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Portable DVB-T Fernseher

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von vodad2, 27. April 2003.

  1. Doctor Daemon

    Doctor Daemon Senior Member

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    Wie schon mal erwähnt: DVB-T und DVB-C Boxen unterscheiden sich nur durch den Tuner und der Firmware in der Box. Die hohen Preise kamen dadurch zustande, daß es einen kurzen Lieferengpass an DVB-T Tunern gab. Mittlerweile sind aber wieder genug am Weltmarkt vorhanden so daß die Preise für die Endgeräte wohl in den nächsten Monaten runtergehen werden. Auch ist der technische Fortschritt nicht stehen geblieben und es gibt mittlerweile Tuner die beides können. Auch bei den "Decoderchips" ist die Technik nicht stehen geblieben: Einen DVB & DAB fähigen Chip gibt es von Silicon Frontier. Technisat plant damit einen DAB/DVB-T Receiver zu bauen, der nur EUR 25 mehr kosten soll als der DigiPAL 1. Auch Samsung hat sich wohl mit diesen Chips eingedeckt. Festplattenreceiver ließen sich selbst mit den jetzigen Chips realisieren. Es ist also nur eine Frage der Zeit bis irgendein Hersteller die eierlegende Wollmilchsau auf den Markt schmeißt, die DVB-T, DVB-C und DAB kann und vielleicht eine Festplatte mit Wechselrahmen hat und DVDs abspielen kann. So einen Multimediacenter in einen Fernseher einzubauen währe Schwachsinn hoch neun. DVB-S, Worldspace und DRM könnte man auch noch in die Kiste bauen, aber dafür würde man dann auf jeden Fall zusätzliche Tuner brauchen.
     
  2. Reinhold Heeg

    Reinhold Heeg Talk-König

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    @DoctorDaemon: es ist noch nicht einmal der Tuner, der eine Box für -C und -T sooooo voneinander unterscheidet. Für -C wird nur ein kabelfähiger gebraucht, also mit den ganzen Sonderkanälen und sonst nix weiter. Es müßte nur eine Firmware entworfen werden, die sowohl -C als auch -T beherrscht. Wie wir wissen, ist ein nur ein klitzekleiner Unterschied in den Arten der Modulation und das wird doch wohl klappern, sowas wie eine eierlegende Wollmilchsau auf die Füße(oder auf die Stelz'n/Hax'n usw. breites_ ) zu stellen. digenius hat´s ja auch gepackt, EINE Firmware für alle seine Produkte(egal, ob die FW auf eine -C-, -T-, oder -S-Box aufgespielt wird) zu kreieren.
    Gruß, Reinhold
     
  3. Doctor Daemon

    Doctor Daemon Senior Member

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    Nun, die Sonderkanäle S11 - S41 liegen ja Frequenzmäßig zwischen VHF Band III und UHF Band IV und sollten sich wohl auch in diesem Bereich mit einem DVB-T Tuner benutzen lassen. Das Problem war wohl eher daß die COFDM Stufe nicht schaltbar war.
     
  4. Gummibaer

    Gummibaer Platin Member

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    Wer baut solche Tuner? Und gibt's auch schon Geräte, in denen solche Tuner drinstecken?

    Das ist natürlich extrem geil, wenn man mal bedenkt, dass reine DAB-Receiver derzeit zwischen 500,- € und 1000,- €, das teuerste Modell gar bei satten 4000,- € liegt! So ein erweiterter DigiPAL ergäbe endlich einen (in dieser jetzigen frühen Phase des digitalen Rundfunks) angemessenen Preis.

    Ich würde allerding sehr gerne nochmal 10 Euro drauflegen und dafür dann auch ein Textfähiges Display am Gerät haben.

    DRM braucht völlig andere Tuner, das ist klar. Aber DVB-S und auch Worldspace sollten sich eigentlich mit leichten Anpassungen und kaum weiteren Kosten auch noch mit in einen DVB-T/-C-Kombituner mit integrieren lassen.

    Wer mal in so eine Tunerblechkiste reingeguckt hat weiß, dass da sowieso kaum was drin ist.
     
  5. Reinhold Heeg

    Reinhold Heeg Talk-König

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    Genau, Gummibaer, mehr Luft als Techniiiiiik drin in Receivern, egal welcher Spielart. Man könnte dreimal soviel an Schaltungen usw. reinpacken.
    Ist nicht in der jüngsten Ausgabe der DIGITAL FERNSEHEN ein Test eines seeeehr flachen, kleinen Receivers von Kjaerulff?
    Schönes Wochenende, Reinhold
     
  6. Doctor Daemon

    Doctor Daemon Senior Member

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    Nun, man könnte den Tuner sicherlich noch etwas breitbandiger machen, so daß er bis 2150 MHz geht, aber dann müsste man noch einen weiteren schaltenbaren Demodulator einbauen (DVB-S benutzt QPSK). Sicher wäre ein solcher Plug & Play Tuner mit nur einer Anschlußbuchse interressant, aber trotzdem würde ihn wohl kein Gerätehersteller verbauen:
    Wenn ein unwissender Receivernutzer einfach mal in seiner Kabelanlage ein Scan im Satbereich durchführt und zufällig auch noch einen Mantelstromfilter zwischengeschaltet hat, so wird dies den Tuner killen und wohl auch zu Schäden an der Kabelanlage führen. Wenn er den nicht dazwischen hat, ist es trotzdem nicht gut wenn da mal einfach Spannungen auf die Leitungen geschaltet werden. Von den 22kHz (evtl. Moireé bei einigen Analog Sendern) ganz zu schweigen. sch&uuml
    Und auch ein DVB-T Nutzer der nur mal hin und wieder im Satbereich mit seiner DVB-T Stummelantenne versucht zu DXen hat irgendwann mal den Telekom Messwagen vor der Tür stehen. Tja, und dann wird die illegale 22kHz Sendevorrichtung beschlagnahmt boah!

    Noch mal zu den DAB/DVB-T Kombigeräten: denen wird sicherlich das L-Band fehlen. Also nur VHF Kanal 8 -12. Aber ich denke diese Geräte werden DAB trotzdem endlich populär machen.

    <small>[ 04. Mai 2003, 12:28: Beitrag editiert von: Doctor Daemon ]</small>
     
  7. Gummibaer

    Gummibaer Platin Member

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    Alles Blödsinn!

    Schon heute ist jeder Sat-Tuner kurzschlußfest, bei einem Kmbituner wäre dies selbstverständlich ein auch so. bis zu 18V interessieren diverse Koppelkondesatoren in einer Kabalanlage nicht un Spulen vertragen die max. 1A sogar dauerhaft - ist aber nichtmal nötig, da die Kurzschlußsicherung viel schneller anspricht.

    Auf 22kHz senden und Peilwagen? Quark! 1.) ist eine DVB-Antenne viel zu kurz für die Wellenlänge und 2.) wäre dann ja jedes Lautsprecherkabel peilwagengefährdet (und da paßt die Wellenlänge schon etwas besser)

    Einzig evtl. 22 KHz in der Antenennenleitung könnten andere Teilnehmer am Kabel MÖGLICHERWEISE stören. Ich denke aber nichtmal das wäre der Fall.

    Letzlich wäre es auch möglich, dass der Tuner zunächst mal den Sat-Frequenzbereich abscannt, ob da überhaupt irgendwas ist, bevor er irgendwelche Steuersignale rauspustet.
     
  8. Doctor Daemon

    Doctor Daemon Senior Member

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    Nun Kurzschlußfest sollten die meisten Tuner heutzutage schon sein, aber kurze heftig Stromstöße verkraften die leider immer noch nicht, und gerade die entstehen wenn am Tunerausgang ein Mantelstromfilter (nix anderes als ein Trenntrafo) hängt und die Spannung von 0V auf 18V steigt, bzw von 18V auf 0V wieder absinkt. Wenn du mir nicht glaubst, dann probiers einfach mal aus breites_
    Bei den Kabelverstärkern kommt es sicherlich auf die verbaute Qualität drauf an ob die das abkönnen. Ein hochwertiges Produkt übersteht das höchstwarscheinlich, aber es gibt es gibt Verstärker da verabschiedet sich das Netzteil schon wenn man im selben Raum nur eine Leuchtstofflampe anschaltet (Kein Witz !!!)

    22kHz im Kabelnetz gibt garantiert Störungen auf irgendeinem analogen Kanal. Irgendeine Oberwelle ballert dann in den Bild oder Tonträger und du hast dann ein nerviges Moireé oder ein Brummen im Ton. Ich habe sowas damals als Radio/Fersehtechnikerlehrling leider oft genug erleben müssen, nicht mit 22kHz, aber mit elektrischen Wanduhren und Kühlschränken die irgendwie ins Kabel reingestreut haben. Digitalfernsehen sollte aber dagegen unempfindlicher sein, aber es wird wohl noch eine ganze Weile dauern bis der letzte Analoggucker dazu gezwungen wird auch im Kabel endlich digital zu schauen.

    Ok, das mit der DVB-T Antenne war natürlich Überzogen. Mit einer ca Lambda/1000 Antenne und einer Leistung von einigen Milliwatt dürfte die Reichweite wohl noch nicht einmal ein Millimeter betragen. (Bitte jetzt keine Korinthenkackerei wie weit das Ding nun wirklich strahlt breites_ ) Ich wollte eigentlich nur Aufzeigen was alles passieren kann wenn man sowas einem absoluten Laien in die Hand drücken würde.

    Natürlich könnte der Tuner erst mal schauen ob im Satbereich überhaupt Signal da ist, aber solange es DECT Telefone gibt leider nicht praktikabel.

    Ich denke wir sind mittlerweile ganz schön offtopic ha!
     
  9. Gummibaer

    Gummibaer Platin Member

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    Natürlich kann jeder kurzschlußfeste Sat-Tuner auch eine Schlagartige Lastwiderstandsänderung ab. Was sonst ist es wohl, wenn man das Kabel aus der Dose schraubt und der Innenleiter dabei die geerdete Abschrirmung berührt?
    Kann Medion ab, kann Digenius tvbox (und Abkömmlinge) ab, kann TT DVB-S budget (und Abkömmlinge ab) und kann auch die SkyStar2 ab.

    Wenn sich das netzteil beim Einschalten einer Leutstofflampe verabschiedet, ist entweder irgenwad übelst kriminell falsch verdrahtet oder aber das war purer Zufall, bzw. Du hast lediglich gedacht, es läge daran und in Wirklichkeit war die Ursache eine andere.

    Die 22 kHz wären ja sowieso nur kurz auf der Leitung, wenn dann nix empfangen wird, dann wird es eben aquch nicht weiter versucht, DiseqC-Signale zu senden.

    DECT-Telefone sind kein Problem: erstens sollte von denen sowieso fast nix mehr im Innenleiter des Kabel ankommen und wenn es das doch tut, dann ist das noch lange kein DVB-S-konformes Signal. Der Tuner würde also durch DECT- oder sonstwelche Störstrahlungen keinesfalls glauben, dass ein Sat-Signal verfügbar ist.

    Vielleicht die elegantere Lösung: der Tuner hat 2 Eingänge. Dann könnte man auch gleich ein Twin-Tunermodul draus machen: DVB-S+DVB-T in Fernsehern für PIP nutzbar (erfordert dann aber auch wieder 2 MPEG2-Decoderchips...)

    Naja, zumindest zwei Anschlüsse am Tuner wären billig machbar und so würde man es dann vermutlich auch machen, falls es mal so einen Triple-Tuner geben sollte. Übrigens: für DVB-T sollte der natürlich auch eine Speisespannung bieten! (für Verstärkerantenne: Zusatznetzteil sucks!)

    <small>[ 05. Mai 2003, 23:54: Beitrag editiert von: Gummibaer ]</small>
     
  10. Doctor Daemon

    Doctor Daemon Senior Member

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    Die Lastwiderstandänderung kratzt den Receiver nicht weiter wenn er Kurzschlußfest ist, aber die induzierten Ströme sind tödlich für den Receiver. Ich habe selber schon so einen Fall erlebt wo jemand mit einem Mantelstromfilter in seiner Satanlage ein Moireé beseitigen wollte und damit den Tuner des Receivers und den Multiswitch zerschossen hat. Auch war kürzlich jemand im Anfängerforum der den selben Fehler gemacht hat.

    Leider war´s wirklich so. Wir haben lange gerätselt warum die Dinger bei manchen Leuten nach kurzer Zeit kaputt gingen, aber bei anderen es nie Reklamationen gab. Zufällig ist ein Endkunde darauf gekommen dem schon mehrere kaputtgegangen waren. Das Ding hin in der Garage und er hatte nach dem er längere Zeit sein Auto nicht genutzt hatte abends sein Auto nur kurz rausgefahren und seine Frau soll dann wohl rausgelaufen sein und ihm gesagt haben das gerade eben das Fernsehbild wieder weggegangen ist. So haben wir dann bei den nächsten 3 oder 4 Reklamationen nachgefragt ob denn im selben Raum Leuchstofflampen installiert sind, und da dies der Fall war haben wir das dem Hersteller mitgeteilt und der hat nach kurzer Zeit alle Geräte zurückgerufen.

    Ob nun kurz oder nicht, dein Nachbar wäre sicherlich nicht erfreut wenn sowas passiert wenn er gerade irgendwass auf Video aufnimmt.

    Wenn du dein LNC nicht mit Spannung versorgst kannst du zwar mit einem Antennenmeßgerät im Spektrumanalyser die Transponder des Satelliten erkennen, aber das anliegende Signal ist so schwach und verwaschen, daß es mir bisher mit keinem Receiver gelungen ist da auch nur ein brauchbares DVB Signal zu erkennen. Also könntest du mit abgeschalteter Spannung nur schauen ob überhaupt Signal auf dem Kabel anliegt. Tja und wenn deine Grundig (oder noch schlimmer Hagenuk) Basisstation 3m vom Kabel entfernt ist oder das Tragbare Telefon selber in 1,5m Entfernung liegt, dann hast du ein wunderschönes Signal im Kabel breites_

    Ok, 2. Eingänge wäre sicherlich eine Lösung, das dürfte die meisten Laien davon abhalten unmögliche Sachen mit dem Ding anzustellen. Aber technische Volldeppen und die Abenteurer unter den technisch versierten hält das nicht ab die falsche Buchse anzuschließen, selbst wenn in der BDA steht das sie das auf gar keinen Fall machen dürfen. PIP wäre ehrlich gesagt ziemlich GEIL l&auml;c Aber die Hersteller zieren sich noch selbst in die Festplattentwinreceiver einen zweiten Chip einzubauen, was bei den Preisen eigentlich unverständlich ist.

    Yo, die hat dann aber 5V, 18V ist für die meisten Antennen ein bischen fülle breites_