POLITIK RAUS AUS DEN MEDIEN!!!

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Das liegen Sie falsch. Dieses Zentralorgan ist keines mehr, sondern eine ganz normale Zeitung. Die steht der Partei vielleicht nahe, aber mehr auch nicht.

 

Sie übertreiben maßlos.
1. ist es immer falsch, wenn man von "DEN MEDIEN" spricht. Unterschiede zwischen der Tagesschau und den RTL2-News werden Sie ja wohl noch wahrnehmen können.

2. Wieso berichten die Medien absoult parteiisch? Kommentiert die FAZ inzwischen so wie die taz?

3. Seit wann wird der SPIEGEL-Verlag von der SPD subventioniert?? Das ist so ziemlich ganz großer Blödsinn!

4. Wenn Sie die gleichgeschalteten Medien der DDR als "frei" im Vergleich zur heutigen Medienlandschaft betrachten, dann haben Sie wirklich ein Problem. Und vor allem haben Sie keine Ahung von DDR-Medien.

 

Ihr ansonsten lesenswerter und interessanter Beitrag hat einen Schluß, der so gar nicht zu Ihren sonstigen Ausführungen passen will. Aber dieser Schluß ist symptomatisch für die gegenwärtige Situation. Nehmen wir an, Sie mögen Biolek nicht. Sie können jeder Kritik bringen. Sie werden aber nicht sagen, daß er Deutschenhass schürt. Er ist eben ein Moderator, der Ihnen nicht gefällt.
Bei Friedman behaupten Sie, er schüre Rassenhass. (Das ist schon deswegen Blödsinn, weil Religionszugehörigkeit nichts mit Rasse zu tun hat und es menschliche Rassen gar nicht gibt!).
Greifen Sie Friedman als Friedman an. Bitte sehr, kein Problem. Wer sich bei Friedman aber zu Antisemitismus berufen fühlt, der ist auch ohne Friedman ein Antisemit.

 

Genau so ist; Sie bringen es auf den Punkt.
Übrigens, über lange Zeit fand ich diese Gesprächsführung sogar angebracht, weil sich die Talkshow-erfahrenen Politiker nicht auf ihre 0-8-15-Rhetorik beschränken konnten. Da war es wichtig, genau nachzufragen. Inzwischen hat sich das Unterbrechen von Gästen leider zum Selbstzweck gewandelt, was dazu führt, daß man keinen Gedanken entwickeln kann, der mehr als drei Sätze in Anspruch nimmt. Das ist das eigentliche Manko Friedmans. Er sollte wieder zu seinem frischen Moderationsstil des Anfangs zurück kehren.

 

Eigentlich habe ich meine Meinung schon erschöpfend geschrieben, aber nun doch noch einmal:

Möllemanns Äußerung zu Friedman ist von pilus treffend charakterisiert. Ich lehne Friedmanns Gesprächsführung ab, weil ihm die eigene, vorgefasste Meinung und sein rüpelhafter Gesprächsstil wichtiger sind als ernst zu nehmende Antworten seiner Gäste! Schade, er war früher mal ein überdurchschnittlicher Journalist!

@Busco: Ist Biolek nicht auch Jude?

Genauso wenig hat aber die (berechtigte!) Kritik an Sharons Politik etwas mit Antisemitismus zu tun!

Ich bleibe dabei: Alle Beteiligten sollten ihre persönlichen Eitelkeiten heraushalten - das trübt den klaren Blick.

 

Keine Ahnung. Die Religionszugehörigkeit meiner Mitmenschen erscheint mir nicht so wichtig, wenn es darum geht, ihre Leistungen zu beurteilen.