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Politische Stimmungsmache in den Medien

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast149901, 28. Januar 2018.

  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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    Ich erhebe keinen Anspruch auf Repräsentativität, kann ich auch gar nicht.
    Wie gesagt, ich kenne solche Leute.
    Übrigens konnte mir kaum einer, welcher unterschrieb sagen, um was es genau bei dem Volksbegehren geht. Kaum einer hat es gelesen und hat sich durch Populismus zur Unterschrift drängen lassen.
    Ich habe kein Problem damit, dass Leute unterschreiben, welche das Begehren gelesen haben. Ich bin zwar anderer Meinung, aber Demokrat.
    Allerdings habe ich ein Problem damit, wenn man ohne Kenntnis des Begehrens unterschreibt, aber natürlich hat die Person ein Recht dazu.
    Dies ist einer der Gründe, weswegen ich Volksbegehren und oder Volksentscheide ablehne.
    Kommt es jetzt zum Volksentscheid werden sicher wieder nur maximal 30% wählen, wie eigentlich fast immer.
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Was aber nicht immer an den Wählern liegt. Hier wurde in der Stadt mal in einem Bürgerbegehren darüber abgestimmt, wie ein bestimmtes Gebäude verwendet werden sollte. Weiterhin als altes Stadthaus, mit Brauerei und Gasthof im Keller, oder abreißen und an eine britische Investorengruppe verkaufen, die daraus ein modernes Einkaufszentrum macht. Hmm, schwere Entscheidung für mich... und die meisten anderen.

    Wie lief das dann ab?
    Den Wahlbescheid für die Kommunalwahlen hatte ich schon seit Wochen, da flatterte kurz vor der Wahl ein zweiter Wahlschein in den Briefkasten. Hier ging es um das Bürgerbegehren, gleiches Wahllokal, aber andere Bezirksnummer. Bei Wahlen gab es hier immer die Bezirke 51 und 52, die waren im Wahllokal auch immer ausgeschildert, das Bürgerbegehren lief nun unter Bezirk 101. Ok, da habe ich mir erst einmal nicht viel bei gedacht.

    Am Wahltag bin ich dann mit beiden Scheinen ins ausgeschilderte Wahlbüro, überall waren Schilder Kommunalwahl, die Bezirke 51 und 52 waren auch ausgeschildert. Ich gehe in mein Wahlbüro mit beiden Scheinen, da hiess es schon "Sie brauchen hier nur einen". Ich musste dann erst fragen wo ich den Bezirk 101 finde, und dann schickte man mich den Gang runter und dort am Ende rechts, dort war eine Türe auf der klebte das Schild "101". Es war weder im Gang, noch an irgendeiner Türe, ein Hinweisschild. Nirgends war das Wort "Bürgerbegehren" oder ein Pfeil. Die schlichte "101" an der einen Türe war alles. Ohne Nachfragen, keine Chance das zu finden. Ich habe dann dort für mein Brauhaus gestimmt, wie rund 90% der anderen auch, aber das Abstimmergebnis war nicht verpflichtend, da die Beteiligung unter 30% lag.

    Und jetzt überlegen wir mal warum die Beteiligung so schlecht war... hmmm... irgendeine Idee?
     
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  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Abwarten. Der letzte außerhalb einer Landtagswahl zur Wahl gestellte Volksentscheid zum Nichtraucherschutz hatte immerhin 37,7 % Wahlbeteiligung. Die Beteiligung beim Bienen-Volksbegehren ist schon beachtlich gewesen. Wird wohl davon abhängen, was der Landtag daraus macht und welches Alternativgesetz er zur Abstimmung stellt. Wenn es stark kontrovers bleibt, halte ich 50 % für möglich. Denke aber, dass die CSU das Thema abräumen möchte.

    Mit kommunalen Volksbegehren kann man das kaum verglichen, die sind in der Tat of nur schwach frequentiert und interessieren oft nur wenige.
     
  4. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Jodeln gegen Rechts.

     
  5. Natürlich habe ich nix gegen Umweltschutz, nur das muß sich in einem realistischen Rahmen bewegen. Und darf nicht dafür sorgen, das die Bauern noch zusätzlich belastet werden, bzw auch nicht dazu führen, das die Preise für Lebensmittel steigen.
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Wie haben allerdings in der Tat das Problem der Monokultur auf Feldern bis zum Horizont und Teils völlig am Naturschutz vorbei ohne Reserveflächen für Insekten. Und so kommt es, dass es auf dem Land mittlerweile weniger Insekten und auch Bienen gibt als korrioserweise in der Stadt, wo noch Grünflächen die Bienen und Insekten einladen.
    Es gibt übrigen auch in der Stadt immer mehr Hobbyimker. Dennoch es gibt kaum noch Insekten durch die teils naturferne Landwirtschaft. Das ist übrigens in den neuen Bundesländern noch mehr ein ein Problem wo Genossenschaften mit Ihren Monothematischen übergrossen Feldern sogar noch die früheren LPGs überholen, die übrigens damals eine Anweisung hatten naturbelassene Reservestreifen bereit zu halten.... Nur damit es profitabel mit jährlichen Steigerungen ist. Wie in der Industrie halt...
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2019
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  7. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Wäre echt ärgerlich wenn die Bauern nicht mehr ihre lukrativen Energiemaismonokulturen in dem bisherigen Umfang anbauen dürften, die der Tod jeder Waldbiene sind.
     
  8. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    In der Tat.
    Irgendjemand wollte aber mal Biomasse - also nachwachsende Rohstoffe - zum verfeuern, der Umwelt wegen...
    Man kann reden wie man will, einzig knallharter und dauerhafter Verzicht führt zu weniger Umweltbelastung. Einmal muss da jeder mal bei sich selber gucken und das steht dann wiederum der Ideologie des Kapitalismus entgegen. Alles andere ist ein sich in die Tasche lügen.
     

  9. Klar, wenn wir wieder leben so wie in der Steinzeit, wird das ganz toll für die Umwelt. :rolleyes: Und mal so ne Nachfrage: Auf was verzichtest du denn, für die Umwelt?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Februar 2019
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Im Frühjahr ist hier alles Gelb. Auf den Feldern, auf den Autos, überall... Raps, Rapssamenstaub. Im Sommer kippen die Seen durch Algenproduktion. Überdüngung. Wo kommt es her? Na von den Feldern nebenan. Das geht meist gar nicht in die Lebensmittelproduktion sondern in den "Biokraftstoff".... Und wenn wir mal ein trockenen Sommer haben, jammern die Grossbauern als erstes nach Ausgleichzahlungen....
     
    +los, Fragensteller und atomino63 gefällt das.