Plattenspieler liegen weiter im Trend

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Na wer z.B. einen Transrotor Dreher für um die 120.000,- € sein eigen nennt, möchte da natürlich nur standesgemäße Scheiben abspielen.

 

120000 Euro? Wohl für den etwas pralleren Geldbeutel...

 

Ich habe einen Michel Transrotor Hydraulic. Das waren noch die echten. Den habe ich damals für 2800,- DM inkl. SME 3900 Arm gekauft. Der standardmäßige einpunktgelagerte Originalarm war eine Katastrophe. Wenn du den einmal verkehrt angefasst hast musstest du einen halben Tag warten, bis er wieder gerade stand. Eigentlich durfte man den gar nicht anfassen, sondern nur über die Basis.

 

Genau das ist es was nicht dazugehört, sonst kommt der nächste und behauptet das leiern mancher Bandgeräte und Quitschen des Andruckfilzes gehört auch dazu.

 

Schau dich mal bei Pro-Ject um. Meiner läuft seit fast zwanzig Jahren und lebt seit Weihnachten mit neuem System (Ortofon 2m red) wieder richtig auf.
Unbedingt ansehen würde ich mir für den Fall eines Neukaufs den Xpression III.



Für mein bescheidenes Dafürhalten ist dort für etwas über 600 Taler echt viel neuer Spieler - inklusive eines wirklich brauchbaren Systems - zu bekommen.

 

Ach was, sie hinterlässt ebenso Datenträger wie die Generation analog.
Das sollte man nicht so verbissen sehen.

Sauber als FLAC, mp3 mit 320kbps oder Ogg Vorbis gerippt und vom eigenen Fileserver gestreamt, sind auch digitale Daten in einer adäquaten Kette purer Genuss.

Viel wichtiger scheint mir in der Frage, die mögliche Qualität des Trägermediums auch tatsächlich zu nutzen.

 

Ich selbst habe zwar keine Platten aber wen ich bei meinen Stiefvater bin stöbere ich gerne mal in seine Plattensammlung und freue mich immer wenn er seine Platten auflegt.

Übrigens habe ich erst vor kurzen bei Drogeriemarkt Müller in der Musikabteilung gesehen das wieder eine kpl. Regalwand voll mit Platten haben, und zwar aktuelle.

 

Aber das meinte ich doch mit Müll. Das Zeugs ist doch nichts wert.

 

Das mit dem Knistern und den Kratzern ist mir, in der Tat, auch übel aufgestoßen. Wer Platten hat, der sollte auch mal über eine "Waschmaschine" nachdenken. Manuelle, so von 45 - 90 € ( für den Anfang) und der wahre Liebhaber nimmt natürlich eine Okki Nokki (so ab 450,-- €). Gegen Kratzer, also Folgen von unsachgemäßer Behandlung, machen die natürlich nichts, jedoch von Staub und Co. werden die Scheiben "porentief rein" gesäubert - sehen aus und hören sich an wie frisch aus der Presse. Aber 450,-- Euro sind zugegeben ein Haufen Holz - aber bei großer Sammlung ganz sicher eine Überlegung wert.

 

Zudem würde eine CD, die so stark verkratzt ist wie manche unsachgemäß behandelte Platte, gar nicht mehr laufen.