Politisches Böllerverbot?

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Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht.

 

Du meinst sicherlich die vorgeschlagene Gewaltgipfel von Giffrey aus Berlin.

Wenn die Schüler in den vorgegebenen Schulbezirken bestimmte Schulen zu besuchen haben, wo auch von mehr als 70 % Schüler mit Migrationshintergrund vorhanden sind, dann könnte ich es mir vorstellen, dass man mit diesem Gewaltgipfel die Probleme anpacken möchte, die eigentlich in solchen Schulen stattfinden, wo man der Meinung ist, dass die Schüler, die Migrationshintergrund haben, einfach viel zu wenig gefördert werden.

Aber es könnte auch gut sein und das betrachte ich als Außenstehender, dass die Eltern auch nicht ganz gewillt sind, mit den Kinder in der deutschen Sprache kommunizieren wollen, so dass die Förderung nicht schnell vorangehen kann. Da würde auch einiges auf der Strecke bleiben. Dazu kommt es auch, dass solche Schüler von ihren Eltern andere Werte vermittelt bekommen als die "deutsche" Schüler, die von ihren Eltern wiederum andere Werte wie z.B. Fleiß, Gehorsam, gutes Betragen und unsere Kultur vermittelt bekommen. Da gehen schon die Wege weit auseinander und irgendwann fängt es mangels der guten Kommunikation und/oder des Respektes mit der Gewalt an, um auf sich "aufmerksam" machen zu wollen.

Ich denke, eine gute Integration kann nur gelingen, wenn alle, damit meine ich auch alle Eltern, Großeltern, Lehrer, Klassengemeinschaften, Schule, Sozialträger, andere Institutionen und wichtige Entscheidungsträger, einen Teil dazu beitragen können. Es nützt niemanden etwas, wenn einige oder viele aus der Reihe tanzen.

Es werden auch bestimmte Regel vordefiniert, die das Zusammenleben der Menschen erleichtern soll und wenn einer meint, sich nicht an die Regel halten zu wollen, dann muss man eben dafür die Konsequenzen tragen. Eine andere Lösung kann es und darf es auch nicht geben. So konsequent muss man sein.

 

Eine gute Integration kann auch nur erfolgreich sein, wenn die Migrationsquote in den Klassen nicht zu hoch ist. Dieser Meinung ist zumindest der Präsident des Deutschen Lehrverbandes, Heinz-Peter Meidinger. Und wenn man weiß, dass es z.B in Berlin Klassen gibt mit einem Migrationsanteil von über 90 Prozent, dann kann man ihm wohl kaum widersprechen.

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Das Problem wird aber auch sein, dann müsste man die Zuteilungen der Schüler in den Schulbezirken anders anordnen, sprich: man müsste penibel darauf achten, dass es in den Klassen nicht mehr als 35 % Schüler mit Migrationshintergrund geben darf und ich denke, das wird gerade in den sozialen Brennpunkten, wo sie vermutlich aufgrund der Zuteilung in den Schulbezirken auch zur Schule gehen "müssen", ein Problem werden.

Ich denke nicht, dass die "deutschen" Eltern nicht davon sehr begeistert wären, ihre Kinder genau dahin schicken zu "müssen", wo es große gravierende soziale Unterschiede gibt.

 

Ich habe ca. 30 Jahre im Raum Schweinfurt/Würzburg Fussball gespielt.

Erkläre mir mal, warum bei einem Großteil (nicht alle) der Spielabbrüche, oder bei denen es sonstige Gewalteskalationen gab, bei uns in Schweinfurt, die beiden türkisch/arabischen Vereine beteiligt waren?

Eine ähnliche Statistik ist mir auch für Gesamt-Bayern bekannt.

Im Ruhrgebiet oder Berlin, dürfte es nicht anders aussehen und vor kurzem erst habe ich einen TV-Bericht, über einen jüdischen Maccabi Verein in Frankfurt gesehen, die klar benannt haben, das ihre häufigsten Angriffe auf Sportplätzen, bei Spielen gegen Vereine mit zum Großteil muslimisch geprägten Mannschaften kommen.

Alles Einzelfälle, Rassismus oder ist da doch ein Muster über eine bestimmte Klientel erkennbar?

 

Solche Fälle bei gibst auch von der anderen Seite. Mir sind auch viele Fälle bei Fußballspielen, wo muslimische und schwarze Spieler rassistisch beleidigt werden, da meine beiden Neffen im Amateur-Bereich spielen und man oft in lokalen Zeitungen und im TV solche Berichte liest. Ich habe mal von einem Projekt im TV gehört, glaube aus Sachsen-Anhalt, in denen Flüchtlinge und Deutsche in einer Manschaft spielen. So gelingt Integration und das Verständnis zueinander. Das Projekt wurde sogar geehrt und ausgezeichnet.

 

Das zeigt aber auch auf, dass es ein Problem darstellt, wenn hauptsächlich Menschen nach Deutschland kommen deren Kultur und Lebensgewohnheiten diametral zur deutschen Lebensart stehen. Dass sich die Mehrheit dieser Menschen bei uns integrieren werden, ist doch (nur noch) reines Wunschdenken. Sie haben auch immer weniger einen Grund oder Ansporn sich zu integrieren. Denn die Parallelwelten in der sie ihre Kulter und Lebensgewohnheiten weiter leben können, werden in den großen und mittleren Städten mit jedem Jahr größer.

 

Natürlich würde man ein Verbot überleben und es gibt auch viele gute Argumente dafür, für welche man möglicherweise eine Mehrheit finden könnte. Nur sind diese ja gar nicht Grundlage der Diskussion.
Aktuell wird das Verbot vor allem im Zusammenhang mit den Ausschreitungen zu Silvester 22/23 gefordert und darum geht es doch auch hier.
Wenn ich diesen Gruppen das Böllern verbiete, sind sie doch anschließend nicht weniger gewaltbereit und respektlos ggü. dem Staat inkl. seiner Repräsentanten.

 

Ich arbeite in der Industrie, und kenne einige Kollegen, die obwohl sie seit 30-40 Jahren in Deutschland leben, nur sehr schlecht deutsch sprechen.
Kenne teils deren Frauen, die außer zum Einkaufen das Haus kaum verlassen und noch schlechter deutsch sprechen als deren Männer.

Aber es zeigt halt, das man auch ohne große Sprachkenntnisse in Deutschland (irgendwie) durchkommt, aber mit aktiver Integration hat das für mich wenig zu tun.

 

Bis zu 5 Jahre gibt es bei uns auch, nur offenbar schreckt das nicht ausreichend ab und/oder wird nicht konsequent vollstreckt.
Möglicherweise sollte man da erstmal ansetzen und bestehende Mittel besser ausschöpfen.