Politische Stimmungsmache in den Medien

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Man muss ja nur Richtung Boulevard schauen. Wieviele zu 100% gefälschte Interviews von irgendwelchen Prominenten gibt es da? Leider klagen die wenigsten, solange sie ihre Standpunkte da noch hinreichend vertreten sehen. Ein gut ausgedachtes Interview scheint also für alle akzeptabel zu sein, klar dass sich die "Journalisten" dann ermutigt fühlen dieses Ausdenken von Inhalten auch auf andere Bereiche zu erweitern.

 

Mein (berufliches) Erlebnis mit der Presse und dem Umdeuten eines zumindest fahrlässigen Verschweigens von Einkünften mit der Folge unberechtigten Leistungsbezugs zur Behördenwillkür hatte ich ja bereits mehrfach gepostet.

 

Gerade gestern abend wurde im Fernsehen gezeigt (interessanterweise ausgerechnet auf RTL! ),
wie da ein US-Reporter "waaaahnsinnig angestrengt" gegen einen Sturm ankämpfte,
während im Hintergrund zwei Jungs locker-flockig in Shorts die Straße lang liefen.

 

Ist schon etwas älter, aber trotzdem gut

 

Ja ja, genau das ist es.

 

So etwas um 20.00 Uhr im Ersten - undenkbar.

 

Tja Spiegel und Co., wie war das doch gleich nochmal mit der Selbsterkenntnis?

 

Ich finde es schon ziemlich erstaunlich und auch amüsant, wie beim Spiegel jetzt die Krokodilstränen laufen. Dabei hat der Relotius doch eigentlich nichts anderes getan als das zu liefern, was vom Spiegel gemeinhin verlangt wird: Linksliberaler, dem Zeitgeist entsprechenden Wohlfühljournalismus für die Bessermenschen unserer Zeit!

Dass da Geschichten über vermeintliche Trump-Hinterwäldler erfunden werden, genauso wie die angeblichen Aussagen der letzten Weiße Rose Überlebenden über die Auschreitungen in Chemnitz, das sind doch genau die Geschichten, die man dort ständig liest. Diese Geschichten sind gewollt und werden ganz bewusst mit Meinungsmache durchmischt.
Der Spiegel bzw. SPON ist seit Jahren an vorderster Front, wenn es darum geht, den Leuten wirtschafts- bzw- flüchtlingsfreundliche anti-Trump Propaganda ins Hirn zu blasen. Wer hin- und wieder die dortigen Kolummnen liest, der weiß schon länger, was sich da für Quartalsirre rumtreiben, die wirre linke Meinungsmache samt übelster Beleidigungen tatsächlich für Journalismus halten. Und SPON druckt den Scheiss - seit Jahren!

Wundert mich übrigens nicht, dass der Relotius nun vorgibt, krank zu sein. Würde mich nicht wundern, wenn wir das bald auch von diversen anderen Spinnern dort lesen würden, bei denen man regelmäßig das Gefühl hat, die schreiben ihre Artikel schon lange direkt aus der Klapse...

 

Jetzt kommen zum Skandal des Spiegels immer mehr Details ans Licht und es scheint tatsächlich eine Art System dahinter zu stecken.
Den Vorwurf Lügenpresse hat man sich absolut verdient und die Glaubwürdigkeit des Spiegels ist hart beschädigt.
Man kann nur hoffen, dass man aus dieser vorsetzlichen Verletzung journalistischer Qualitätsansprüche lernt und den Spiegel wieder zu alter seriöser Qualität führt.
Dazu muss aber v.a. die Chefredaktion komplett ausgetauscht und SPON vorerst komplett eingestellt werden.
Es braucht einen Neuaufbau.