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Plasma oder "Röhre"?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von baer, 14. Mai 2003.

  1. Gummibaer

    Gummibaer Platin Member

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    Plasma ist cool, aber teuer und braucht viel Strom und kann man ausserdem nach 1-2 Jahren Dauerbetrieb wegwerfen, da sich Bilder schnell einbrennen. Die Geräte bewegen die Bilder zwar minimal unmerklich herum, aber das Nachlasen der Leuchtkraft wird dadurch nur etwas verteilt.

    Hier im Hauptbahnhof Hannover war irgendein Vollpfosten so "intelligent", die Abfahrtstafeln auf Plasma-Displays anzuzeigen. Die sind seit der Expo 2000 installiert und mittlerweile haben sich die Texte ÜBELST eingebrannt, ein Fall für die Tonne!

    Und die Höft&Wessel-Fahrkartenautomaten haben einen Monitorschoner, der das Bild stark herumbewegt, obwohl das - weil TFT - gar nicht nötig wäre.

    Es lebe der Schwachsin, ein Hoch auf die ver*******ten Entscheider!

    Ergo => Kauf` Dir ein Röhrengerät oder einen Projektor (aber da kostet die Lampe wieder 500,- €). Für TV-Dauerkonsum sind Plasmas zwar auch geeignet, jedoch verlieren sie schneller als Röhren ihre Leuchtkraft. Dafür nie ihre Schärfe - ihren Kontrast allerdings schon. Für Videotext-Vielgucker oder als Riesen-PC-Monitor sind sie aber 100%ig ungeeignet.

    <small>[ 13. Okober 2003, 08:25: Beitrag editiert von: Gummibaer ]</small>
     
  2. sderrick

    sderrick Board Ikone

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    ..da hat @Gummibär schätz ich recht. Die plasmavielgucker werden sich besonders an den eingebrannten logos erfreuen winken
     
  3. AndyO

    AndyO Senior Member

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    Ich würde auf alle Fälle auf die LCD-Displays im kommenden Jahr warten. Der Plasma hat zwei Nachteile:
    a) Er brennt bei stehendem Bild ein. Daher sollte man auch kein Vorführgeräte kaufen.
    b) Die Helligkeit nimmt kontiunierlich ab (normaler Verschleiß des Plasmas).

    Von der Bildqualität ist der LCD noch ein Stück besser. Und die Preise kommen ja auch langsam in den Bereich des möglichen.
     
  4. zahni

    zahni Board Ikone

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    @Gummibaer,

    zu den TFT's: Das stimmt nicht ganz. Auch TFT's neigen zu einem Einbrenn-Effekt. Allerdings ist der reversibel und verschwindet bei längerem Hell/Dunkel-Wechsel wieder. Daher vermultich der Bildschirmschoner.

    In der Fa. steht noch der 1. 20" NEC-TFT rum, bei dem man das auch gut sehen kann.

    -Zahni
     
  5. Farnsworth

    Farnsworth Silber Member

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    @zahni: Dann kann man es aber nicht unbedingt einbrennen nennen, wenn es wieder verschwindet. Ich habe 3 TFTs (1 Desktop und 2 Notebooks) und habe bei keinem einen "Quasi-Einbrenneffekt" beobachten können. Es gab wohl ziemliche Probleme bei den einigen Displays in DELL-Notebooks mit 1920x1200. DELL hat reagiert und verkauft jetzt nur noch welche mit maximal 1680x1400. Scheint also auf das Panel anzukommen.

    Farnsworth
     
  6. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

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    Es sind mir nur diese Probleme mit den DELL-Displays bekannt.
    Ansonsten habe ich noch nie von Einbrennungen bei TFTs gehört.

    Ich sitze momentan vor einem TFT (mein eigener).
    Ich muss sagen, die Technik ist jetzt nicht mehr mit den alten vor 2 Jahren vergleichbar.
    Da aber die Entwicklung nicht halt macht, werden zukünftige TFTs die Röhren voll ersetzen können.

    Alleine der Stromverbrauch, der bei TFTs bei nur einem Drittel dessen von Röhren ist, sollte ein Argument sein für die Favorisierung dieser Technik sein.
     
  7. P800

    P800 Platin Member

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    So schön sich ein TFT Bildschirm auch präsentiert, hat er einen unüberwindlichen Schwachpunkt, wenn man ihn mit anderen Auflösungen betreibt, als die er ausweist.
    Man sollte nur die physikalische Auflösung benutzen.
    Beispiel:
    Bildschimauflösung ist 1280x1024
    Kann eine Anwendung aber nur 1024x768 darstellen, gibt es zwei Möglichkeiten sie darzustellen.
    1. in der verkleinerten 1024x768 auf 1280x1024 (mit schwarzem Rand)
    2. in der aufgezoomten auf das 1280x1024 Format (unscharfe Darstellung, nicht zu akzeptieren)

    Zur universellen Verwendung (besonders bei Vielspielern) ist der klassische Monitor immer noch die bessere Wahl.
     
  8. Gummibaer

    Gummibaer Platin Member

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    TFT, aber auch Plasma-TVs und OLEDs muß man immer mit der eigenen Auflösung betreiben - aber wo ist das Problem? (Ausser bei Gamern, deren Grafikarten, diese Auflösungen nicht hergeben?)

    Bei Video fällt die Skalierung normalerweise gar nicht auf und wird auch bereits von der Grafikkarte gemacht und nicht erst im Display, auch für Röhrengeräte ist dies ja i.d.R. nötig, da kein Monitor 720x576 darstellen kann und die Musiksender ja sogar nur in SVideo (480x576) senden.

    Anwendungen, die man nicht in Monitorauflösung betreiben kann gibt es nicht mehr wirklich. DOS braucht keine Mensch mehr, der auch nur halbwegs auf der Höhe der Zeit ist! (insofern ist mir auch unverständlich, was die Bewertung der DOS-Darstellungsqualität in den TFT-Tests verloren hat)

    <small>[ 14. Okober 2003, 14:41: Beitrag editiert von: Gummibaer ]</small>
     
  9. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Hm, da habe ich wohl Glück gehabt, daß mein Fernseher die PAL-Auflösung 720x576 direkt darstellen kann. boah! winken

    Und ich habe immer gedacht, die Auflösung bei S-Video wäre besser als bei FBAS, aber so kann man sich täuschen. boah! winken
     
  10. Farnsworth

    Farnsworth Silber Member

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    Da kann ich Gummibaer nur zustimmen. Ich habe wie gesagt mehrere TFTs und ich spiele auch teilweise in 800x600 wenn es sein muss. Das fällt gar nicht auf, da man so quasi noch leistungsneutrales "Anti-Aliasing" hat breites_ Anwendungen sollte man natürlich nicht in anderen Auflösungen betreiben, aber gerade bei Spielen und Video ist es sowas von egal. Video besteht meist nur aus großen Flächen und Farbübergängen.

    Eine DVD auf meinem PC in 1024x768 sieht trotzdem viel besser aus als auf meinem Fernseher. Warum? Weil die anamorphen DVDs die höhere Auflösung des TFTs nutzen können. Sagen wir ein 16:9 Film wird auf DVD in 4:3 anamorph gespeichert, also mit einer Auflösung von 720x576. Auf einem normalen 4:3 Fernseher würde der DVD-Player das Bild von 576 Zeilen auf 405 stauchen und hängt oben und unten schwarze Balken an). Auf dem TFT stretcht er das Bild aber von 720 auf 1024. Das bringt zwar keinen Auflösungsgewinn, sieht aber auch nicht schlechter aus. Dafür bleiben die 576 Zeilen erhalten. Aber das nur am Rande.

    Am besten wäre ein Bildschirm mit 1920 x 1080 Bildpunkten. Damit wäre man auch für die Zukunft gewappnet. Ich habe einmal auf der CeBit so ein Ding mit einem BluRay-Disc-Player gesehen. Danach findet man SDTV einfach nur noch schrottig boah!

    Farnsworth