Portable DVB-T Fernseher

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Ströme kann man gar nicht induzieren, nur eine Spannung. Bei geschlossenen Stromkreis resultiert dann daraus auch eine Strom. <erbsenzähl> breites_

Ich frage mich aber, was da induziert werden soll? Ein Mantelstromfilter hat 2, vielleicht 3 Windungen pro Spule - bei einem Kurzschluß oder auch 22 kHz auf der Leitung wird da nicht viel induziert.

Defektes Netzteil wg. Leuchtstoffröhre kann ich mir ja noch mit HF-Pegeln auf der Netzleitung, die das Schaltnetzteil aus dem Takt bringen erklären. Das ist dann ein Designfehler des Netzteils.

Also einigen wir uns auf einen Triple-Tuner mit 2 Buchsen! Dass manch einer da die falsche Leitung anschließt kann kein Argument sein: man könnte auch seinen Sat-Receiver ans Kabelfernsehen anschließen. Ausserdem würde das jeder höchstens einmal machen, da es ja eh' nicht funktioniert.

 

Ok, machen wir halt noch ein wenig Elektrotechnik Grundlagenschulung breites_

Grün die Spannung die der Receiver raus gibt.
Violett die am Trafo abfallende Spannung bzw die vom Trafo induzierte Spannung.
Blau der fließende Strom.
Gerade die kurzeitig induzierten -18 Volt bei gleichzeitig hohem Strom (Damit auch noch ein Octoswitch LNB am Receiver funktionieren kann, begrenzen die Receiver meist zwischen 800mA und 1A) mögen die PIN oder Tunneldioden in Multiswitch und Tuner nicht wirklich.
Von Mantelstromfiltern gibt übrigens auch unterschiedliche Qualitäten, die einfachen "billigen" haben meist nur 20 - 30 Windungen und sind in einem Alugehäuse untergebracht. Die Höherwertigen haben ein paar mehr Windungen und einen größeren Ferritkern und sind oft in einem Gußgehäuse untergebracht. Letztlich erfüllen beide den Zweck gleich gut und haben keinen großen Unterschied auf oben genanntes Verhalten (Energie kann ja nicht verloren gehen oder aus dem Nichts entstehen).
Spannungen von 18V haben in Antennen und BK Anlagen nichts zu suchen. Wenn du Glück hast fängt durch sowas nur eine Verstärkerstufe zu schwingen an ( = wieder ein Moireé irgendwo) , wenn du Pech hast geht ein Bauteil kaputt.

Die Netzteilen waren wirklich bescheiden konstruiert. In den neuen sind jetzt höherwertige Gleichrichter und Elkos drinn und seit dem halten sie auch.

Ok, beim Satreceivern ist aber die Gefahr recht gering daß sich extra jemand so ein Ding kauft und es an seiner Kabelanlage ausprobiert. Bei einem Multifunktionsgerät was überall funktioniert ist die Gefahr aber weit aus größer (obwohl es wohl für die meisten schon schwierig sein dürfte den F-Stecker mit der Kabeldose zu verbinden. Da kann man wirklich nur froh sein das sich Grundig und Konsorten damals nicht mit IEC Buchsen Tunern durchgesetzt haben, sondern die Amis (Drake, Echostar) mit ihrer F-Norm)

<small>[ 07. Mai 2003, 12:32: Beitrag editiert von: Doctor Daemon ]</small>

 

Sollten Multischalter-Eingänge wirklich derart überempfindlich sein?

Übrigens ist Dein Diagramm Blödsinn: wenn der Spannungsverlauf so wäre, müßte der Receiver schon so 20-40 Ampère rausballern und die Spule vom Mantelstromfilter wäre in weniger als einer Sekunde durchgeschmort.

Wenn man den Receiver erst anschließt und dann einschaltet, werden die 18V überhaupt nie erreicht. Am Mantelstromfilter werden bei 1 A und angenommenen 1 Ohm (ist schon VIEL VIEL zu hoch angesetzt) an der Spule gerademal 1 V erreicht.

Nur wenn man den Receiver anschließt, während er schon läuft, hat man im allerersten Moment 18V. Sekundärseitig wird eine Spannung induziert. Ich glaube selbst wenn kein Lastwiderstand vorhanden wäre dürfte die bei den 3 Windungen und der miesen Effizienz dieses HF-Trafos vielleicht schon gar nicht mehr 18V erreichen (könnte aber auch drüber liegen: müßte man mal mit einem Speicheroszilloskop nachmessen), da aber der Multischalter auch eine Lastwiderstand (meist wohl so 300 Ohm) darstellt, fließt sofort ein Strom, der verhindert, dass die Spannung ins Uferlose steigen kann. Langsam bekomme ich Lust, das hier mal auszuprobieren. ich glaube nicht, dass irgendwas kaputtgeht.

Also in dem Mantelstromfilter, den ich hier habe (von axing) sind zwei je 2,5 Windungen auf einem Ferritkern. Ich bezweifle doch sehr, dass da Sekundärseitig bei einem Kurschluß auch nur die 18V erreicht werden, ausserdem ist ja auch bei einem Multischalter immer noch ein gewisser Lastwiderstand vorhanden (ich nehme an absichtlich eingebaut), beim TechniSat GigaSwitch fließen z.B. ca. 50 mA im normalen Betrieb. Ausserdem Stand was von Überspannungsschutz der Eingänge in der Anleitung, denke aber mal, das gilt für die LNB-Eingänge, da dann aber für auch wesentlich heftigere Spitzen, wenn z.B. in der Umgebung ein Blitz einschlägt.

<small>[ 07. Mai 2003, 22:51: Beitrag editiert von: Gummibaer ]</small>

 

Sag' das mal einem Quantenphysiker. breites_ winken

 

Ok, Gummibär, probiers aus breites_

Übrigens habe ich geradebeim blättern in einem Konkurenzblatt (Das teure dünne englischsprachige mit CD) einen Test von einen DVB-T /DVB-S Kombigerät gefunden: Nennt sich X-Winds DVB-X2005CI, hat 2 Tuner wovon der Sat Tuner DX tauglich ist, superschnelle Umschaltzeiten, Y/C Ausgang mit getrennten Cr und Cb, SPDIF, 4000 Programmplätze, ... etc. Im selben Blatt war noch ein weiterer tragbarer LCD DVB-T "Laptop" von HiTop (Ti-dTV), sowie ein DVD/CD/MP3/DVB-S Kombigerät namens PIXX ADT-8310. Das Ding soll wohl ideal für Feedhunter sein (Bandscan) und sieht echt Nobel aus. Ebensfalls Y/C mit getrenntem Cr und Cb, sowie Chinchausgänge für 5.1. Hoffentlich verirrt sich so ein Teil in meine Werkstatt zum Testen breites_

 

Ich habe einmal versucht, die Tele-Satellite zu kaufen: einzig der Kiosk neben Saturn im Ihmezentrum (Hannover-Linden) hat diese Zeitschrift überhaupt, allerdings auch nicht immer die aktuelle Ausgabe und nicht besonder viele davon.

 

..bevor ihr euch die köppe einschlagt, nur ein hinweis, dass es schon lange geräte mit kabel- UND satellitentuner gibt (gab). Ich hab noch son ding im keller ha! breites_ winken

 

Was soll das denn für ein Gerät sein?

Ich meine mein TV hatte früher ja auch mal einen terrestrischen und einen Sat Tuner (jetzt hat er 2 Sat Tuner).

Blockmaster

 

Also die Telesatellit ist wirklich nur noch schwer zu bekommen entt&aum Ich hatte vor Monaten sämtlich Kioske abgegrasst um die zu bekommen, aber keiner konnte die mehr liefern. Tja, und dann finde ich zufällig bei real ein Exemplar in der Zeitschriftenabteilung.

Um noch mal auf die Kurzschlußfestigkeit der Receiver zu kommen: Man sollte die Geräte nicht im Dauerbetrieb mit Kurzschluß betreiben. Ein Kunde von uns hat es vor kurzen geschaft so eine d-box 1 und einen Analogreceiver an einer Antennendose mit Kurzschluß auf dem Kabel zu killen.

Würde mich übrigens auch interressieren was das für ein Gerät ist was man an die BK Anlage und an eine Satschüssel hängen kann. Ich tippe mal auf einen DSR Receiver ha!

<small>[ 11. Mai 2003, 14:35: Beitrag editiert von: Doctor Daemon ]</small>

 

Yo, DSR winken ..aber rein digital breites_

..schnüff, war son schönes edelteil von sony (DAR-1000ES) entt&aum