Politiker fordern Abschaffung der GEZ - allgemeine "Medienabgabe"

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AW: Politiker fordern Abschaffung der GEZ - allgemeine "Medienabgabe"

Ich hoffe die inländischen Kabelbetreiber bekommen auch was ab von der Abgabe

 

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Schön, das du das auch weißt. Aber du beschreibst den Ist-Zustand, mein Beitrag bezog sich aber deutlich auf einen Zustand, der durch eine "Medienabgabe" eintreten kann.

 

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Nirgends. Und deswegen gestaltet er es derzeit auch nicht. Wenn er aber direkten Zugriff auf die Finanzen der Sender erhält, ist es einfach naheliegend, durch den Geldhahn Einfluß zu nehmen.

Das ist ein naiver Glaube.

 

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Ist dir noch nicht aufgefallen, daß die Werbung bei ör Sender streng reglementiert ist? Täglich höchstens 20 Minuten, sonntags gar nicht, und nie nach 20 Uhr?

 

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Quelle?

Ja. Und du weißt schon, wann das war. Dergleichen würde heute nicht mehr passieren (leider auch deshalb, weil der "Scheibenwischer" seinen Biss verloren hat, das ist aber ein anderes Thema)

Und deswegen soll ihnen die Chance gegeben werden, noch leichter Druck ausüben zu können?

 

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GEZ:
- Die provisionsbasierten Fahnder, die zu eigenartigen Mitteln greifen
- 170 Mio Euro Kosten
- Die Ver-Gebühr-ung jedmöglicher Informationstechnik, auch wenn es teils keinen Sinn mehr ergibt (Auch wenn die GEZ nur ausführende Kraft ist, so ist die doch mittendrin, statt nur dabei.)

LMA:
Die Länder haben jetzt die Kulturhoheit. Warum sollte es nicht möglich sein, die Funktion der 10 (?) LMAs in eine bundesweite unabhängige Einrichtung zu übertragen (siehe OFCOM in GB).
Zur Zeit spielen Sender die Konkurrenzsituationen zwischen den Ländern und deren LMAs zu ihren Gunsten aus (9live (Legalität der Spiele), DSF (Sportwetten), RTL (Verschlüsselung)). Das ist so nicht richtig und widerspricht auch irgendwie dem, was folgt, nämlich dass die Sender i.d.R. bundesweit vertrieben werden. Also kann auch eine bundesweite Einrichtung über Gedeih und Verderb richten.
Es besteht einfach auch die Gefahr, dass eine LMA Sachen durchgehen lässt, die andere nicht akzeptieren würden, weil sie den Sender als Wirtschaftsteilnehmer bei sich im Land brauchen. Das ist irgendwie auch nicht gerade unabhängig, sondern eher sehr abhängig.

 

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Das hat dam72 leider nicht geschrieben. Seine Überlegungen waren andere. Aber kann man alle verurteilen, weil einige ihre Kompetenzen überschreiten?

Was kostet denn nichts?

Das ist keine Frage der GEZ, sondern wurde durch die Politik so festgelegt.

Weil das verfassungsmäßig schwierig ist.
Aber bei grenzenlosen Empfang ist es natürlich ein Anachronismus, Bundesländer über flächendeckende Medien entscheiden zu lassen und so den diversen Sendern die Möglichkeit zu geben, Bundesländer gezielt gegeneinander auszuspielen. Oh, hast du ja auch geschrieben:

Das zeigt nur, daß die Medienpolitik häufig der Realität nachtrabt. Hier liegt wirklich ein Problem.

 

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Es mag zwar sein das einige Politiker das fordern, Ihr nehmt das ganze doch nicht etwa ernst oder ? Das ist genauso ein Blödsinn wie die Diskussion um den Benzinpreis: Nach aussen jammert man über die pöhsen,pöhsen Konzerne die den Preis nach oben treiben, gleichzeitig verabschiedet man ein Gesetz das dafür sorgt, daß teure Biokomponenten beigemischt werden müssen. Glaubt ihr allen ernstes, dass ein Politiker den ÖRs an den Kragen will ? Ist doch ein idealer Ruhesitz für abgehalfterte Politiker

RR

 

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Für mich ist der Begriff Medienabgabe nur ein neuer Begriff für GEZ. Ich habe nirgendwo behauptet dass die staatliche Unabhängigkeit des Systems der Finanzierung aufgegeben wollen soll.
Warum sollte nicht jeder mit eigenem Einkommen für kulturelle Leistungen zahlen, im Gegenzug dafür wird der Betrag pro Person gesenkt? Die jetzige Regelung halte ich für blödsinniger. Warum müssen Selbstständige z.B. für Radio- und Fernsehnutzung zweimal zahlen? Das konnte mir bis jetzt noch niemand plausibel vermitteln.
Du musst bedenken dass es noch mehr solidarisch finanzierte Systeme gibt. Du musst z.B. Autoversicherung oder Krankenversicherung bezahlen auch wenn Du die Leistungen dieser nie in Anspruch nimmst. Sollte es keine solidarisch finanzierte Informationsversorgung deiner Meinung nach geben?

 

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Doch, das ist mir wohl bekannt. Wie kommst Du darauf?