Politiker fordert Schlager-Quote im deutschen Radio

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AW: Politiker fordert Schlager-Quote im deutschen Radio

... also hier in der Region wurde in den letzten Tagen massig "deutsches Liedgut" gesendet. Die jeweiligen Sender dürften damit die Quote für's ganze Jahr erfüllt haben

 

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Na hier in Sachsen- Anhalt sah sich und sieht sich der MDR massiver Kritik ausgesetzt, seit er auf MDR Sachsen- Anhalt "Das Radio wie wir" Schlager aus dem Angebot verbannt hat.
Nun läuft Dudelfunk wie auf den Privaten Kanälen.

 

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Hier im wilden Süden war das bis 1998 noch relativ einfach:

SDR 1 war der "Hausfrauensender" (so nannte man das halt früher, weil Mutti den während des Kochens und Bügelns hörte ) mit Musik der "leichten Muse", sprich überwiegend deutschsprachiges und Schlager.

SDR 2 Klassik und Kultur

SDR 3 die "Jugendwelle" mit Musik von den Charts bis hin zu Hard- und Progrockigem.

Nach der Gleichschaltung mit dem SWF ist das leicht anders. Einige der früheren Kultmoderatoren vom SDR 3 sind heute beim SWR 1, so dass der jetzt eher die Pop/Rock und "Oldie"schiene fährt, SWR 2 ist afaik immer noch hauptsächlich für Klassik zuständig und SWR3 die Dudelwelle mit dem Allerwelthitparadendiscohiphopmassengedöns.

Aber es gibt noch den SWR 4, da laufen die Schlagerfuzzies und Volksmutanten

 

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Was öfter schon diskutiert wurde, und worüber man auch wirklich diskutieren kann, das ist eine Qoute für Deutschsprachige Musik.

Aber da muss dann jede Form von Deutschsprachiger Musik, angfangen von deutschen Klassikwerken und Volksmusik über Schlager und Pop bis hin zu Rap, Dance und Rock gelten und gleichgestellt sein. Ausserdem dürfte man es mit der Quote auch nicht übertreiben. 5%, allerhöchstens 10%.

Aber 35% Schlager das ist doch Irrsinn. Dadurch würden die verschiedenen Formate ja so verwässtert das sie nicht mehr erkennbar wären. Wenn man sich z.B. jetzt mal BR Klassik, Sunshine Live oder die Rockantenne mit 35% Schlageranteil vorstellen soll.

Der einzige Sinn wäre höchtens: Das Radio so zu schwächen, das die Leute mehr Tonträger und Streamingabos kaufen.

Naja, NDR1 wird schon auch öfter mal Schlager spielen, wenn auch natürlich keine 35% wie von ihm gefordert.

Im Raum Schwerin und Rostock wäre Schlagerparadies im Bondesboquet zu empfangen. In Greifswald bei Franz-Josef Liskow wirds allerdings mit dem Empfang tatsächlich schwierig.

 

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Ich sehe in dieser Meldung eigentlich nur Profilierungssucht eines Jungspunts, ähm eines Politikers.
Sind dort demnächst wieder irgendwelche Wahlen in MV?
Gut gebrüllt aus der hinteren Reihe. Setzen. In 10 Jahren darfst du wieder, wenn dich deine CDU lässt.

Aber wenn er denn sooo auf Schlager steht, sollte er halt pausenlos und ununterbrochen Radio Paloma hören. Da hat er die volle Dröhnung.
Hat dem noch keiner gesagt, dass es auch Genre-Radios geben tut? Dadurch und überhaupt, muss man ja nicht Schlager bei jeden Radiosender "verwursten".

 

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Ihr vergeßt, das digital Radio für die Union Neuland ist.
Radio über DVB-C , DVB-S, Internetradio oder DAB+ kennen sie nicht.

 

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der Unionsvogel hat noch nie was von DAB+ gehört: Schlagerparadies ist doch wie geschaffen für ihn und wird dann auch noch bundesweit gesendet. So kann er das doch ohne Unterbrechung von Rostock bis Freiburg auf der Autobahn laufen lassen....

Ansonsten ist es doch nur verständlich, dass SWR1 und Co. nun auf die 60-iger bis 90-iger Jahre Musik umsteigen. Die Zielgruppe ist nunmal erst nach 1955 geboren. Und warum soll man nicht auch offen sein für Musik von heute?

Außerdem gibts, wie schon oben festgestellt, noch SWR 4....

 

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besser als diese Smilies kann ich es nicht sagen

 

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Wenn er wenigstens eine Wave-Quote verlangen würde.
Tja, was soll man sagen. Wir bekommen, was wir wählen und wenn es ein großer Haufen Sch... ist.

 

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Leider hat man nur die Wahl zwischen verschieden großen Haufen, die sich dann meist zu einem noch größeren zusammentun. Oft wechselt danach auch der Geruch.