise kann man extrem billig Zeitschriften auf den Markt bringen -- der Leser merkt's kaum.

    Anfang der 90er fand das z.B. im Bereich der Fernsehzeitschriften statt. Programmtabellen waren billig zusammenzustellen, das bisschen Füllwerk drumherum war auch schnell zusammengeschustert. Dann das Heft für 1 DM an den Kiosk -- statt 2,40 DM für eine "TV Hören und Sehen" oder "Hörzu".

    Ende der 90er erwischte das die Computer-Zeitschriftenbranche. Billige und willige Hobby-Autoren gab's zuhauf. Dann noch schnell 'ne CD mit ein paar Shareware-Programmen und ein paar Titten-Bildern (Erotik-Memory, etc.) aufs Cover gepappt -- fertig. Schon greift der Aldi-PC-Käufer dorthin. Damals sind einige qualitativ hochwertige Zeitschriften vom Markt verschwunden, weil sie mit der billigen Konkurrenz nicht mithalten konnten.

    Und der Leser? Der bekommt nicht mit, ob der Autor das Programm wirklich auf seine Funktionen getestet hat oder es nur mal kurz installiert hat, um 'nen Screenshot zu machen.

    Tja und heute? Seit es massenweise kostenlose Informationen im Netz gibt, wird diese konsumiert. Es wird nicht hinterfragt, wer den Text geschrieben hat, wie sorgfältig er vorgegangen ist und ob er nicht möglicherweise eigene Interessen verfolgt.

    Gag