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Präsidentschaftswahl USA 2020

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Fakeaccount, 4. Februar 2020.

Status des Themas:
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  1. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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  2. Medienmogul

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    Katie Pavlich sagt Wahlsieg von Trump voraus. :cool:

    Die Begründung fand ich interessant: Joe Biden hat sich mit der Debatte am Dienstag Abend weit mehr geschadet als Trump. Denn Trump kennt man. Der tickt halt so. Der debattiert genau so, wie er twittert. Laut Frau Pavlich wird Trump durch sein Auftreten vom Dienstag keine Wählerstimmen verlieren. Wer ihm vorher zugeneigt war, wird ihn nach der Debatte weiterhin mögen - und wählen.

    Ganz anders sieht die Sache bei Joe Biden aus. Der hat sich durch seinen Fernseh-Auftritt enorm geschadet. Wörtliches Zitat von Frau Pavlich:

    He is losing the Left.

    Durch seine verzweifelten Versuche, Trump den Wind aus den Segeln zu nehmen, hat Biden sich nun öffentlich von linken Positionen distanziert, die ihn für linke Wähler attraktiv machen.

    Joe Biden hat angeblich gar keine grüne Agenda. Das glauben die Rechten ihm sowieso nicht - und halten ihn weiter für einen Sozialisten. Aber die Linken sind enttäuscht.

    Laut Frau Pavlich wird Joe das passieren, was Hillary auch passiert ist: Die Anhänger der Demokratischen Partei werden nicht in ausreichender Zahl an der Wahlurne erscheinen, weil sie nicht wirklich hinter ihrem Kandidaten stehen.

    He's losing the Left - das ist mega-gefährlich für Biden.

    Man sieht es ja an den Reaktionen hier im Forum: Selbst erfahrene Leute wie @Valdoran stehen nicht hinter Biden, sondern halten ihn für einen schwachen oder sogar ungeeigneten Kandidaten.

    Deshalb hält Frau Pavlich Herrn Trump für den Gewinner der Debatte.

    Jetzt in dieser Minute steht Präsident Donald J. Trump corona-konform im Freien irgendwo in Duluth im Bundesstaat Minnessota und spricht zu seinen Anhängern.

    Dabei hat er gesagt, was er wirklich will. Ich hab es genau gehört:

    Sixteen more years.

    Ich wollte es nur mal erwähnt haben. Damit es hinterher keine Missverständnisse gibt - für diejenigen von uns, die im Jahr 2036 noch in diesem Forum aktiv sind. :winken:

    Trump beabsichtigt nicht ernsthaft, die Macht abzugeben. Weder am 20.1.2021 noch am 20.1.2025. Die von ihm ernannten Richter am Supreme Court werden bei dem Versuch, die Zwei-Amtszeiten-Regelung abzuschaffen, eine entscheidende Rolle spielen.

    Was während der Debatte noch passiert ist, kann man bei der Vancouver Sun nachlesen - einer Schwester-Tageszeitung von der Montreal Gazette:

    Google searches for 'move to Canada' skyrocket during U.S. presidential debate | Vancouver Sun

    :p :cool: :D
     
  3. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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  4. Rafteman

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  5. AlBarto

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  6. anton551

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    Du übersiehst, dass nicht der Supreme Court für Verfassungsänderungen zuständig ist, sondern der Gesetzgeber. Allein, um ein solches Begehren überhaupt als Antrag zu qualifizieren, ist eine Zweidrittelmehrheit in beiden Kammern erforderlich. Vorher beschäftigt sich niemand damit. Selbst wenn diese Hürde genommen sein sollte, bedürfte es weiterer qualifizierter Mehrheiten.

    Was Trump in diesem Zusammenhang verkündet, muss nicht weiter beachtet werden.
     
  7. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Die Begründung ansich ist doch nicht unlogisch. Von Trump ist doch letztendlich mehr oder weniger alles bekannt. Vielen US-Amerikanern ist es übrigens auch nicht unbedingt fremd auf Pump zu leben, ihr Geschäft auf Pump laufen zu lassen bzw. Steuersparmodelle zu nutzen. Gerade der Bundesstaat von Herrn Biden ist doch dafür bekannt. ;) Ich sehe die aktuellen Veröffentlichungen eher als weitere Bestätigung für diejenigen, welche schon jetzt dem aktuellen POTUS eine tiefe Abneigung entgegen bringen. Inwieweit dieser damit Erfolg hat oder hatte, dass der sich als braven, liebenswerten und väterlichen Onkel inszenierende Herr Biden seine weniger liebenswerte und unbeherrschte Seite gezeigt hat, mag ich ehrlich gesagt noch nicht einzuschätzen.
    Übrigens, dass mit den 16 Jahren ist gerade in Washington doch nicht unüblich. ;) Das beste Beispiel ist doch der Kandidat der Demokraten selbst. Herr Biden gehört doch zum Clinton-Clan oder wie auch immer man diese Sippschaft innerhalb der Demokratischen Partei nennen will. ;) Und es wird und wurde doch immer wieder kolportiert, dass er seinen verstorbenen Sohn gern in dieser Rolle gesehen und dies ihm zugetraut hätte, welche nun selbst übernommen hat.
     
  8. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Ich sehe das anders.

    Trump hat seine Kernwählerschaft, die ihm alles blind glauben und verzeihen. Aber die reichen nicht aus. Und selbst die schrumpft mittlerweile, glaubt man renomierten Politikwissenschaftlern. Die letzte Wahl hat er ja auch nicht nach Wählerstimmen gewonnen, sondern nur aufgrund der Besonderheit des "The winner takes it all"-Wahlmänner-Prinzips, in vielen Staaten auch nur äußerst knapp. Er muss also zwingend auch einen Teil der Unentschlossenen bzw. der Wechselwähler von sich überzeugen.

    Für Trump war der Auftritt - da sind sich die meisten Kommentatoren gleich welcher Couleur völlig einig - ein komplettes Desaster. Viel mehr als für Biden. Klar, seine Kernwählerschaft jubelt und natürlich hat sich Trump mittlerweile erwartungsgemäß als der strahlende Sieger bestimmt. Aber die meisten Amerikaner hat sein Auftritt eher schockiert und abgestoßen. Neue Stimmen hat der so sicher nicht dazubekommen. Und wie viele Stimmen er verliert, die ihn letzte Wahl zwar gewählt haben, aber schon damals nicht von ihm überzeugt waren wird man sehen.

    Letztes Mal war es teilweise eine Anti-Clinton-Wahl, Trump war der Neue, konnte auch mit Sachthemen punkten, jedenfalls gab er vor, solche zu haben. Vieles davon war nur heiße Luft, das haben sich auch viele gemerkt.

    Diese Wahl ist Trump derjenige, der sich gegen die öffentliche Ablehnung verteidigen muss und Sachthemen, das hat ja die Veranstaltung gezeigt, hat er nicht zu bieten. Im Gegenteil, durch sein ständiges Unterbrechen und die Wortgefechte mit Biden UND dem Moderator versuchte er, erst gar keine Diskussion über Sachthemen aufkommen zu lassen. Weil er da schlicht nichts anzubieten hat. Alleine 70 Mal in 90 Minuten ist er Biden ins Wort gefallen.

    Und vor allem zwei Kernaussagen von ihm sind hängen geblieben. Trump wird eine Niederlage nicht anerkennen und die "Proud Boys" sollen sich zurückhalten und sich bereit halten. Wobei die "Proud Boys" nur exemplarisch für die rechte Szene der White Supremacy stehen dürften.

    Bereithalten wofür? Kann sich jeder denken, oder?

    Und nein, das war kein Versprecher.

    Es zeigt aber auch, wie nervös Trump und sein Lager mittlerweile sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Oktober 2020
  9. bdroege

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    Trump kann ja wie Putin die Verfassung umgehen und die Zahl der Amtszeiten zurücksetzen. Trump hat ja schon verkündet das die erste Amtszeit nicht zählt da Obama für Clinton spioniert hat. Ohne den massiven Wahlbetrug der Demokraten hätte er auch beim Popular Vote Klar & Eindeutig gewonnen.

    Bis 2024 sind ja noch einige Kongress & Senatswahlen, also noch Zeit die nötige 2/3 Mehrheit in Senat & Kongress zu erreichen. Plan B ist wohl ein Familienmitglied als Nachfolger aufzustellen damit dieses dann Trump begnadigen kann.

    Coronatote USA: 206.959 (<9 Mon.)
    tote US-Soldaten 2. Weltkrieg: 407.316 (11.12.41-2.9.45)
     
  10. AlBarto

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    Wee wissen will wie die Wahlen gestrickt sind, kann sich mal in dieser Dokumentation super ansehen wieso es so ist, wie es ist.

    Zum Anfang der Doku habe ich mir gedacht, was für Äffchen, aber dann zeigte sich das wahre Amerika. Trumps Erfolgsgeschichte. Ist eine Apple+ Produktion.

    Boys State (2020) - IMDb
     
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