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Personalabbau bei Premiere?

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von ibico, 23. August 2004.

  1. ibico

    ibico Gold Member

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    Personalabbau bei Premiere?

    Die Abo-Zahlen bei Premiere wachsen nicht. Angestrebt war zum Jahresende 2003 eine Abo-Zahl von 3.0 Millionen. Jetzt ist die Abonnentenanzahl noch nicht einmal 2,9 Millionen. Was wird per Ende des Jahres 2004 der Fall sein?
    Premiere Chef Kofler hat zum 01.April hin die Preise erhöht und dadurch angeblich nur etwa 60000 Abonnenten verloren, gleichzeitig aber höhere Einkünfte erzielt. Höhere Preise führen aber nicht unbedingt zu mehr Abonnenten.

    Kofler hat einen sehr guten Job seit über 18 Monaten bei Premiere gemacht. Er hat die Kosten reduziert, die Rechte besser und billiger eingekauft, und er hat natürlich die Kosten auch dadurch reduziert, dass viele Mitarbeiter das Unternehmen verlassen mussten. Geschadet hat dies dem Unternehmen im übrigen aus heutiger Sicht nicht. Das zeigt, dass innerhalb der Kirch Gruppe auch bei Premiere zu viele Mitarbeiter unnötigerweise an Bord waren.

    Es gibt jetzt aber Stimmen, dass man bei Premiere noch mindestens 250 Leute weniger haben könnte, ohne dass dies auffällt. Damit könnte Premiere immerhin im Jahr an die 20 Millionen Euro einsparen. Fakt ist nämlich, dass Premiere auf der Ausgabeseite Rieseneinsparpotenziale immer noch hat, denn auf der Einnahmeseite ist es schwierig ein Paar Euros mehr reinzuholen.

    http://www.infosat.lu/index.asp?command=news&id=12109&Rubrik=medien&proid=0



    Premiere nach Berlin?

    Infosat berichtete bereits vor einigen Monaten, dass Premiere Chef Dr.Georg Kofler durch eine Beratungsfirma mehrere Alternativstandorte zu München-Unterföhring hat untersuchen lassen. Auch Berlin war unter diesen Kandidaten. Wie es aussieht scheint Berlin der Favorit für einen Umzug zu sein, falls es überhaupt zu einem Umzug von Premiere weg von München-Unterföhring kommen wird.

    Kofler geht es offensichtlich darum weiter die Kosten zu senken. Dazu ist auch ein weiterer Personalabbau unbedingt notwendig. Ein Umzug könnte hier behilflich sein. Des weiteren mag es in Berlin gewisse Förderungen geben; dies, obwohl in Berlin die Kassen nicht gerade voll gefüllt sind.

    Bei der Abonnentenzahl kommt der Pay-TV Sender Premiere in der Tat nicht weiter. Infosat berichtete bereits darüber, dass es sogar seit einigen Monaten aufgrund der Preiserhöhungen einen Rückgang bei den Abonnentenzahlen von mindestens etwa 60000 gegeben hat.

    Vor kurzem kaufte sich SES Astra aus Luxemburg mit 75,2 % beim Play-Out-Center von Premiere namens DPC ein. Da flossen dann mehr als 40 Millionen Euro in Premieres Kassen bzw. wurden und werden mit SES-Astra Transponderkostenrechnungen verrechnet. Wie man aus gut unterrichteten Kreisen hörte, ist bei diesem Verkauf für Premiere ein Buchgewinn angefallen, der sicherlich in das Zahlenwerk des abgelaufenen zweiten Quartals eingeflossen ist.

    Kofler möchte Premiere so schnell wie möglich an die Börse bringen und um das zu realisieren, muss Premiere noch viel Ballast abwerfen. Es geht offensichtlich seit geraumer Zeit darum, dies zu tun und damit gleichzeitig nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch Erträge auf diesem Wege einzufahren. In der Tat sagte Kofler vor geraumer Zeit, dass Premiere sich ausschließlich auf sein Kerngeschäft konzentrieren wird. Das ist eine gute Politik, die aber auch konsequent durchgeführt und durchgehalten werden muss.

    Das scheint aber in manchen Fällen nicht konsequent gemacht zu werden - siehe z.B. die zu vielen nicht mehr überschaubaren Angebotsmodelle der verschiedensten Soft- und Hardware-Kombinationen. Wenn Premiere konsequent seine Organisation erneuert und die Angebotsvielfalt entrümpelt, könnte Kofler mehrere hundert Millionen einsparen oder dazu gewinnen. Die Schere muss sich in der Tat nach beiden Seiten öffnen. Die Kosten müssen runter und die Erträge höher werden.

    Ein Premiere Standort Berlin hätte großen Charme, denn Berlin wächst trotz aller Unkenrufe schnell und unaufhaltsam. Fakt ist nämlich, dass Berlin seit einigen Jahren wieder die deutsche Hauptstadt ist. MTV ist vor kurzem nach Berlin umgezogen und der TV-Produzent MME wechselt vom Medienstandort Hamburg nach Berlin. Vom Umzug betroffen sind bei MME 60 Mitarbeiter, von denen etwa 50 in die Hauptstadt umziehen wollen. Dies bedeutet, dass 16 % nicht mitgehen werden. Da München noch weiter von Berlin entfernt ist als Hamburg, darf man durchaus damit rechnen, dass bei einem Premiere Umzug von München nach Berlin allenfalls 50 % der Mitarbeiter den Umzug mitmachen werden. Mal sehen, wie Premiere sich schlussendlich entscheidet. Alles hängt natürlich mit dem geplanten Börsengang zusammen.


    http://www.infosat.lu/index.asp?command=news&id=12107&Rubrik=medien&proid=0



    Diese Artikel wurden von keinem Profi geschrieben. Seriöse Zeitschriften schreiben in einem anderem Still.
     
  2. Wile E

    Wile E Senior Member

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    AW: Personalabbau bei Premiere?

    ..... und prüfen nach, was schon vorher alles in der Zeitung stand und was nicht.

    Viel Neues hast Du uns hier nicht geboten.
     
  3. IGLDE

    IGLDE Talk-König

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    AW: Personalabbau bei Premiere?

    Nee wirklich Neu war nun gar nichts in diesem Artikel. Ich habe eher den Eindruck bestimmte Leute hier wollen ihr Süppchen am kochen halten.

    bye Opa
    :winken:
     
  4. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Personalabbau bei Premiere?

    Ich frage mich sowieso für was Kofler so viele Leute braucht?
    Die paar VHS Kassetten kann er doch nun wirklich selber wechseln, scheint doch eh in Longplay zu laufen also alle 10 Stunden eine neue 300er rein.
    :D :p

    --------------------------------
    Richtiges PayTv fängt so an.
    http://www.canaldigitaal.nl/
     
  5. renegade017

    renegade017 Gold Member

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    AW: Personalabbau bei Premiere?

    Naja, ob es Videokassetten sind die er wechselt :eek:
    Wohl eher Festplatten :D
     
  6. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Personalabbau bei Premiere?

    Ja auch die PRemiere Mitarbeiter dürfen nun unter Koflers wahnwitzigem Grössewahn leiden. Echt schlimm wieder Kofler Premiere abwrackt. Auf an die Börse! :rolleyes:
     
  7. Super-Mario

    Super-Mario Guest

    AW: Personalabbau bei Premiere?

    ab in die Pleite
     
  8. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Personalabbau bei Premiere?

    ... und das mit mit einem breiten Koflergrinsen! :D
     
  9. ibico

    ibico Gold Member

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    AW: Personalabbau bei Premiere?

    Unnötige Stellen sollen ruhig gestrichen werden. Und wenn man weniger verwalten will, sollte man sich von den Start Abonnenten trennen. Premium Abonnenten verursachen weniger Verwaltungskosten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. August 2004
  10. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Personalabbau bei Premiere?

    Ich befürchte eher das Herr Kofler festlegt was "unnötig" ist. Und das sind für ihn die Hotline weil da ja eh nur Kunden anrufen die bereits brav ihre Abogebühren zahlen. Wenn man da nochmehr schrumpft wird der Service bei Premiere bald nicht mehr existieren.