Plasma oder "Röhre"?

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Noch in diesem Jahr will Philips Bildschirme mit LCOS-Technik(Flüssigkristall auf Silizium) auf den Markt bringen. Diese Geräte sollen dann "gestochen scharfe Bilder" von bisher nie dagewesener Qualität liefern. Wer weiß mehr darüber?

 

Eike,

dan schau dir doch mal das datenblatt welcher Ich daheim habe an...

wie man es jetzt messen muss ist mir nicht klar aber deshalb (weils als daten angegeben ist habe Ich das so geschrieben)

und hier ist abend sowieso studio bedingung angesagt breites_ mit e bierle dazu und Dolby digital

<small>[ 12. Juni 2003, 07:15: Beitrag editiert von: tonski ]</small>

 

Der Wert der im Datenblatt angegeben ist sagt nur das eine Maximale Helligkeit von max. 510 cd/qm erreicht werden kann. Die ist nur relevant wenn das Gerät auch bei heller Sonnenbeleuchtung des Zimmers betrieben wird.
Ich würde jedem raten der eine optimale und natürliche Farb und Kontrasteinstellung bevorzugt (was ja auch die Lebensdauer des Gerätes beträchtlich erhöht) eine Test-DVD von BUROSCH (bestellbar bei "Video") und einen Lichtmesser von TAV (www.TAV-Elektronik.de) zu besorgen. Wie man optimal das Bild einstellt steht in den jeweiligen Anleitungen.

Die Optimalwerte bei Studiohelligkeit (Zimmer dunkel, hinter dem Fernseher eine indirekte schwache kalte Beleuchtung):

1. Kontrast auf unter 50% einstellen. Helligkeit auf 3/4 , Farbkontrast auf Null und Schärfe auf 50% stellen. Dannach beginnen die Einstellungen.

2. Testbild "Pluge" aufrufen. Helligkeit soweit runterfahren bis die Balken "ultraschwarz" und "schwarz" nicht mehr zu sehen sind, der Balken "grau" gerade noch zu sehen ist.

3. Testbild "Window" aufrufen und dann den Lichtmessernapf in die Mitte des Bildes setzen. Kontrast soweit korrigieren bis das Messgerät 120 cd/qm anzeigt.

4. Testbild "100% Rot" aufrufen und den Farbkontrast mit dem Messgerät auf 25 einstellen. Da jedes Auge den Farbkontrast etwas anders sieht, kann eine LEICHTE Angleichung mit dem Studiobild der Tagesschau an Hand der Hautfarbe erfolgen.

5. Testbild "Universal" aufrufen. Hier kannst du das bekannte Fernsehtestbild noch mal zu einer Überprüfung nutzen. Sind die Kanten des Gitters "überscharf" oder neigt es zu Doppelkonturen, den Schärferegler zurückfahren.

Viel Spaß bei der "Arbeit". Wenn Du jahrelang Dein Fernsehbild mit überhöhten Werten "genossen" hast, wird Dir im ersten Moment das Bild etwas "lau" erscheinen. Nach einer Weile jedoch, insbesondere bei Spielfilmen
wirst Du das harmonische Natürliche Bild zu schätzen wissen. Die Augen und Technik werden gesschont... Auf einemal merkst Du das Filme in unterschiedlichen Farbgebungen gedreht werden um beim Betrachter Emutionen zu wecken. Z.B. Thriller oft in kühlen Farben um die Spannung zu erhöhen oder Actionfilme in knallbunten Szenen...
u.s.w.
Bei Tageslicht sieht so ein Bild blas aus. Bitte Raum etwas abdunkeln.
Sollte Dein Gerät einen gut funktionierenden Lichtsensor haben, rate ich Dir wie oben das Bild mit eingeschalteten Lichtsensor zu justieren. Bei Tageslicht stellt sich das Bild automatisch ein, dann braucht Du den Vorhang nicht zuzuziehen.
Gruß Eike

 

Na Ja,

wenn man sich durch all diese testprozedere hindurch geschlagen hat (wenn man mal gar nix zu tun hat und diese teuere Hilfsmittel gekauft hat, ob jetzt testcd oder dvd oder messgeraete)

und man kommt dan trotzdem zu die beurteilung ein Plasma ist schoener zum anschauen wie eine Roehre..?

Ein Urlaub weniger planen im Jahr und du schauest auch auf so ein Format.

cheers breites_ breites_ breites_

 

Plasma-Fernseher lohnen derzeit noch nicht, da es sie nur mit sehr geringer Auflösung zu kaufen gibt. Die meisten geräte liegen bei lächerlichen 800x600

Ich will 1920x1200 um mal das HDTV-Beispielvideo von Mircosoft in maximaler qualität zu sehen. Auch Computerspiele machen auf 50" mehr spass als auf einen kleinen 17"

 

- nachobenschieb -

Ist wohl der erste 106-er Plasma, der von einer Supermarktkette für unter 3.000 Euro angeboten wird.
Vielleicht werden einige Markenfirmen da schon zum Weihnachtsgeschäft nachziehen. l&auml;c

Ob nu dieser Fernseher was taugt, weiss ich nicht.
Werd ihn mir mal morgen anschauen.. winken

Gruss scirocco

 

Aus dem Angebot geht (wie fast immer) nicht hervor, mit welcher Auflösung der Bildschirm arbeitet.
Ein gutes System sollte in der Vertikalen mit mindestens 576 Bildpunkten (Zeilen) arbeiten. Nur so ist gewährleistet, dass alle Informationen bei einer 4:3 oder 16:9 Übertragung kompromisslos dargestellt werden.
Für die Horizontale wären das 1024 Punkte. Bei weniger muß ein Kompromiss eingegangen werden,und das bedeutet verschenktes Potenzial. Es wird weniger dargestellt, als die Signalquelle anbietet.
Viele Angebote verschweigen dies bewußt.
Er ist auch eine Preisfrage.
Aber wem nützt ein Großbildformat mit künstlicher Begrenzung wirklich?

<small>[ 12. Okober 2003, 18:32: Beitrag editiert von: P800 ]</small>

 

Technische Daten des Medion MD 5980:

Technische Daten

Design/typenbezeichnung ist gleich, nur der Videotextspeicher ist anders.

<small>[ 12. Okober 2003, 18:51: Beitrag editiert von: b.droege ]</small>

 

Ich weiss nicht, ob dies das entscheidene Kriterium ist. Hanseatic bietet über OTTO einen Plasma an, der eine 852x480 Pixel Auflösung hat.
Der ist von der Zeitschrift "Video" als 'gut' getestet worden.

Schade, sitze gerade im Büro und hab die Zeitschrift nicht zur Hand.
Aber ich meine gelesen zu haben, dass er von der Bildquali besser eingestuft wurde, als ein Sony, der eine wesentlich höhere Auflösung hatte.

scirocco

 

852x480 Pixel Auflösung ist genau die Einschränkung, die ich beschrieben habe.
Testergebnisse und Berichte sind immer sehr subjektiv.
Bildqualität kann auch noch dur andere Kriterien positiv oder negativ beeinflusst werden.
jedoch rein physikalisch betrachtet gilt das von mir Beschriebene.
Wie verteile ich 576 vertikale linien auf 480 Pixel, sollte jedem klar sein, dass da was wegfallen muss.