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Political correctness in Berlin

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von player495, 1. März 2013.

  1. Car

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    AW: Political correctness in Berlin

    So sieht's aus. Natürlich ist es kein Abstellbecken, aber die Fläche darüber, man hat deutlich mehr Platz. Außerdem kann jeder seine eigene Seife benutzen und man hat eben nicht die Seifen- und Zahnpastareste oder Haare des anderen. Sauber gemacht wird natürlich trotzdem. Wenn ihr sowas noch nie gesehen habt, wie wollt ihr beurteilen, ob es sinnvoll ist? Aber erstmal sich über Sachen lustig machen, die man gar nicht kennt. Wenn man sich zu zweit ein Waschbecken teilen muss, nervt es vor allem weil kaum Platz da ist.
    Wer schonmal das Vergnügen hatte, Unisex-Toiletten zu benutzen, an denen man die Pissoirs gut einsehen kann, wird schon nachvollziehen können, warum das normalerweise getrennt ist oder wollt ihr, dass euch Frauen dabei zugucken? Außerdem ist es für Frauen sicherer, wenn man sich keine Toilettenräume teilen muss. Die sind schließlich nicht die sichersten Orte (Vergewaltigung).
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. März 2013
  2. Gorcon

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    AW: Political correctness in Berlin

    Wenn kein Platz für die Waschutensilien da ist, dann auch nicht für ein weiteres (überflüssiges) Waschbecken.
     
  3. Car

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    AW: Political correctness in Berlin

    Doch, wegen der Abstellfläche die dazu gehört. Und Klaus und ich haben doch erläutert, warum es für uns nicht überflüssig ist. Wenn du keins brauchst, ok, aber warum musst du es dann erneut als überflüssig bezeichnen? Wie gesagt, du urteilst über etwas, was du noch nie gesehen hast, in einer Diskussion mit Leuten, die es seit Jahren haben.
     
  4. MikeH

    MikeH Platin Member

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    AW: Political correctness in Berlin

    Friedrichshain-Kreuzberg halt, der Spielplatz für die deutsche "loony left".
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Political correctness in Berlin

    Ich hab auch 2 Waschbecken, und finde das auch unverzichtbar.

    Einerseits kann man sich natürlich dann wenn man die Zeit knapp ist, weil man ja nicht freiwillig eher aufsteht als unbedingt nötig, zu zweit gleichzeitig die Waschbecken nutzen.

    Und wenn man allein im Bad ist, dann ist das zweite Waschbecken ne verdammt praktische Ablagefläche.

    Anders als Klaus hab ich nämlich keine Spiegelschränke (sondern nur nen grossen, normalen Spiegel) und auch keine Platte. Somit hab ich nur die Waschbecken als direkte Abstellfläche im unmittelbaren Waschbeckenbereich.

    Ein bisschen was kann man zwar auf auf den Rand des eigenen Waschbeckens stellen, aber da fällt eben alles recht schnell runter wenn man nicht aufpasst. Also lege ich die Sachen lieber ins trockene Waschbecken, dort kann dann nichts rausfallen.

    Also wenn man sich schon von wildfremden Mensche beim urinieren zugucken lassen will, dann wärs doch eigentlich egal ob es Männer oder frauen sind.

    Aber in der Praxis ist das eigentlich kein Problem, denn es gibt da ja zwei ganz einfache Lösungsmöglichkeiten:

    a) man bringt relativ enge und hohe Sichttrenner an, so die Urinale nicht mehr einsehbar sind wenn jemand dann mit den Rücken davor steht.

    b) man bringt die Urinale einfach wie die WCs in Kabinen an

    c) man organisiert die Toilettenräume so das man erst zu den WC-Kabinen kommt, und die Urinale dann dahinter liegen.

    Würde ich nicht so sehen. Denn am gefährlichsten sind eigentlich gering frequentierte Orte, wo ein Vergewaltiger die Abgeschiedenheit des Ortes ausnutzen kann.

    Unisextoiletten hingegen wären ja höher frequentiert als getrennte Toiletten für Männer und Frauen, und deshalb sogar sicherer.
     
  6. Car

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    AW: Political correctness in Berlin

    Wenn mehr als 2 Personen zusammen wohnen (wie bei Familien), ist es erst recht praktisch.

    Eigentlich, leider habe ich es in Brüssel anders erlebt und mein Vater hat sich schon häufiger beschwert, dass man bei vielen französischen Autobahntoiletten eben doch zu viel zu sehen ist (nur für Männer, aber trotzdem). Wobei man bei manchen das von außen auch schon erahnen konnte.

    Sehe ich nicht so, wenn man einen Mann auf eine Frauentoilette gehen sieht, ist das prinzipiell schon komisch, so wäre es normal. Wobei viele prinzipiell getrennte Toiletten haben wollen. Nicht umsonst wird man im Krankenhaus gefragt, wenn man Hilfe beim Toilettengang braucht, ob es nicht lieber eine Person des anderen Geschlechts sein soll oder gleich jemand geholt. Mir wäre es zwar egal, wer mich dahin führt oder mir dort hilft, vielen offenbar nicht.
     
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Political correctness in Berlin

    Genau das zeigt aber das es kein Problem von Unisextoiletten ist sondern eher ein Problem schlechter Toilettenarchitektur. ;)
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Political correctness in Berlin

    Ich habe da kein Argument gefunden was dafür spricht.
    Weil ich es als überflüssig sehe, denn den Platz für die Waschutensilien hat man auch mit einem Waschbecken wenn man so klever ist und dafür ein kleines Regal anbringt. Wozu also zwei Waschbecken wenn man doch immer nur eins benutzt?!
    Eben Wer sowas schon hat baut es ja nicht wieder ab weil es Sinnlos ist.
    Ich habe sowas im TV schon gesehen aber eben noch nie in Wohnungen weil das bis jetzt niemand gebaucht hat.
    Ehr hat man zwei Toiletten (mit Waschbecken) eine für Gäste und eine mit Badewanne/Dusche).
     
  9. r123

    r123 Guest

    AW: Political correctness in Berlin

    Mich als Mann würden Unisex Toiletten nicht stören, wobei man es so handhaben sollte, wie Martyn geschrieben hat:
    Ob es für Frauen jedoch nicht unsicherer ist, auf eine Unisex Toilette zu gehen bzw. sie es zumindest als unsicherer empfinden?

    Klar, ist es positiv und vermindert die Vergewaltigungsgefahr, wenn eine Toilette stärker frequentiert wird. Wenn die Toilette aber trotzdem nicht stark frequentiert ist, bringt es auch nichts; wenn bspw. alle 3 statt alle 4 Stunden jmd. die Toilette aufsucht, da dann immernoch genug Zeit für eine Vergewaltigung wäre.
    Ebenfalls kann es natürlich eher auffallen, wenn ein Mann eine Frauentoilette betritt. Hinzu kommt, dass der Mann nicht weiß, sofern er nicht lange Zeit die Toilette beobachtet hat, ob sich noch andere Personen auf der Frauentoilette befinden. Bei der Unisex-Toilette kann er sich hingegen problemlos umsehen, wenn er nicht eh als erster auf der Toilette ist und somit bereits weiß, ob noch jemand anwesend ist oder nicht. Auch die Gefahr einer "Spontan-Vergewaltigung" würde ich als höher ansehen, wenn er bspw. pinkelt und dann eine Frau die Toilette betritt, könnte er eher zur Vergewaltigung neigen, weil er eben weiß, dass niemand anderes auf der Toilette ist und er nicht die Gefahr eingehen muss, beim Betreten einer Frauentoilette beobachtet zu werden.

    Mithin würde ich sagen, an durchgehend stark frequentierten Plätzen (z.B. in Diskos, Kinos) könnte es durchaus Unisex-Toiletten geben an anderen Plätzen nicht. Bei Diskos hätte man auf Unisex Toiletten aber häufiger das Problem, dass man wegen der Frauen das Waschbecken nicht erreichen könnte; da müsste es dann ggfs. noch ein extra Schminkbereich geben.
     
  10. r123

    r123 Guest

    AW: Political correctness in Berlin

    Positiv an Doppelwaschbecken ist m.E. nicht die Ablagemöglichkeit. Das einzige, was bei mir auf dem Waschbecken steht, ist ein Seifenspender. Alles andere gehört m.E. in den Hängeschrank bzw. Badschrank.
    Auch Hygiene ist m.E. kein Argument. Vielmehr sollte man den anderen Nutzern beibringen, dass sie das Waschbecken nach der Nutzung reinigen. Wenn neben meinem sauberen ein schmutziges Waschbecken gelegen wäre, wäre dies deutlich unhygienischer, als wenn wir das gleiche saubere Waschbecken nutzen.
    Jedoch ist positiv, dass man sich bei Zeitprobleme gemeinsam fertig machen kann. Man muss sich ja nicht gleichzeitig am Waschbecken waschen. Aber ich kann mich bspw. rasieren und mein Frau kann sich schminken, die Haare machen oder ähnliches.
    Auch gerade, wenn man im Hausstand zwei Frauen hat, z.B. Frau und Tochter, mehrere Töchter oder bei WGs mehrere Frauen, können sie sich gemeinsam im Bad zurecht machen.