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Praktische Frage zur Hausnetzplanung // Dämpfungswiderstand?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von fgk, 26. Januar 2009.

  1. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Praktische Frage zur Hausnetzplanung // Dämpfungswiderstand?

    Du hast das Prinzip offensichtlich mangels beruflicher Praxis nicht verstanden. Es geht nicht darum, ob man Dosen mit unterschiedlichen Pegeln versorgen kann. Na klar kann man das, das Pegelfenster ist groß genug. Man macht es schlicht und ergreifend nicht, weil man nicht für jede Dose einzeln die Pegel nachrechnen will. Einfacher ist es ein Netz mit angeglichenen Pegeln zu planen und aufzubauen. Es ist nicht wichtig, ob Du persönlich das akzeptieren magst, entscheidend ist, daß es im professionellen Antennenbau so gemacht wird. Es macht im Antennenbau auch keinen Unterschied, ob man ein privates Kleinnetz oder eben eine GA/GGA aufbaut, die Vorgehensweise ist die selbe. Wenn Du dann noch mit einer 65 im Hinterkopf planst, liegst Du ausnahmslos immer auf der sicheren Seite.
     
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Praktische Frage zur Hausnetzplanung // Dämpfungswiderstand?

    Es gab hier eigentlich schon schwierigere Konstellationen als 3 BK-Steckdosen in Reihe!
    Dass das bei gerade mal 3 Steckdosen geht, hat ja auch Schüsselmann nicht bestritten. Aber wo ist da ein Mehraufwand für eine 10 dB-Dose am Stammende? 20 dB Auskopplung sind bei 3 Dosen ohnenhin eher unzweckmäßig. Unter den geschilderten Ausgangsbedingungen fehlt hier ein entscheidender Faktor: Die HÜP-Pegel! Der VOS 29 RA ist unstrittig ein gutes Produkt, aber er passt eben nicht für jeden Anwendungsfall. Pauschalempfehlungen wie
    übergehen, dass im vorliegenden Fall schon ein VOS 20 ausreichen könnte. Unnötige Verstärkung die mit Dämpfungssteller verbraten werden muss, reduziert das C/N. Ist bei 10 dB Differenz noch zu verkraften, die höhere Kabeldämpfung auf UHF erfordert aber bei solchen Kleinanlagen nicht generell mehr Verstärkerleistung.

    Dass ein integrierter Rückkanalverstärker an Altnetzen keinesfalls aktiviert sein darf und ein Amateur ohne Messgerät die Entzerrung Interstage wie am Eingang nicht optimal einstellen kann, sollte man auch erwähnen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Januar 2009
  3. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Praktische Frage zur Hausnetzplanung // Dämpfungswiderstand?

    @Schüsselmann,

    Du hast immer so prima alles durchgerechnet, so dass ich annahm, dass es in diesem Fall auch kein Problem wäre. Hast sicher keine Lust dazu, das ist ok.

    Nirgendwo habe ich in Abrede gestellt, dass bei

    "Man macht es schlicht und ergreifend nicht, weil man nicht für jede Dose einzeln die Pegel nachrechnen will. Einfacher ist es ein Netz mit angeglichenen Pegeln zu planen und aufzubauen."

    und schon gar nicht
    "daß es im professionellen Antennenbau so gemacht ......Es macht im Antennenbau auch keinen Unterschied, ob man ein privates Kleinnetz oder eben eine GA/GGA aufbaut, die Vorgehensweise ist die selbe. "

    In der Ausgangssituation ging es nicht um professionellen ..., sondern lediglich um eine Nachrüstung eines sehr kleinen Hausverteilnetzes und nicht um prof. Tätigkeiten (Fa., Beachtung VOB usw.).

    Ich habe keinen Widerspruch zu den grundsätzlich richtigen (!!!) Ausführungen geäußert, sondern nur zu bedenken gegeben, ob es nicht einfacher geht und nicht dennoch alles im Rahmen von bestimmten Normen dennoch bleibt. Außerdem, warum sollte ich auf die Idee kommen die Kompetenz von Dir u. Dipol in Fragen zu stellen?! Das habe ich nicht getan!

    Da weder der Pegel am HÜP bekannt ist, habe ich aus div. Gründen den nächst höheren HAV empfohlen, um diese Unsicherheit einerseits ausgleichen zu können und zusätzlich noch Reserven zu haben. Kommt noch eine Schräglage hinzu, dann ... Ihr seit Fachleute genug, um dies nachvollziehen zu können.

    Noch einmal die Bitte um Beantwortung:
    Bei entsprechender neuer Planung auf professioneller Basis (Fa., VOB usw.) gibt es auch zulässige Abweichungen zwischen den Dosen. Wie groß dürfen die sein?

    Wäre prima, wenn Fragen direkt beantwortet werden, statt wie es Politiker tun => ....

    Der Falke
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Praktische Frage zur Hausnetzplanung // Dämpfungswiderstand?

    Das ist doch völlig klar, bevor der Verstärker um einige dB-chen zu klein ausfällt, nimmt man lieber das etwas schlechtere C/N hin. Aber genau da liegt doch die Krux. Alle Experten die hier im Forum ihr Helfersyndrom austoben, haben (hoffentlich) das unabdingbare Messequipment zur Verfügung, der Laie aber nicht. Vielleicht sollten wir daher auch bei solch kleineren Anlagen mal "Hände weg!" rufen. Auch du nimmst sicherlich nicht an, dass die Einstellung einer optimalen Preemphase ohne Messerät möglich ist. In der täglichen Praxis treffe ich genug Verstärker an, bei denen sog. Fachleute noch nicht mal die Interstagestufe nutzen, oder die Verstärker mit dem Eingangsentzerrer rigoros ins Rauschen quetschen, oder die Ausgangspegel in die Übersteuerung einstellen. Ein Laie bringt die Anlage vielleicht zum Laufen, aber wehe man nimmt anschließend das Pegelpanorama auf.
    Vielleicht kapiert ja Schüsselmann was du da wissen willst, ich verstehe momentan nur Bahnhof.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Januar 2009
  5. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Praktische Frage zur Hausnetzplanung // Dämpfungswiderstand?

    Ich verstehe es auch nicht wirklich. Die Dosen in einem Durchschleifsystem staffelt man und hat am Ende nahezu identische Pegel an den Dosen. Unter anderem daran erkennt man, ob der ursprüngliche Installateur aus dem Fach kommt. Dipol hat völlig Recht: ein Mehraufwand besteht ja nicht wirklich, man hat ja unterschiedliche Dosen immer im Wagen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Januar 2009
  6. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Praktische Frage zur Hausnetzplanung // Dämpfungswiderstand?

    An welcher Stelle habe ich denn notwendige technische Zusammenhänge in Frage gestellt, zumindest kann ich dies nicht erkennen.

    Der Idealzustand ist, dass an jede Dose der Pegel gleich ist, aber dies wird nicht überall so passen. Daher sind sicher div. Abweichungen von 2 dB (oder mehr) zulässig ohne Verrat an der Innung zu begehen. Da meine Nachfrage leider zum wiederholtem Mal nicht beantwortet werden kann, so muß ich halt doch bei Fachleuten gezielt nachfragen. Ist etwas schade, dass so eine einfache Frage mit einem Zahlenwert (von . dB bis . dB) nicht beantwortet werden kann.

    Ausgangspunkt war ursprünglich die Frage eines Laien in Verbindung mit 3 Durchgangsdosen in einem sehr kleinem Hausverteilnetz, dies scheint zwischenzeitlich keine Rolle mehr zu spielen und das überrascht gewiß nicht nur mich.

    "... man hat ja unterschiedliche Dosen immer im Wagen." => das sollte man vom Fachmann erwarten dürfen, aber nicht vom hilfesuchenden Laien hier im Forum.

    Hier handelt es sich nicht um ein Fachseminar, sondern eher um ein Ratgeberforum und daher meine Anmerkungen bzl. einfacher Lösungen, falls (!) dies machbar (!) ist. Dies scheint jedoch im Augenblick leider keine Rolle zu spielen, das ist schade.

    Der Falke
     
  7. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Praktische Frage zur Hausnetzplanung // Dämpfungswiderstand?

    Na offensichtlich bist Du doch nicht vom Fach. Es gibt ein zulässiges Pegelfenster, das solltest Du als Fachmann doch wissen. Aus diesem Grund erübrigt bzw. beantwortet sich doch Deine Frage von selbst.

    Der hilfesuchende Fragesteller hat doch den eindeutigen Hinweis auf die Staffelung der Anschlußdämpfungen erhalten und er hat den technischen Zusammenhang doch für logisch nachvollziehbar befunden. Das Ganze bereits in der Planungsphase, d.h. er hat diejenigen Informationen, die jeder Fachmann von Hause aus berücksichtigen würde. Insofern kann ich Deinen Diskussionsbedarf nicht wirklich nachvollziehen.
     
  8. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Praktische Frage zur Hausnetzplanung // Dämpfungswiderstand?

    "Na offensichtlich bist Du doch nicht vom Fach."

    => Dann wäre doch gerade Deine Antwort gefragt oder nicht!?

    Warum kannst Du mir diese einfache Frage nicht beantworten?


    Was stimmt nun?:

    "Es gibt ein zulässiges Pegelfenster, das solltest Du als Fachmann doch wissen" => Bin ich nun ein Laie oder Fachmann?

    oder

    "Na offensichtlich bist Du doch nicht vom Fach."

    Was trifft nun zu???

    "Es gibt ein zulässiges Pegelfenster"

    => Dann nenne es doch bitte. Eine Bitte schlägt man doch nun wirklich nicht ab. Mehr als darum bitten geht doch nun wirklich nicht.

    Der Falke
     
  9. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Praktische Frage zur Hausnetzplanung // Dämpfungswiderstand?

    Also gut, für den Laien, der es nicht wissen kann: das zulässige Pegelfenster ist 57-77 dBuV. Ist hier im Forum von Dipol vielfach erläutert worden. Es ändert sich durch das Pegelfenster aber nicht das Geringste daran, daß man ein Netz, egal ob groß oder klein, mit angenäherten Pegeln durchrechnet und plant. Das ist über eine gestaffelte Anschlußdämpfung bei Durchschleifsystemen leicht zu erreichen und auch für den Laien nachvollziehbar. Wenn es jemand so nicht und stattdessen lieber mehr laienhaft machen möchte, dann kann er das natürlich tun. Es spricht dann lediglich nicht gerade für seine Kompetenz. ;)
     
  10. Der Falke

    Der Falke Platin Member

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    AW: Praktische Frage zur Hausnetzplanung // Dämpfungswiderstand?

    Wir schreiben hier offensichtlich aneinander vorbei, warum auch immer.

    Es ging mir nie um die Nennung des Min.-Max. Bereiches (wurde im 5. Beitrag bereits genannt) an der Dose, sondern um den Wert/ Abweichung, die Du bei Normgerechter professioneller Anlagenplanung bereit bist (noch Norm) zu akzeptieren.

    Wie viel dB- Abweichung dürfen Durchgangsdosen untereinander in einem durchgerechnetem Hausverteilnetz haben ohne dass jemand dies bemängelt?
    Dafür gibt es doch bestimmt einen Art "Richtwert".

    Der Idealfall ist, dass jede Dose den gleichen Pegel hat und das habe ich nie bestritten!

    Der Falke