Polizist soll TV-Journalistin in Berlin verletzt haben

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Übergriffige gewaltbereite Polizisten - sie brauchen keinen 1. Mai.

 

Ja leider in einer Welt die durch solche Ansichten wie die von dir, immer schlimmer wird. Was soll die Polizei denn machen? Betteln dass sie ihre Arbeit machen dürfen? Geschenke verteilen um nicht der Meute (der Gesellschaft) zum fraß vorgeworfen zu werden?

 

Doch, wenn die Journalistin gerade dabei ist Gewalt gegen eine schwächere Person auszuüben, zum Beispiel wenn die gerade ein Kind mit einem Knüppel verprügelt, dann sehe ich eine Rechtfertigung für Gewalt gegen sie.
Ich vermute aber mal stark, dass diese Journalistin am Rande der Demo, gerade nicht damit beschäftigt war, ein Kind zu verprügeln.

 

Als legitim würde ich es unter normalen Umständen auch nicht ansehen. Ich sehe aber Dinge wie die Ausschreitungen/Demos zum 1. Mai in Berlin auch nicht als normal an. Wenn es also dabei im Augenblick des Geschehens das wirkungsvollste Mittel ist.

 

Die Polizei muss sich bei der Ausübung ihrer Arbeit schlicht an geltendes Recht halten, auch wenn die Personen mit denen sie gerade zu tun hat, das nicht machen. So, und nur so, kann ein Rechtsstaat funktionieren. Das ist im Prinzip ganz einfach.

Dass das in der Praxis nicht immer so einfach ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

 

Erst mal die Aussage des Polizisten abwarten - der ich im Zweifel und aus eigener beruflicher Erfahrung mit der Presse eher Glauben schenken würde.

Sollte er tatsächlich grundlos zugeschlagen haben, hat er natürlich straf- und disziplinarrechtlich dafür gerade zu stehen.

 

Stimmt. Das ist das, so wie es sein sollte, was wir alle in der Schule gelernt haben und danach handeln und leben sollten.

Bei mir ist das Schulwissen von vor 30 Jahren. Habe daran geglaubt. Heute sage ich dazu: Gelächter.

Und nein, das Gelächter soll nicht der geschlagenen Journalistin gelten!

 

Ich habe einmal erlebt wie ein Polizist einem Mann die Nase gebrochen hat. Der betroffene Mann wollte mich danach als Zeugen haben, ich hatte aber nichts gesehen.
Die Gesamtsituation sah aber so aus. Ein Mann war bei rot über eine Ampel gefahren und dabei einen Unfall verursacht. Darüber hatte er sich so geärgert, dass er begonnen hatte die Fraus aus dem anderen beteiligten Auto zu verprügeln. Er hatte schon wie rasend auf die Frau eingeschlagen, als die Polizei dazu kam, sie forderten ihn auf die Frau in Ruhe zu lassen, worauf hin er sich aus den Autoteilen die am Boden rumlagen, irgendetwas schnappte, Kunststoff oder Glas von einem Scheinwerfer, und nun wollte er damit wieder auf die Frau losschlagen. In dem Moment versuchte ihn ein Polizist zurückzuhalten, aber er entwand sich irgendwie und stürzte sich wieder sofort auf die Frau. Ja und plötzlich lag er mit blutender Nase am Boden und schrie. Danach rannte er rum und heulte bei allen Umstehenden die Polizei hätte ihn misshandelt, und er brauche Zeugen, aber niemand hatte etwas gesehen.
Wir haben dann die verletzte, und völlig verstörte, Frau im Rettungswagen mitgenommen, und die Polizei hat den freundlichen Herrn in Handschellen mitgenommen. Das war so ein Fall, sicher grenzwertig, aber da konnte ich gut wegschauen. Sicher war das falsch was der Polizist da gemacht hat, aber in der hektischen Situation, sah er wohl keine andere Möglichkeit da schnell für Ruhe zu sorgen.

 

Logisch, aber ich ging jetzt von der "normalen" Tätigkeit als Journalistin aus.

 

Ich wollte uns alle damit auch nur noch einmal daran erinnern, dass wir überhaupt keine verlässlichen Details kennen, über die Dinge die da passiert sind. Das erschwert natürlich jede Diskussion.