Politische Stimmungsmache in den Medien

Anzeige

Ja Du irrst.
Es war zwar förderlich, aber keine Bedingung.

 

Förderlich und ggf. sogar bevorzugt? Schließlich nannte sich die DDR einen "Arbeiter- und Bauernstaat", und da kann ich mir denken, dass sie die Zahl an Akademikern niedrig halten wollten.

 

Du bist zum Abitur und Studium falsch informiert.
In der FDJ war faktisch auch jeder...
Aber Frau Merkel war in der FDJ GO tätig. (Grundorganisationleitung) Und zwar für AgitProp. (Agitation und Propaganda) Da ich selbst in der GO tätig war, nur für Jugendtourist, weiß ich das weder für die GO und schon gar nicht für AgitProp jeder genommen wurde. Dazu brauchte man Talent und eine innere Einstellung.

 

Wie gesagt, bitte korrigieren, falls ich mich irre. Dann bin ich koriigiert und danke Ihnen. Es ist wahrscheinlich heute sehr schwierig, Leute mit FDJ-Erfahrung aus erster Hand zu finden weil sie diesen Teil der Vergangenheit entweder leugnen oder verschweigen.

 

Es war förderlich, vor allem die Selbstverpflichtung zur Armee für eine 3 jährige Dienstzeit. Viele haben das gemacht, die meisten aber nicht. Und dennoch waren die Abiturklassen und Unis voll. Und fast alle Unis waren nicht gerade Regiemfreundlich was die Schülerschaft anging. Auch die DDR brauchte Ärzte, Ingenieure etc. Und auch die BRD profitierte von dem gutem Bildungssystem. Nicht zu vergessen....

Ich leugne übrigens gar nix. Ich war gern in der FDJ mit meinen Aufgabengebiet was ich dort angenommen hatte, aber ich war nie in der SED. Heute sitzt die Jugend drogenbekifft auf der Strasse. Nicht mal Jugendklubs gibt's noch.

 

Ich meinte auch nicht Sie, aber es gibt andere Leute, die das leugnen oder verschweigen, z.B. weil sie sich dafür schämen oder weil es für ihr Verhältnis mit ihrem Arbeitgeber nicht förderlich ist (wie das im Nachhinein mit entlarvten IMs des MfS passiert ist). Schließlich ist das nicht 1949, wo man zwei Augen zugedrückt hat bei bestimmten Personalien, die für die Nazis tätig waren (z.B. in der Bundesrepublik Hans Globke).

 

Merkel hat im sozialistischen Ausland studiert, was in der Tat nicht ohne Parteimitgliedschaft gegangen sein dürfte.
Inwieweit sich der "rote Kasner" / ihr Vater da noch ins Zeug gelegt hat, bleibt bisher, wie so vieles, leider bis heute verborgen...
Fakt ist aber, dass Familie Kasner damals vom Westen in den Osten gezogen ist und der Spitzname nicht umsonst zu Stande kam.
Honecker war übrigens auch so ein saarländischer Umzugsfall

 

War das Kasner nicht ein evangelischer Pastor, was überhaupt nicht ins atheistische Weltbild des Kommunismus bzw. Stalinismus passt?

 

Aber in einer Partei war sie nicht.

 

Was hat sie denn offiziell vor November 1989 als über 30 jährige getan...