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Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Februar 2014.

  1. LHB

    LHB Institution

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    AW: Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben

    Glaube ich kaum. Meine Mutter nicht und ihr Freund auch nicht. Und viele andere Leute auch nicht. Es sind noch viel mehr Röhren-TVs in Gebrauch, als wie ihr euch vorstellen könnt! Das wird sich in den nächsten Jahren zwangsweise ändern, kann aber noch etwas dauern. Dazu kommt noch, daß es auch viele mit Flach-TV gibt, der keinen DVB-C-Tuner hat! Gibts noch viele von!

    Und wer soll den bezahlen? Viele analoge Kabelzuschauer haben garnicht das Geld übrig dafür! Und es ist für die oft auch eine Qual, diese externe Box zu bedienen!
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2014
  2. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    AW: Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben

    Die analoge Einspeisung dient den Kabelnetzbetreibern vor allem dazu, die Einspeisegebühren hoch zu halten – zum Nachteil von Kunden *und* Sendern. Wesentlich weniger Angebot als Nachfrage führt eben dazu, dass man praktisch jeden Preis verlangen kann. Mit einer Analogabschaltung würde sich diese Situation umkehren – es gäbe viel mehr Platz als Sender, so dass die Kabelnetzbetreiber froh sein können, wenn überhaupt irgendwer ihre Kapazitäten nutzt. Da wir hier nun von einer gesetzlichen Vorgabe reden, ist es sicherlich nicht deren Aufgabe, nach dem alleinigen Interesse der Kabelnetzbetreiber zu entscheiden.

    Bei SES Astra ist genau diese Vermehrung des Angebotes passiert, wo zwei Jahre nach der Analogabschaltung noch immer 13 Transponder (von damals 34 analog genutzten) komplett ungenutzt sind (und genug andere nur mit 1-2 SD-Sendern). Am anderen Ende sind aber eben auch jede Menge neue Sender entstanden oder werden jetzt per Sat verbreitet.

    40% sind nur bei der Bundestagswahl eine Mehrheit ;p
     
  3. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben

    Gut dann mal ein anderes Bsp.: Die Kumpels haben durch die Bank weg Flachmänner rum stehen. Teils 2 oder 3. Der Vater hat 3 davon, die Mutter 2. Ich selbst habe 2. Bei einigen gibt es durchaus noch Röhrenfernseher, die allerdings verstaubt im Keller stehen.
    Ich weiß nicht, wovon du da so schreibst oder in welchen Gegenden das noch so ist.
    Na immer Derjenige der Zuschauer ist. War so, ist so und wird immer so bleiben, dass die Zuschauer ihre Empfangsgeräte größtenteils selbst bezahlen. Mietgeräte mal außer acht gelassen.

    Man kann nun nicht bei jeder Sache "sozial Gesichtspunkte" heran ziehen.
    Ein billiger DVB-C Receiver kostet oftmals nur umme 30 Eus- Peanuts. Das hat jeder. Dort z.B.
     
  4. Exideem

    Exideem Guest

    AW: Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben

    Bei UM bekommt jeder Teilnehmer, wenn er denn möchte, einen Digitalreceiver kostenlos zur Verfügung gestellt.
     
  5. stromleitungstv

    stromleitungstv Senior Member

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    AW: Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben

    Irgend wie Frag ich mich, ob die 40% nicht ein wenig zu hoch gegriffen sind.
    Wer Klappert denn die Haushalte ab und schaut rein.
    Bei mir hat noch niemand gefragt was ich habe oder nutze.
    Wie viele Prozent haben von den angeblichen 40% wirklich noch eine alte Röhre?
    Ich traue diesen Zahlen nicht.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben

    Es geht doch hier um keine Unsummen, sondern brauchbare DVB-C Reciever kosten so 49€ - 69,99€. Das ist doch selbst für finanziell schwache Haushalte zu bewerkstelligen, zumal ja mehrere Monate Vorlaufzeit vorhanden sind.
     
  7. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    AW: Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben

    Schwer zu sagen – eine repräsentative Umfrage ist jedenfalls kaum machbar, weil man dafür ja auch die technisch unbedarften befragen müsste, die aber keine zuverlässigen Antworten geben. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei technischen Fragen der Fehlerbalken schnell mal größer ist als der eigentliche Messwert.

    Beim Sat war ein halbes Jahr vorher von 2-5 Mio. verbliebenen analogen Haushalten die Rede; die Verkaufszahlen in dieser Zeit lassen rückblickend aber eher etwas um Bereich von deutlich unter 1 Mio. (und damit im Bereich der normalen Umstellungsrate) vermuten.
     
  8. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben

    Kann es sehr wohl. 50 Euro sind erstens auch Geld und gemessen daran dass man schon fett Kabelgebühr latzt, wäre es eine Frechheit das zwangsaufgedrückt zu bekommen. Die KNB haben bei einseitig gewollter Analogabschaltung gefälligst einen kostenlosen DVB-C Receiver zu stellen, ev. bestünde bei einem Zwangskauf sogar ein SoKü Recht des Anschlusses inkl. SAT Umstieg. Was meinste wohl warum Sky derzeit den Zwangs-Austausch mit kostenlosen Receivern macht? Das hat weniger was mit Service, als mit Notwendigkeit zu tun.
     
  9. Audhimla

    Audhimla Silber Member

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    AW: Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben

    "Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben"- Ich finde das absolut ok. Es gibt viel zu viele Anologgeräte, die man sonst zu Müll erklären würde. Ein "kostenloser Digitalreceiver hin, und gut ist" hilft auch nicht. Digital hat auch durchaus seine Nachteile. Man beraubte die Zwangsbeglückten nämlich der Möglichkeit ein Programm zu gucken und ein anderes aufzunehmen. Für jedes weitere Empfangsgerät bräuchte man einen weiteren Digitaltuner, bei den Mikrorenten dürfte das einige hart treffen.

    Auch UKW ist anolog und damit Steinzeittechnologie. Hier schreien merkwürdigerweise wesentlich weniger nach Abschaltung.

    Zur Info: Ich nutze DVB-S, C, T & DAB+ und bin trotzdem für die Beibehaltung des Analogen. Konkret würde die Abschaltung beispielsweise die Infrastuktur bei meiner Mutter sowie bei meinem Schwager zerstören.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2014
  10. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Politik will Analogabschaltung im Kabel weiter verschieben

    Ich bin für sofortige Analogabschaltung und Freischaufelung von Kapazitäten. Aber ich sehe eben auch die ganzen Rentner etc. und für die sind 50 Euro für einen Zwangs-Kaufreceiver kein Pappenstiel. Und letztendlich bedeutet es eine einseitige Vertragsänderung seitens des KNB. Ein Zwangs-Kaufreceiver, ggf. vom KNB mit Rechnung verschickt, wäre gleichzusetzen mit unaufgefordert zugesendeter Ware. So einfach wie sich das viele hier vorstellen, geht das rechtlich nicht. Wer den Receiverkauf ablehnt, müsste im Prinzip aus dem Vertrag entlassen werden. Der Kunde kann dann kein Programm und vor allem keine Grundversorgung mehr empfangen. Ergebnis...Sonderkündigung + Wechsel zu SAT, der Hausverwalter müsste Schüssel an der Hauswand abnicken. Davor füchtet sich die ganze Kabel-und Hausverwalterbranche. Nicht umsonst pochen ja auch die Hausverwalter in neuen Gestattungsverträgen auf weitere jahrelange Analogversorgung. Die wissen schon, dass ein radikaler Schnitt rechtliche Probleme mit sich bringt, die beiden Gruppen nicht schmecken werden. Der Ball liegt hier klar bei den KNB...kostenlosen DVB-C Receiver allen mit Analogzeug anbieten und schwupp wäre analog am 31.12.2014 bundesweit Geschichte. Aber nein..man will es so nicht. Stattdessen beschimpfen auch einige hier die vermeintlich ewig Gestrigen mit Analogempfang. Denen ist das doch wurscht, wenn nach Umstellung weiter Bild da ist. Aber wenn der KNB dafür nicht sorgt, habe ich für jeden der bei analog bleiben will Verständnis.