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Planung SAT-Anlage Eigenheim - Bitte um Bewertung

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von jo-loom, 10. Mai 2015.

  1. LizenzZumLöten

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    AW: Planung SAT-Anlage Eigenheim - Bitte um Bewertung

    Wenn die Empfangslage "günstig" ist. dann könnte man ja auch mal mit der Idee an eine aktive "Eierlegende Wollmilchsau" Antenne, wie beispielsweise einer KATHREIN DVB-T-Antenne BZD 40 oder einer Axing DVB-T Antenne TAA 3-00 "schwanger gehen"; um als Plan-B, im Fall der Fälle, noch terrestrischen Empfang zu haben, wär so eine Antenne vielleicht auch eine Überlegung wert.
     
  2. beocom3

    beocom3 Senior Member

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    AW: Planung SAT-Anlage Eigenheim - Bitte um Bewertung

    Die Wahl der Antennen, Verstärker und Multischalter ist eben abhängig von deinen Empfangswünschen.

    Wenn Du nur UKW zusätzlich einspeisen willst, ist es am besten, wenn Du den besagten Astro Multischalter nimmst. Dieser hat eben einen multifunktionalen terrestrischen Eingang, wie ich ihn sonst von keinen anderen MS kenne. Man kann die UKW-Antenne an diesem MS direkt anschließen und schaltet den selektiven UKW-Verstärker ein. Den Axing UKW-Verstärker kannst Du dir dann sparen. Ich würde eben den Televes UKW2 Ringdipol nehmen und ihn unter der Schüssel montieren. Dieser Ringdipol ist wohl am besten von allen Ringdipolen verarbeitet. Es reicht dabei, die Schüssel am Mast 10 cm höher zu montieren.

    Alternativ kann man den terrestrischen Eingang passiv schalten und der Astro-MS stellt eine 5V-Spannung zur Verfügung. Dadurch kann man eine BZD40 direkt anschließen. Bei einem anderen MS müsste man bei Verwendung einer aktiven Antenne ein Netzteil und eine Spannungsweiche dazu kaufen. Mit dieser Antenne hat man dann auch DVB-T(2) und DAB+ eingespeist, aber kein UKW. Die BZD40 würde ich nur in einer Großstadt oder in einem Ballungsraum verwenden, wo die Versorgung sehr gut ist. Allerdings wäre in einer derartigen Empfangslage eine Dachantenne fast wieder überflüssig.

    Wenn Du UKW, DVB-T(2) und DAB+ einspeisen willst, kannst Du grundsätzlich jeden Multischalter mit terrestrischen Eingang verwenden und solltest dann einen Mehrbereichsverstärker verwenden. Am idealsten finde ich hier den Triax GNS30, weil er am flexibelsten ist. Er hat drei Eingänge, nämlich UKW, VHF (DAB+) und UHF (DVB-T(2)). Den Ausgang verbindet man dann mit dem Eingang des MS. An diesen Verstärker kann man dann bis zu drei passive Antennen anschließen. Außerdem kann man den VHF- und UHF-Eingang zusammenschalten und eine 5V-Spannungsversorgung am UHF-Eingang aktivieren. So kann man dann eine UKW-Antenne und eine BZD40 anschließen.

    Bei den terrestrischen Antennen für DVB-T empfehle ich die Wisi EB22, weil sie verhältnismäßig kompakt von den Abmessungen ist, die Verarbeitung optimal robust ist und sie höchsten 40 € kostet. Die hält leicht 20 Jahre. Was man mit der nicht empfangen kann, empfängt man mit einer deutlich größeren Antenne auch nicht. Ich habe schon einige Antennen in der Hand gehabt, probiert und verglichen. Dieses Modell gehört zusammen mit der Wisi EE06 und der Wisi EZ45LTE zu meinen Favoriten. Die terrestrischen Kathrein Antennen sind dagegen etwas teurer, nicht robuster und statt in Deutschland in Rumänien gefertigt.
    Für DAB würde ich momentan zur Televes DAB3 raten. Die Fuba DAT 304 und DAT307 sortiere ich gerade aus, weil sich deren Anschlusskasten als nicht ganz wetterfest erwiesen hat. Die anderen VHF-Antennen am Markt stammen aus analogen TV-Zeiten und sind meist sehr unhandlich groß und brauchen fast immer zusätzlich einen Ausleger zur Montage, daher eher uninteressant. Die genannte Televes ist sehr kurz gehalten, hat dabei aber einen hohen Antennengewinn und der Anschlusskasten ist wie beim genannten UKW-Ringdipol vergossen.

    Wenn die gewünschten Sender mit den passiven Antennen sehr gut empfangen werden, könnte man sich den Mehrbereichsverstärker auch sparen, wenn man einen Multischalter mit aktivem terrestrischen Eingang hat. Dann schließt man die Antennen mit einer Antennenweiche zusammen. Eine hochwertige Weiche (z.B. Kathrein WSC..) kostet aber auch schon fast so viel wie der Verstärker.

    Bezüglich der Schüssel kann ich sagen, wenn Du eine Kathrein willst, dann nimm sie auch. Es spricht nichts dagegen, außer der Preis. Als Alternative soll eine Televes S85 QSD ähnlich stabil und schwer gebaut sein. Wenn du nur Astra empfangen willst, würde eine Wisi OA85 auch vollkommen ausreichend sein. Die ist stabil und gut gebaut, hat eine gute Kabelführung und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Alternativ die ähnlich gebauten Astro ASP85/ASP78 bzw. Fuba DAA850/780 oder eine höherwertige von Triax. So groß sind die Unterschiede bei den mittel- und hochpreisigen Schüsseln nicht. Die Astro SAT90 ist bauglich mit der Kathrein CAS90 und vielleicht günstiger zu beziehen. Die anderen Schüssel halten bestimmt auch mindestens 10 Jahre zuverlässig und nach dieser Zeit sehen eh alle so verwittert aus, dass man gern eine neue montieren möchte.

    Ich denke, Du weißt jetzt, was Du bestellst.
     
  3. beocom3

    beocom3 Senior Member

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    AW: Planung SAT-Anlage Eigenheim - Bitte um Bewertung

    Jetzt habe ich noch eine Idee zum Multischalter.

    Da Du 20 Teilnehmerleitungen verlegen willst und der besagte Astro MS ab 200 € kostet wäre eine gute Alternative der Wisi DG 514 Multischalter. Bei 5 Eingängen bietet dieser 14 Teilnehmerausgänge. Es können also schon mal 2 Teilnehmerleitungen mehr angeschlossen werden. Er braucht keine Stromversorgung/Netzteil, sondern wird von den Receivern gespeist wenn es notwendig ist (spart Strom, für die Verteilung der terrestrischen Signale wird auch kein Strom benötigt). Daher kann er dort moniert werden, wo es am günstigsten ist und es muss keine Steckdose in der Nähe sein. Außerdem kann man diesen Multischalter auch als Endgerät einer Kaskade benutzen. Du könntest diesem MS jetzt oder später bei Bedarf einen Wisi Kaskaden-Multischalter davor dazuschließen und so die Teilnehmerausgangszahl erhöhen auf 20 oder mehr. Preislich liegt der um die 100 €.

    Da der terrestrische Eingang passiv ist, muss man zum Anschluss einer oder mehrerer Antennen zwingend einen Mehrbereichsverstärker nehmen. Der empfohlenen Triax GNS 30 kostet um 85 €, zusammen kosten die beiden Geräte also so viel bzw. weniger als der genannte Spaun oder Astro MS. Durch diesen Mehrbereichsverstärker bist Du dann flexibel und kann frei entscheiden wie viele bzw. welche Antenne(n) du installierst. Der Verstärker könnte in der Nähe der Antennen montiert sein, wo eine Steckdose vorhanden ist und der Multischalter wird ganz woanders verbaut, wo es mit den Teilnehmerleitungen an günstigsten ist.
     
  4. jo-loom

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  5. jo-loom

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  9. jo-loom

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    AW: Planung SAT-Anlage Eigenheim - Bitte um Bewertung

    Hallo zusammen,


    hier mal der momentane Stand meiner Antennenanlagenplanung.
    Mit einem herzlichen Dank an Euch alle - ich habe versucht bestmöglich die Tipps einfließen zu lassen:

    Grafik:
    http://bit.ly/1QOpKJa
    (Leider akzeptiert der Editor meinen Bild-Server nicht, daher der Umweg über den Link - Danke für die Hilfe!)

    SAT-Antenne:
    Kathrein CAS 80 Schüssel (runter von der 90er) mit UAS584 Quattro-LNB (verwendet ja wohl Alps-Innereien)

    UKW-Empfang:
    Preisner-Ringdipol = Televes

    Kabel-Einspeisung:
    Nicht angeschlossen - nur als "Notfall-Option" per Leitung vom Keller zum Dachboden geführt.

    Antennenverstärker:
    Mehrbereichsverstärker mit 3 Eingängen. Endgültige Wahl noch nicht getroffen.

    Multischalter:
    Modell mit 4 SAT-Eingängen für Quattro-LNB plus terrestrische Einspeisung. Auch hier noch keine finale Wahl des Modells. Ich habe Strom im Dachboden und kann diesen nahe dem Hauseingang schaltbar gestalten, so dass man sehr leicht per Schalter oder Zeituhr die ganze Anlage deaktivieren könnte. Den Multischalter werde ich wohl doch sehr nah am Mastfuß installieren. Die Alternative wäre ein zweiter Verteilerkasten neben der 230 V Installation - das ist mir aber vom Bauchgefühl her "too risky".

    Überspannungsschutz:
    Axing SZU 6-02 o. äh. an allen 4 LNB-Eingängen des Multischalters und an den Eingängen des terrestrischen Antennenverstärkers.

    Abschlusswiderstände:
    Typische 75 Ohm Abschlusswiderstände an allen nicht genutzten Ein- und Ausgängen.

    Antennenleitungen:
    Zwischen Antennen und Verstärker / Multischalter entsprechend Euren Tipps (UV-fest und Top-Qualität).
    Zwischen Multischalter und Antennendosen 4-fach geschirmte SAT-Antennenleitung wie bereits geordert.

    Antennendosen:
    Axing SSD 5-00 und SSD 7-00, wie bereits geordert. Keine Abschlusswiderstände.

    Die Kombiantenne Kathrein BZD 40 finde ich zwar optisch deutlich hübscher - aber ich habe das Gefühl, dass einzelne Antennen für UKW, DVB-T und später mal DAB+ individuell besser ausrichtbar sind.



    Nun die verbleibenden Fragen an Euch:
    • Stimmt die Platzierung der Überspannungsschutz-Teile an den Eingängen, oder sollten diese (zusätzlich?) hinter dem Multischalter sitzen?
    • Terminiert man wirklich alle offenen Multischalter-Ausgänge mit Abschlusswiderständen? Ebenso die Kaskadier-Leitungen?
    • Was wäre in diesem Konzept erforderlich, um den HÜP-Anschluss zu nutzen?
    • In welcher Reihenfolge und in welchen Abständen vertikal soll ich die Antennen am Mast platzieren?
    Habt Dank für Eure Geduld mit einem "bloody Greenhorn" - aber irgendwann schnalle auch ich es...

    Alles Gute,
    Johannes
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2015
  10. jo-loom

    jo-loom Neuling

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