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Piloten die ihre Ausbildung bezahlen müssen (100.000€)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von brixmaster, 1. Juni 2016.

  1. ronnster

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    Es kommt auch nicht jeder Elektromechaniker bei VW oder Porsche unter. Es kommt auch nicht jede Einzelhandelskauffrau bei Karstadt oder Peek&Cloppenburg unter...

    That`s life...
     
  2. Martyn

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    Schon, aber zumindest steht man dann auch nicht vor einen Berg Schulden an Ausbildungskosten.
     
  3. horud

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    Die Pilotenausbildung läuft auch auf einem ganz anderen Niveau ab als beim normalen Einzelhänder-Azubi oder dem "Ich-hab-kein-Bock-auf-arbeiten-ich-studiere-mal-Germanistik-oder-BWL-vielleicht-auch-noch-Philosophie"-30-Semester-Student.
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    Natürlich, aber das Hauptproblem ist einfach das die Pilotenausbildung rein in Privater Hand ist und es nichtmal Staatliche Alternativen gibt.

    Verstehen kann ich ja das die die Unternehmen die Ausbildung nicht mehr bezahlen wollen. Denn die Kosten sind hoch, und wenn ein angehender Pilot zur Konkurrenz wechselt (eine kurze Bindung an den Arbeitgeber ist zwar möglich, aber oft icht ausreichend) wären das ein Problem. Trotzdem ist es aber auch nicht okay alle Kosten auf die Kandidaten abzuwälzen.

    Fair wäre es wenn die Pilotenausbildung fpr die Kandidaten weitestgehend kostenfrei wäre, und das Geld dafür zu 2/3 von allen grösseren Airlines und zu 1/3 vom Staat kommen würde. Man müsst einfach alle grösseren Airlines, so ab 10 Flugzeugen über 5,7t oder über 150 Mitarbeiter dazu verpflichten anteilig einzuzahlen. Innerhalb der EU müsste das auf jeden Fall machbar sein.
     
  5. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Warum sollte dafür auch nur 1 Cent vom Staat kommen?

    Was eventuell sinnvoll sein könnte, wäre eine Art Ratenzahlung vom Gehalt bzw. eine Ablösesumme wie beim Fußball, wenn der Pilot frühzeitig die Fluggesellschaft wechselt.

    P. S.: Wahrscheinlich haben die Piloten selbst schuld an der Misere. Die Kosten ihrer ständigen Streiks und überproportionalen Lohnsteigerungen müssen halt irgendwie wieder reingeholt werden.
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Ausbildung ist grundsätzlich mal Privatsache. Auch ein normaler Azubi zahlt ja für seine Ausbildung, indem sein Gehalt weit unter dem eines ausgelernten Arbeitnehmers liegt.

    Wäre ja noch schöner, wenn jeder seinen Pilotenschein auf Staatskosten machen könnte, auch wenn er es nicht voll durchzieht bis zum Berufspiloten. Denn die fangen ja alle mal mit den kleinen Pilotenscheinen an.

    Was ja verschwiegen wird, auch heute trägt der Pilotenanwärter rund 2/3 der Kosten seiner Ausbildung selbst, das sind 80-100.000 € die er zahlen muss. 1/3 zahlt bislang die Lufthansa für den Piloten. Diese Drittel soll durch Kosteneinsparung wegfallen. Für den Pilotenanwärter selbst ändert sich daher finanziell nicht wirklich was.
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Warum sollte das nur für Piloten gelten?
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Auch viele andere Berufsausbildungen und Weiterbildungen werden staatlich gefördert, z.B. durch Bafög oder Meister-Bafög. Warum dann nicht auch die Pilotenausbildung?
     
  9. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Nein, nicht die Ausbildung wird vom Bafög gefördert, sondern die Weiterbildung. Das ist ein ganz großer Unterschied. Auch ein Studium ist keine Berufsausbildung.

    Die Pilotenausbildung eine betriebliche Berufsausbildung im dualen Bildungssystem. Und diese wird eben wie jede andere Berufsausbildung nicht vom Bafög-System unterstützt.

    Erst Meisterprüfungen werden vom Bafög unterstützt, da dies keine Berufsausbildung ist, sondern eine Weiterbildung.

    Die Lufthansa bspw. übernimmt ja die kompletten Kosten für dich. Aktuell ein Drittel zahlt sie selbst, der Rest ist ein Darlehen. Nach fertiger Ausbildung bekommst du anfangs dann 300 € im Monat von deinem Gehalt als Zins und Tilgung abgezogen. Das ist kein Betrag, bei dem jemand mit dem Anfangsgehalt verhungert. Solltest du vorher die Ausbildung abbrechen müssen, bspw. aus gesundheitlichen Gründen, übernimmt die Lufthansa alles bis auf die Kosten, die für den Lebensunterhalt bezahlt wurden.
     
    FilmFan gefällt das.
  10. Martyn

    Martyn Institution

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    Ein Studium ist doch nur ganz selten eine Weiterbildung. Nämlich dann wenn der Student schon eine Ausbildung hat und ein einschlägiges Studium antritt. Also wenn z.B. ein Krankenpfleger dann Medizin studiert.

    Aber wenn ein Gymnasiast ohne Ausbildung gleich ein Studium anfängt, dann ist es die erste Ausbildung. Oder wenn ein Friseur später noch Soziale Arbeit studiert, dann ist es auch keine Weiterbildung sondern eine Zweitausbildung.

    Bei 300€ müsste man allerdings gut 30 Jahre zahlen bis 100.000€ getilgt sind, also quasi bis zum Karriereende.

    Um 100.000€ in einem überchaubaren Zeitraum, sagen wir mal acht Jahre zurückzahelen zu können, müsste man schon jeden Monat 1.300€ aufbringen. Und das ist wohl auch für einen angehenden Piloten der nicht das Glück hatte bei einem Topairline unterzukommen dann schon ein ordentlicher Brocken.

    Und es ist einfach kein Gutes Gefühl so einen Schuldenberg im Nacken zu haben. Dann lieber weniger Gehalt und dafür eine kostenlose Ausbildung.

    Das hätte auch den Vorteil, das man sich dann die Steuern und Sozialabgaben auf das Geld sparen würde, das man eh nicht behalten darf.