Potentialausgleich erforderlich?

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AW: Potentialausgleich erforderlich?

Lasst eine Revision machen, vor deinem Einkauf.

Lutz

 

AW: Potentialausgleich erforderlich?

Also Blitzschutz im PoPo. Deshalb dringend eine Revision.

Nein, ist er nicht. Schlampige Installation.

Nein. Aber sicher passt da eine PAS drauf. Evtl. muss das Rundeisen etwas gebogen werden.

Gleiche Antwort: Revision.


Lutz

 

AW: Potentialausgleich erforderlich?

Hmm,
ich bin da immer noch skeptisch, ob F-Erdungsblöcke besser sind, als Erdungsschienen.

Bei F-Erdungsblöcken muss man doch das Kabel durchschneiden:
Zwei F-Stecker an die beiden Enden montieren, und dann beidseitig auf den F-Erdungsblock aufstecken.
Dann hat man 2 Übergänge:
F-Stecker 1 -> Erdungsblock -> F-Stecker 2

Bei Erdungsschienen muss man das Kabel aber gar nicht durchschneiden, sondern entfernt nur ein Teil des Außenmantels und klemmt das Ganze in die Erdungsschiene ein.
Seele, Innenisolator und Schirmung gehen ohne Unterbrechung durch.
Der einzige Grund für Reflektionen könnte sein, daß man den Innenisolator eindrückt, und sich dadurch der Abstand Schirmung<->Seele an dieser Stelle ändert.

 

AW: Potentialausgleich erforderlich?

und wieder mal muß @elo22 zu schon abgeklärten Fragen, seinen Senf dazugeben und dabei Nichts aussagen:w&uuml;t:

 

AW: Potentialausgleich erforderlich?

@MartinP,
das mag zwar Deine Meinung als ungläubiger Thomas sein, aber lies Dir doch bitte das mal durch http://www.dibkom.org/faq/Kabelnetz-Upgrade_2006.pdf

 

AW: Potentialausgleich erforderlich?

Joo, gelesen:
"Klemmschienen und Erdungsschienen dürfen nicht mehr verwendet werden, da diese Stoßstellen und damit Mikroreflexionen verursachen."

Naja, das habe ich gelesen, aber glaube ich eben einfach nicht.

"Dürfen nicht mehr verwendet werden" finde ich erstmal ohne Verweis auf die einschlägige Vorschrift nicht besonders beeindruckend:
Die Qualität des Potentialausgleichs, was den Personenschutz angeht sollte bei beiden Methoden gleich gut sein.
Die hochfrequenztechnische Qualität ist nach meinen Ausführungen auch bei sauberer Arbeit ähnlich.
Und überhaupt: Wieso begründet man die Verwendung von F-Erdungsblöcken hier mit "Mikroreflexionen", wenn nicht einmal gefordert ist, daß Antennendosen und LNB-Ausgänge, an denen nichts angeschlossen ist, mit einem Abschlusswiderstand versehen werden müssen? Ein offenes Kabelende macht doch die größten Reflexionen, die überhaupt möglich sind...

 

AW: Potentialausgleich erforderlich?

Was mich dazu auch wundert das die Hersteller der Erdungsblöcke nie schreiben wieviel Dämpfung ihr Block verursacht.In einem Sat Shop habe ich mal eine Angabe von einem Verlust von ca.1dB gelesen, macht bei zweien immerhin schon nicht unerhebliche 2dB Verlust.

 

AW: Potentialausgleich erforderlich?

@MartinP,

warum sollte der Autor dieser Informationschrift nochmal auf die entsprechende Norm DIN VDE 0100-410 hinwiesen, wenn er es schon in Kapitel 2 gemacht hat.
Zur Reflexion, hier mal ein Beitrag aus Wikipedia

mir ist nicht bekannt das sich der Wellenwiderstand(Impendanz) einer Antennendose, eines lnb-Ausgangs oder eines 75Ω Koaxialkabels verändert.
Weiter Vorteile von Erdungsblöcken sind, die nicht unterbrochene Schirrmung des Kabels, bei ordnungsgemäß verarbeiteten F-Steckern, der günstigere Preis und die einfachere Verarbeitung.
@matterhorn,
laut Auskunft von Kathrein liegt die Dämpfung dieser Erdungsblöcke bei ca. 0,3db, was sind schon solche geringen Dämpfungsfaktoren, wenn ein gutes Kabel heute bei 30db pro100 Meter bei der wichtigen Frequenz von 2050 Mhz liegt, und selbst sehr gute Multischalter eine Durchgangsdämpfung im Satbereich von 3 bis 8db aufweisen.

 

AW: Potentialausgleich erforderlich?

Bei über 20 meter leitung zum keller wäre es doch sinnvoll im baumarkt einen erdungstab zu kaufen.
Den in nähe der schüssel einzuschlagen sozusagen fast senkrecht ins erdreich.
Stand da nicht möglichtst kurtz .

 

AW: Potentialausgleich erforderlich?

Hmm,
ich meine, daß eine offene Antennendose eben NICHT abgeschlossen ist, und damit 100 % Reflektiert (offener Ausgang). Der Abschlusswiderstand sitzt erst im Receiver.

Außerdem muss doch bei Erdungsklemmen gar nicht der Schirm des Kabels unterbrochen werden:
Man trennt aus den Außenmantel nur auf ca 2 cm Länge einen Ring heraus. Der darunterliegende Schirm bleibt unverletzt!
Damit bleibt die elektrische Situation im Kabel unverändert.
Wie gesagt, der einzige Grund für Reflexionen könnten Quetschungen des Isolators zwischen Seele und Schirm sein.
Naja, vielleicht haben die Experten ja herausgefunden, daß das Anziehen der Klemme auf ein Maß, welches die elektrische Verbindung sicher gewährleistet zwangsläufig dazu führt, daß der Isolator so gequetscht wird, daß es an der Quetschstelle zu Reflexionen kommt.

Wenn aber wegen Quetschstellen Kabel nicht mehr zulässig wären und ausgetauscht werden müssten, müssten glaube ich 50 % der Antennenanlagen außer Betrieb gesetzt werden