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Potentialausgleich erforderlich?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von alfred1946, 17. Oktober 2006.

  1. Grognard

    Grognard Guest

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    AW: Potentialausgleich erforderlich?

    @MartinP,
    hier liegst Du definitif falsch, eine Satdose stellt den Abschlußwiderstand her, ebenso der oder die Teilnehmerabgangsleitungen am Multischalter, auch wenn daran ein nicht verwendetes Koax-Kabel hängt, nur die Stammleitungen eines kaskadierbaren Multischalters müßen bei Nichtbelegung mit Abschlußwiderständen versehen werden.
    Es kommt bei den Erdungschellen nicht darauf an ob das Kabel eine Quetschung erfährt, dadurch würde sich die Impendanz nicht ändern, sondern durch das Festklemmen kann das Kabel in diesem Bereich keinen Längenausgleich bei Temperaturänderungen machen, und ändert die Impendanz.
     
  2. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: Potentialausgleich erforderlich?

    Hmm, ich glaube schon, daß der Wellenwiderstand des Kabels sich beim Quetschen ändert, denn der Wellenwiderstand hat ja etwas mit dem Induktivitätsbelag und den Kapazitätsbelag pro Meter zu tun (Lang lang ists her ...) und durch die Quetschung kommt der Schirm der Seele näher, womit sich die Kapazität dort ändert.

    Naja, und zur "Festklemm-Theorie": Was ist denn mit dem Bereich, der durch den Kragen des F-Steckers fixiert ist. Hier müsste sich mit der Temperatur doch auch die Impedanz ändern? :winken:
    Und das bei jedem F-Stecker in der Kette...
     
  3. Grognard

    Grognard Guest

    AW: Potentialausgleich erforderlich?

    @MartinP,
    bei dieser Art der Fixierung kann sich der Innenleiter sehr wohl ausdehnen und zusammenziehen, dadurch bleibt der Durchmesser des Innenleiters gleich.
    Durch die Befestigung mittels der Klemmung, kommt es zu Veränderungen des Durchmessers, und diese wirken sich bei einem Koax-Kabel so aus
    Dieser Teil Deines Beitrag
    bezieht sich auf allgemeine elektrische Leitungen und Übertragungen von elektromagnetischen Wellen im niederfrequenten Bereich.
    Und Das
    würde nur zutreffen, wenn die Schirmung mit dem Innenleiter Verbindung hätte, sprich Kurzschluß.
    Nochmal zur Unterbrechung der Schirmung eines Koax-Kabels, die gesamte Schirmung solcher Kabel besteht aus dem Dielektrum, den Metallgeflechten, den Zwischenfolien und dem Aussenmantel, wenn man das so
    macht, ist natürlich die Schirmung nicht mehr vollständig. Das DECT-Problem ist ja jetzt gottlob zweitrangig, aber was ist mit der EMV, ich glaube daher ist auch jetzt die Norm, haupsächlich so gefaßt worden, und bei BK,- Verteileranlagen nur noch ein Potentialausgleich über Erdungsblöcke zulässig. Man sollte daher auch als blutiger Laie, wie ich zum Beispiel, einen professionellen Potentialausgleich machen.
    Hier noch mal die Adresse des kompletten Beitrags aus Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Wellenwiderstand#Beispiele_f.C3.BCr_abgeschw.C3.A4chte_Reflexion
    Sorry, ich will hier nicht als Schulmeister auftreten, dazu habe ich als Technikinterressierter Maschienenbauingenieur, keinen Anspruch, das sollen wirklich die Jünger Ohms und NT'ler machen.
    Gruß, Grognard
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Mai 2007
  4. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: Potentialausgleich erforderlich?

    Hmm,

    Mit dem Außenmantel meine ich den Kunststoff, der sich ganz außen um das Kabel befindet. Dieser ist elektromagnetisch ziemlich "durchsichtig".
    Hingegen ist der Schirm völlig "undurchsichtig", d. H. die im Inneren befindlichen Wellen "wissen" gar nicht, was sich außen befindet.
    In erster Näherung sollte ein Koaxial-Kabel, das gar keinen Außenmantel mehr hat genausogut schirmen, wie eines mit Mantel VORAUSGESETZT die Folien und Schirmgeflecht-Drähtchen bleiben alle an ihrem Platz.

    Hier gibt es leider ein Problem:
    Wenn man die Klemme außen auf den Schirm drücken lässt, drückt sie nicht nur den Isolator zwischen Schirm und Seele ein, sondern eine evtl vorhandene scharfe Kante der Klemme schneidet sich in die dünne Schirm-Folie. Entweder reißt diese an der Kante dann sofort, oder die Kriech-Bewegungen bei Temperatur-Änderungen führen dazu, daß sich die Kante langsam aber sicher durch den Schirm gräbt.

    P. S.
    Habe mich in dem von Dir zitierten wikipedia-Artikel weiterleiten lassen zu "Wellenwiderstand".
    Dort steht, daß bei Koaxialleitungen der Wellenwiderstand proportional zu

    ln(D/d)
    [​IMG]

    ist. (D=Innendurchmesser des Schirmes, d= Außendurchmesser Seele)


    Wenn D also durch Quetschung sinkt, sinkt der Wellenwiderstand auf dem gequetschten Abschnitt, und es ergeben sich Reflexionen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2007