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Photovoltaikanlage

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von kinofreak, 13. April 2008.

  1. beiti

    beiti Platin Member

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    AW: Photovoltaikanlage

    Die Flüssigkeit, die durch die Kollektoren fliest, ist in Sachen Verkalkung nicht das Problem; ist ja immer dieselbe Flüssigkeit und von daher für Verkalkung nicht anfällig.
    Das Problem ist das eigentliche Brauchwasser. Normalerweise stellt man die Heizung so ein, daß das Wasser 50 oder höchstens 55 Grad erreicht; dabei hält sich die Verkalkung der Rohre in Grenzen. Wenn aber die Solarkollektoren im Sommer sehr viel Hitze erzeugen, wird das Brauchwasser weit über diese Vernunftgrenze hinaus erhitzt. Das verstärkt dann ein Verkalken der Warmwasserleitungen.
    Die Wärme aus dem Solar-Kreislauf kann ja sonst nirgends hin (es sei denn, man kombiniert die Solaranlage mit Erdrohren und gibt die Hitze dann in die Erde ab).
     
  2. AW: Photovoltaikanlage

    Naja, damit sparst du dir allerdings Verpflichtungen durch Kredite bzw. Investitionsfinanzierung.;)
     
  3. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    AW: Photovoltaikanlage

    stimmt, deshalb der Gedanke. aber ich glaub, da springt nicht soviel raus nach meinen ersten Recherchen.....
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Photovoltaikanlage

    Schon. Der Kalk würde sich aber an den Kollektorrohrwänden absetzen und den Wärmeübergang verschlechtern. Das wäre ja nicht gewollt.

    Bei einer vernünftig konstruierten Anlage mit Solarkollektoren passiert das so nicht, da eine Anlage mit Regelung und Warmwasserspeicher läuft. Die Pumpe welche das "Wasser" zwischen Solarkollektor und Wärmetauscher des Wasserspeichers transportiert wird beim Erreichen der Solltemperatur des Wassers im Speicher abgeschaltet. Dann wird das Wasser nicht heisser als gewünscht. So funktioniert das jedenfalls bei mir bekannten Anlagen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. April 2008
  5. beiti

    beiti Platin Member

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    AW: Photovoltaikanlage

    Selbst wenn da reines Wasser drin wäre, wäre in dem Wasser so wenig Kalk, daß die Kollektoren nichts zu befürchten hätten. Ist so ähnlich wie im Kreislauf der Zentralheizung; der verkalkt auch nie.

    Schlimme Verkalkung tritt nur im Brauchwasserkreislauf auf, weil da ständig frisches Wasser durchfließt und neuen Kalk abgibt, der sich dann über die Jahre als immer dickere Schicht absetzt. Wir hatten hier zur Zeit unserer alten Heizung (die das Wasser viel zu heiß machte) einige Warmwasserrohre, die nur noch vier Millimeter Durchmesser in der Mitte durchlässig waren; der Rest der Innenseiten war Kalkschicht.

    Aber was macht die Anlage, wenn das Wasser im Solarkreislauf immer heißer wird? Die Wärme muß doch irgendo hin (ich weiß nicht, welche Temperatur die Anlage maximal aushält), also wird das Brauchwasser doch wärmer gemacht als nötig. Ich kenne es von Bekannten, daß bei denen im Sommer das Wasser mit über 80 Grad aus der Leitung kommt.
    Die einzige mir bekannte Anhilfe sieht so aus, daß man die heiße Solarflüssigkeit dann durch ein zusätzliches Rohrsystem unter der Erde leitet, wo es die Wärme an den Boden angibt. Man nutzt die Erde dann als Wärmespeicher.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Photovoltaikanlage

    Okay, ich bin kein Experte auf dem Gebiet. Dann ist die Sache kein Problem.

    Die Materialien der Anlage müssen sowieso dafür ausgelegt sein dass diese die Temperaturen beim Betrieb ohne Wasser und vollem Sonnenlicht aushalten.
    Wenn das Wasser im Kollektor "steht" kocht es halt dann im Kollektor. Die nicht abtransportierte Wärme wird über Strahlung und Konvektion an der Oberfläche wieder abtransportiert. Die Kollektoren müssen für diesen Fall ausgelegt sein, ansonsten dürfen diese nicht verwendet werden.

    Eine Solaranlage ohne Speichertemperaturbegrenzung? Gibt es das überhaupt?

    Darf man nicht machen, weil die Gefahr besteht das Grundwasser zu stark aufzuheizen, soweit mir das bekannt ist.
     
  7. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: Photovoltaikanlage

    Ich hab schon von Anlagen gehört bei denen eine grosse gut isolierte Zisterne Im Sommer aufgeheizt wird und im WInter die Wärme entnommen wird. Da Wasser die höchste Wärmekapazität aller Flüssigkeiten aufweist, wär das ganz sinnvoll, allerdings braucht man da schon entsprechende Mengen dafür. Dazu noch mit einer Luftwärmepumpe kombiniert, lässt sich schon gut Energie sparen. Ein Bekannter von mir hat so eine Anlage zur Wassererwärmung. Im Sommer hat er da immer das Problem, wohin mit dem heissen Wasser, während das ganze im Winter, wenn Schnee drauf liegt, komplett sinnlos ist.
     
  8. Stefan1100

    Stefan1100 Gold Member

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    AW: Photovoltaikanlage

    Dafür aber ab dem ersten Tag.

    Ich würd einfach mal ein paar Angebote einholen.
     
  9. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    ich bin auf etwa 300 euro im jahr gekommen. man verdient zwar dann die ersten 12 jahre diese 300 Euro wo man mit der Anlage noch nichts verdient, holt das aber später leicht wieder rein... also wenn dann mach ich das selber ;) gestern hab ich um 7 uhr abends rausgeschaut, ich hatte auf dem ganzen Dach sonne, nicht wie mein nachbar wieter im Dorf, der hat die kirche vor der Nase abends :p ich hab sonne fast bis zum Untergang....
     
  10. Stefan1100

    Stefan1100 Gold Member

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    AW: Photovoltaikanlage

    Entscheidend ist, ob die Rechnung aufgeht.

    Einnahmen durch die Kollektoren sollte das dafür erforderliche Darlehen sowie die Versicherung der Kollektoren abdecken. Desweiteren sollte man die Kosten für den künftigen Austausch der Gleichrichter mit einrechnen, da diese wohl eine begrenzte Lebensdauer haben.