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Planung einer Sat-Anlage (Neubau)

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von Blackcam, 6. Juni 2007.

  1. horst72

    horst72 Gold Member

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    AW: Planung einer Sat-Anlage (Neubau)

    Also mein Beispiel in meinem Haus:
    Stube: dbox2+HDD zum steamen, dbox2 zum schauen oder Radio hören, PC mit DVB-S-Karte zum spielen
    Kaminzimmer: dbox1 für TV u. Radio
    Küche: dbox1 für TV u. Radio
    Bad: dbox2 für TV u. Radio
    Gästezimmer: (noch) Analogreceiver für TV

    Wir sind ein 3-Personen-Haushalt, wobei meine Tochter 8 Monate ist.

    Viele Fernseher (bzw. Empfangsstellen) bedeuten nicht unbedingt, das man viel Fern sieht. Meist läuft bei uns Radio und da hier terr, empfangbare Stationen inhaltlich nicht hörbar sind, brauche ich an jeder "Radio-Hörstelle" Sat. Wenn man neu baut, ist der finanzielle Aufwand einer vernünftigen Hausverkabelung gering. Ich habe ein altes Haus und musste ungleich mehr Aufwand betreiben, um die Strippen unsichtbar an die richtigen Stellen zu legen.

    P.S. Bitte keine Witze über einen Tv im Bad. Alle bekannten haben gelacht, als ich das Kabel gezogen habe. Jetzt gibt es keinen, der das nicht gut findet.
     
  2. hegauner

    hegauner Senior Member

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    AW: Planung einer Sat-Anlage (Neubau)

    Zitat von Blackcam
    Ich habe die meisten der vorhergehenden Beiträge nur ganz grob überflogen, da es sich mehr um eine Grundsatzdiskusion handelt, bei der es die unterschiedlichsten Ansichten gibt.
    Aber deine Beschreibung erfordert schon einmal mindestens vier Teilnehmerleitungen - zu jedem der beiden "Anschlüsse" zwei, denn du benötigst zwei getrennte Leitungen für einen Twin- oder zwei einzelne Receiver.

    -Eine Möglichkeit, ich nenne sie nur der Vollständigkeit halber, besteht in 2 oder drei Quad-LNB und vier entsprechenden DiSEqC-Relais. Bei relativ kurzen Teilnehmer-Leitungslängen funktioniert das eigentlich schon, aber es ist natürlich nicht so zuverlässig wie die Lösung mit Quattro-LNB und Multischalter. Gerade die Quad-LNB können beim Umschalten schon einmal Probleme bereiten.

    -Wenn du dich für zwei Orbitpositionen entscheidest, ist die Auswahl an Multischaltern mit 4,6 oder 8 Ausgängen sehr groß. Teurer und nicht mehr ganz so groß in der Auswahl (aber ausreichend) ist die Palette der Multischalter, die 4 Positionen verarbeiten. Wie eine solche Verteilung aussehen kann, ist aus den Links im 3. Beitrag zu entnehmen. Als LNB finden in diesem Fall Quattro-LNB Verwendung.

    Für die erste Lösung würden je zwei Kabel von den Relais, die man mit Wetterschutzgehäusen in der Nähe der Schüssel montieren kann, in das Schlaf- und das Wohnzimmer führen.

    Bei der zweiten Lösung führen 8 Kabel (bei zwei Positionen) oder 12 (bei drei Positionen) zum Multischalter, der wenn möglich, recht nah an der Schüssel, aber innen, montiert wird. Von da aus wieder die je zwei Kabel in die Zimmer und weitere überall dahin, wo du nach den Ausführungen der Anderen jetzt noch Anschlüsse haben möchtest (Kinderzimmer, Hobbyraum, Gästezimmer, Bad...!?!).
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Juni 2007
  3. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Planung einer Sat-Anlage (Neubau)

    So kann man aus ein paar einfache Fragen eine Staatsaffäre machen. Klasse.
    Meint Ihr dem User interessiert Euer ganzes seitenlanges fachchinesisches Palaver.
    Eher nicht.
     
  4. octavius

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    @bugm3n07:

    [​IMG]

    Das poste ich jetzt eigentlich nur, weil ich dieses bunte Schilder-Smiley so schön finde. [​IMG]

    @Nelli: Was postest Du mitten in der Nacht für belangloses Zeug? Geh lieber schlafen, Parties feiern oder Sat-TV gucken! [​IMG]

    hegauner schrieb:
    Verzeih, aber das ist nicht richtig. Es ist komfortabel, wenn man so viele Leitungen verlegt, aber benötigen tut man das nicht.

    Ich hab zur Zeit bei mir eine Leitung ausser Betrieb - mit dem Erfolg, dass mein teuerster Sat-Receiver mit Twin-Tuner und 250 GB Festplatte an einer Stichleitung zu einem anderen Sat-Receiver hängt. Das reicht, um die aktuelle Folge von "Doctor Who" von BBC 1 London aufzunehmen.
    Wozu - in aller Welt - brauchst Du ein Quad-LNB für Eutelsat? Wer soll denn da welche Programme gleichzeitig gucken? Welche Konflikte sollen sich da ergeben?

    Wie viele Parteien wohnen in dem Haus? Wie viele davon sind Ausländer? Mit welcher Muttersprache? Wie viele Fernseher sollen in dem Haus aufgestellt werden?
    Warum soll ich mich für zwei Orbitpositionen entscheiden, wenn es ungefähr dreissig gibt? [​IMG]

    Und für welche Satelliten soll ich mich entscheiden?

    Man weiss doch noch überhaupt nicht, welche Orbitpositionen in zehn Jahren wichtig sein werden.

    So ein Haus soll aber vierzig Jahre bewohnbar bleiben.

    Von zentraler Bedeutung ist, dass von jeder Wohnebene mindestens ein, besser zwei oder drei Kabel sternförmig zu einer zentralen Verteilstation geführt werden, die wahlweise im Keller, auf dem Dach oder sonstwo gelegen sein können. (Meine ist im Keller.)

    Viele Lerrohre und viele Kabel - das ist immer gut. Obwohl ich vor zehn Jahren auch gedacht hatte, Computer würde man per Koaxialkabel im LAN vernetzen - und heute macht man das ganz anders. [​IMG]

    Aber mit diesem ganzen Multischalter-Gedöns - das brauche ich doch nur, wenn ich ein professioneller Vermieter bin, der mit der Vermietung von Wohnraum Geld verdienen will. Als normaler Familienvater brauche ich das nicht.

    Jedenfalls nicht beim Bau des Hauses, wenn das Geld knapp ist. Da reichen eine Bereichsweiche 47-862 / 950 - 2150 MHz und drei primitive Vierfach-Splitter in Serienschaltung, um auf zehn Kupferkabel die DVB-T Signale von der Hausantenne und die Astra HH Ebene aufzuschalten. Den Rest kann ich später nachrüsten. Falls die Familie das wünscht. Aber die Hausantenne, die sollte man von Anfang an ordentlich planen.

    Wo steht der nächste Sendeturm mit dem vollen DVB-T Angebot?

    Das ist wichtig, weil keiner weiss, ob RTL und Sat-1 in zehn Jahren über Satellit zwanzig Euro pro Zweitkarte kosten. Deshalb jetzt vorsorgen und DVB-T einspeisen!
     
  5. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Re: Planung einer Sat-Anlage (Neubau)

    [​IMG]

    Und weil keiner weiß ob nicht auch bei DVB T verschlüsselt wird.
    Es wird. das ist so sicher wie das armen in der Kirche.
    Die Einnahmequelle lassen die sich nicht entgehen.

    PS: Ich poste zu Zeiten wen es mir passt.
     
  6. octavius

    octavius Board Ikone

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    Zur Erläuterung:
    Senior Member bugm3n07 hat heute mittag aus unerfindlichen Gründen 25 Spam-Postings in dieses Forum gestellt. Darin bewarb er eine Webseite über die "Live weekly radio show Zolarvision". Noch eine Stunde zuvor hatte der Spammer sich ordentlich an den hiesigen Diskussionen beteiligt. Sein Account ist schon zwei Jahre alt.

    Rockabye hatte in einem anderen Thread gefragt, wie lange es dauern würde, bis der Spammer gesperrt wird. Unsere Moderatoren hier vom Forum sind auf Zack. bugm3n07 wurde inzwischen gesperrt; die 25 Werberpostings für z*.com wurden gelöscht. [​IMG]

    Zu dem Zeitpunkt, als ich mein Anti-Spam-Schilder-Smiley hier postete, befand sich unmittelbar darüber das (inzwischen gelöschte) Werbe-Posting von bugm3n07.

    Ich möchte hiermit klarstellen, das ich zu keinem Zeitpunkt beabsichtigte, Nelli als Spammer darzustellen.

    Das geht aus der Anrede @bugm3n07: auch eindeutig hervor.

    @Nelli: Natürlich kannst Du posten, wann immer Du willst. [​IMG]
    Verzeih, aber das glaube ich nicht.

    Ich decke derzeit ungefähr 50% meines Fernseh-Konsums mit DVB-T Programmen - allerdings nicht mit den ortsüblichen DVB-T Programmen, sondern mit TV-Sendern, die andernorts über die Antenne gesendet werden.

    Dabei komme ich zu der komischen Situation, dass viele (bzw. etwas mehr als die Hälfte) dieser ausländischen TV-Programme über Satellit verschlüsselt sind, während sie per DVB-T kostenlos und unverschlüsselt ausgestrahlt werden.

    Für mich ist es deshalb etwas völlig Normales, dass es über DVB-T frei empfangbare Radio- und Fernseh-Programme gibt, die über Satellit verschlüsselt sind. Das kann auch in Deutschland bald Realität sein. Für die Satelliten-Abstrahlung dieser DVB-T Programme gilt, dass diese europaweit erfolgt und die TV-Veranstalter Sorge haben, was die Lizenzrechte für Spielfilme, Serien und Sport anbetrifft. Es geht nicht darum, Geld mit der Verschlüsselung zu verdienen.

    Dem Versuch einer entgeltpflichtigen Grundverschlüsselung über Satellit hat das deutsche Kartellamt eine klare Absage erteilt. Es gibt nicht den geringsten Hinweis dafür, dass das Kartellamt eine solche Abzocke im Bereich DVB-T erlauben würde. [​IMG]

    Über Satellit gilt das Argument mit den Senderechten auch für deutsche Fernsehanstalten. Man könnte die Situation entschäfen, indem man

    1.) die Orbitposition wechselt, zum Beispiel 19 Grad West nimmt, welche ca. 1977 offiziell für Deutschland zugeteilt wurde
    2.) oder in Zukunft über einen Spot Beam senden würde.

    Jedenfalls ist am Satelliten-Horizont vieles möglich. Unverschlüsseltes Fernsehen über die Hausantenne wird es hingegen immer geben. [​IMG]

    Wir sind ja hier nicht in Holland - wo man solch ein Szenario zwar diskutiert hat, aber letztlich nicht durchgeführt hat. [​IMG]