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Präsidentschaftswahl USA 2020

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Fakeaccount, 4. Februar 2020.

Status des Themas:
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  1. bdroege

    bdroege Board Ikone

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    Trump verlangt das Biden vor und nach der TV-Debatte auf Drogen getestet wird.
     
  2. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Und bei sich auch, also ist es gerecht.
     
  3. brid

    brid Guest

    Psychiater Manfred Lütz: Trump ist kein Narzisst - das Problem ist ein ganz anderes
    1. Donald Trump ist kein krankhafter Narzisst: Erfolg ist Grund für sein Verhalten
    FOCUS Magazin | Nr. 39 (2020)
    PolitikWarum Trump ist, wie er ist
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    dpa/Alex Brandon/AP/dpa In dieser Reihe sähe er sich wohl gerne: US-Präsident Donald Trump hat kurz vor dem Unabhängigkeitstag den Mount Rushmore besucht, wo seine Vorgänger George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln im Fels verewigt sind.
    Sonntag, 27.09.2020, 22:11
    Seine Gegner erklärten schnell, dass der Mann im Weißen Haus ein krankhafter Narzisst sei. Doch der Fall Donald Trump ist viel komplizierter. Die Lösung des Problems ist eher bei seinen Wählern zu suchen als beim US-Präsidenten.


    Man muss Donald Trump fair behandeln. Der Mann sei natürlich ein krankhafter Narzisst, verkündete schon zu Anfang seiner Amtszeit eine Reihe amerikanischer Psychotherapeuten, die ihn alle nicht untersucht und sicher auch nicht gewählt hatten. Da wurde eine Diagnose als Waffe gegen einen Menschen benutzt, den man aus vielen Gründen nicht mag. Doch dazu sind Diagnosen nicht da.

    In der Öffentlichkeit wird gerne über psychische Störungen geredet, aber die echten Kenntnisse sind oft marginal. Ein pathologischer Narzisst ist jemand, der über so wenig gesundes Selbstbewusstsein verfügt, dass er dauernd nach Beifall giert, aber nie genug davon bekommt. So kreist er nur um sich selbst und nimmt andere als eigenständige Menschen kaum mehr wahr. Irgendwann machen das die Freunde nicht mehr mit, der Patient vereinsamt, und der Erfolg bleibt aus.



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    dpa/Henning Kaiser/dpabild Der Autor Manfred Lütz feierte mit dem Buch "Irre - Wir behandeln die Falschen: Unser Problem sind die Normalen" großen Erfolg.
    Trump ist alles andere als krank
    Dann fällt ein solcher bemitleidenswerter Mensch in ein tiefes Loch, leidet schwer – und kommt in Behandlung. Doch all das trifft bei Donald Trump offensichtlich nicht zu. Donald Trump leidet nicht. Dass er erfolglos ist, kann man im Ernst nicht behaupten. Und Freunde hat er mehr als genug, selbst wenn man selber vielleicht nicht gerne dazugehören würde. Jedenfalls sind Millionen Amerikaner seine Anhänger, er wurde legal zum Präsidenten des mächtigsten Landes der Erde gewählt und genießt sein Leben. Donald Trump ist nach allem, was man weiß, alles andere als krank.

    Geld, Erfolg und Der-Größte-Sein ist das Wichtigste
    Die Lage ist erheblich komplizierter. Donald Trump hat ein Problem mit der Moral. Er hat offensichtlich von seinem Vater gelernt, das Wichtigste im Leben seien Geld, Erfolg und Der-Größte-Sein – und dafür dürfe man buchstäblich alles tun. Im Wahlkampf erklärte er, er könne jemanden auf der Fifth Avenue in New York erschießen und würde trotzdem gewählt. So etwas sagt man nur, wenn man das schon mal gedacht hat.

    Er hat 20.000-mal gelogen
    Wie kann es sein, dass ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat sich hemmungslos über einen behinderten Journalisten lustig macht, ihn nachäfft und dafür den Beifall seiner Anhänger bekommt? Wie kann es sein, dass er inzwischen in seiner Präsidentschaft fast 20.000-mal gelogen haben soll und ihm das offenbar nicht schadet? Wie kann es sein, dass jemand wie er, der mehrere Großprojekte wirtschaftlich in den Sand gesetzt hat und Tausende von Gläubigern leer ausgehen ließ, darüber offenbar keinerlei Reue verspürt?

    Die Antwort lautet: Erfolg! Mit alldem hat er sein Leben lang Erfolg gehabt – und hat es weiter! Deswegen muss man vermuten, dass er tatsächlich überhaupt nicht verstehen kann, warum gefallene Soldaten keine „Loser“ sein sollen, denn mehr verlieren als das Leben geht ja nicht, Helden sind für ihn Leute, die überleben.News-Ticker - Proteste gegen Rassismus in den USA eskalieren erneut - zwei Polizisten angeschossen

    Erfolg ist seine Rechtfertigung
    Donald Trump ist nicht in dem Sinne unmoralisch, dass er einfach nach Lust und Laune lebt, sondern er überschreitet rücksichtslos moralische Grenzen, wenn er das für erfolgversprechend hält. Mit dem Spruch über den Mord auf der Fifth Avenue stilisiert er sich seinen jubelnden Anhängern gegenüber als in jedem Fall erfolgreich. Einen Behinderten äfft er nach, weil seine freiheitsliebenden Anhänger es toll finden, dass er tut und sagt, was „man“ eigentlich nicht tun und sagen darf. Er lügt, um sich und die Welt so darzustellen, wie viele Leute sich und die Welt gerne sehen würden, und auch damit hat er Erfolg.

    Er verkauft sozusagen Geschichten, schöne Geschichten, die die Leute hören wollen. In der beängstigenden Corona-Krise wollen viele hören, dass die USA die Krise am besten bewältigen, dass alles deswegen schon jetzt besser wird und bald vorbei ist. Trump redet so, wie viele denken, und spricht das aus, was sie hoffen.

    Hollywood oder Politik?
    Das widerspricht zwar drastisch den tatsächlichen Zahlen, aber man möchte das gerne glauben, weil die Lage sonst so hoffnungslos wäre. Die Geschichten, die Donald Trump erzählt, haben mehr mit Hollywood als mit Politik zu tun. Da gibt es bei ihm den Bösen – China –, die Feigen – die Europäer –, und ihn, den mutigen Helden. Das alles geschieht offensichtlich nicht mit kühler Berechnung, sondern mehr instinktiv und er „lernt“ am Erfolg seiner – falschen – Geschichten. Ich gehe davon aus, dass er viele dieser Geschichten inzwischen selber glaubt und dass er überhaupt nicht versteht, was dagegen einzuwenden ist. Denn für ihn gibt der Erfolg der Lüge recht.


    Das Problem aber ist, dass diese erfolgreichen Geschichten nicht der Realität entsprechen und dass das irgendwann zu handfesten realen Katastrophen führen kann. Hinzu kommt, dass die Ersetzung der Moral durch Erfolg bei einem Menschen, der Atomwaffen abfeuern könnte, beunruhigend ist. Otto Kernberg, der wohl berühmteste Psychotherapeut der Welt, mit dem ich gerade für ein Buch auch über Donald Trump geredet habe, hält ihn für politisch gefährlich.

    Geschichtenerzähler in Verantwortungspositionen
    Dennoch ist das Problem nicht Donald Trump. Das Problem ist, dass solche Geschichtenerzähler neuerdings in demokratischen Wahlen mit Mehrheit in verantwortliche Positionen gewählt werden. Die Lösung aber ist nicht eine – falsche – Diagnostizierung solcher Menschen, sondern die Wiedergewinnung ihrer Wähler, indem man die Spaltungen nicht anheizt und Ängste, Hoffnungen und Träume ihrer Anhänger nicht lächerlich macht, sondern ernst nimmt und ihnen Antworten anbietet, die zwar nicht so spektakulär glitzern, dafür aber in der Wirklichkeit des Lebens Bestand haben.













     
  4. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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    Ich bitte euch nicht die ganzen Texte eines Artikels zu posten. Auszüge, ja, aber nicht mehr. Denkt bitte an den Leistungsschutzrecht & Nachbarrechte - Urheberrecht 2020

    Da es sich hier selbst um einen Verlag handelt (mit Gewinnabsichten), bitte nur Verlinkungen oder kleinen Auszügen. Danke.
     
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  5. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    :sleep::sleep: seit 180 Jahren im Senat:ROFLMAO: ich freue mich echt sehr auf die Tv Debatte :D
     
  6. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Und ich freue mich auf die langen Gesichter,
    wenn Joe ständig im TV auftaucht, als 46.ter Präsident der USA.
    Und der 45.te seinen Ruhestand genießen darf.
     
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  7. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Das kann echt böse werden für Joe in gut 48 Stunden.
     
  8. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Wenn ich amerikanischer Staatsbürger wäre und per Briefwahl hier von Deutschland aus abstimmen dürfte - dann würde ich selbstverständlich Joe Biden wählen. :winken:
     
  9. otto67

    otto67 Guest

  10. bdroege

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    Ob Trump den Banken bei der Kreditvergabe korrekte Angaben gemacht hat? Falsche Angaben wären Kreditbetrug. Wenn die Banken korrekte Infos haben und auch die Steuer korrekt ist wäre es interessant zu wissen wer für die Kredite bürgt.

    Mit einer Wiederwahl kann Trump den Knast um mindestens vier Jahre verzögern: Vielleicht bringt Trump in der zweiten Amtszeit eine Amnestie für Steuersünder die durch puren "Zufall" auch ihn persönlich hilft.

    Trump hat auf die Berichte reagiert:

    0:13 Ortszeit.

    Es wäre leicht die Anschuldigungen mit der Veröffentlichung seiner echten Steuererklärung zu wiederlegen. Da er nicht handelt müssen die Daten wohl echt sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. September 2020
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