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"Pegida ist eine Schande für Deutschland"

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Dirk68, 15. Dezember 2014.

Status des Themas:
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  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"

    Sicher?, gestern gab es nochmal einen Zuwachs von 500 Leuten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Januar 2015
  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"

    In Dresden? Dort scheint wohl die einsame PEGIDA Enklave zu sein. Im Rest Deutschlands sind es meist 10-30x so viele Gegendemonstranten und da reden wir nicht von 2 Millionen, sondern von 5.000. In Berlin hat sich ein - vermutlich noch großzügig geschätztes - 300er PEGIDA Grüppchen gestern 5.000 Gegendemonstranten gegenübergesehen und den "Aufmarsch" daher gleich abgeblasen.
     
  3. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"

    Hat jemand eine Erklärung, warum ausgerechnet in Dresden der Zulauf so immens hoch ist, im Rest der Republik hingegen minimal?
     
  4. Teoha

    Teoha Lexikon

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    AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"

    Ich hoffe auch, das es nur an dem Sonderstatus Dresdens (Tal der Ahnungslosen) liegt, und das sich dieses, ich nenne es mal "Helgoland-Syndrom", schnell wieder totläuft.

    Bestfalls sollten sich einige Aspekte dieser Sorgen der Beteiligten in der öffentlichen Wahrnehmung festsetzen, denn Sorgen müssen ernstgenommen werden, auch wenn sie wie in diesem Fall noch so fremdgesteuert, von rechten Elementen missbraucht, verquer und naiv sind.
    Auf der einen Seite ist zu verhindern das für die Gesellschaft existenzielle Probleme und Ängste aus blöder Dumpfdenke herbeigeredet werden die es gar nicht gibt, zum anderen sollte man das, was zu bereden ist, auch bereden.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"


    Das hat was mit der Geschichte zu tun. Ohne "Multikulti" /Gastarbeiter hätte die alte BRD ihren Wirtschaftsaufschwung nicht stemmen können in den 60er / 70er Jahren.
    Daher haben Westdeutsche eine andere historische Erfahrung im Umgang mit fremden Kulturen. Zudem galt es auch mal als Schick in gewissen Bevölkerungskreisen Multikulti und antiautoritäre Erziehung zu zelibrieren.
    Diese Entwicklung ist an der DDR komplett vorbeigegangen.
    Zwar gab es auch auch dort Gastarbeiter, vor allem aus Kuba, Vietnam, Polen, Ungarn, einigen afrikanischen Ländern...

    Aber bei weitem nicht in den Größenordnungen und man hatte im Alltag keine bis wenig Begegnungen. Obwohl auch staatlicherseits Toleranz geprädigt wurde, hat man sie in der Praxis nicht ausgelebt.

    Die aktuelle Problematik sehe ich aber anders (meine private Einschätzung):
    Es geht, zunehmend auch in Westdeutschland, ein unsichtbarer Riss durch die Bevölkerung.
    Man kann durchaus eine Verfremdung und zunehmende Parallelgesellschaften wahrnehmen. Gerade natürlich in den großen dt. Städten. Die Politik ist geneigt dies wegzureden anstatt Probleme anzugehen und auch zu benennen.
    Zudem kommen allgemeine Ängste, Isis, die Moschee an der Ecke die auf einmal ein Stadtbild mitprägt oder mitprägen soll (wann wurde die letzte christliche Kirche in der Türkei gebaut, richtig - mit der Staatsgründung der Türkei - im Alltag haben Christen in der Türkei massive Einschränkungen hinzunehmen), Stadtteile die dominiert werden von Ausländern.
    Alles subjektive Eindrücke...

    Die Dresdner sind auch ein sehr eigenes Völkchen was auch schon zu DDR-Zeiten als eher konservativ galt.
    Wenn in den ostdeutschen Ländern die Ausländerzahl nun auch stetig zunimmt, die eigene wirtschaftliche Lage durchaus aber nicht berauschend ist, dann ist da was am grummeln.

    Übrigens wenn ich mich mit westdeutschen Kollegen unterhalte sieht intern die Einschätzung völlig anders aus als derzeit in den Medien vorgegaukelt. Zundehmend bemerke ich da in drastischen Ausdrücken auch immer mehr Unmut zu diesem Problem.

    Auch in traditionell toleranten Ländern wie Dänemark kippt das Bild.
    Auch wenn ich gegen Pegida bin weil der Kern extremistisch ist, eine unsondierte Zuwanderung kann eine Nation verfremden, dies muß geregelt und auch nach wirtschaftlichen Premissen geregelt sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Januar 2015
  6. Union Jack

    Union Jack Platin Member

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    AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"

    In Sachsen ist ein gewisser Grundstock an Leuten vorhanden, die sich als Verlierer fühlen. Schau nur mal direkt in die Nachbarschaft von Dresden. Dadurch war dieser Pegida-Quatsch dort am Anfang schon sehr groß. Inzwischen reisen sehr viele extra an und nehmen teilweise weite Wege auf sich. Die fahren nach Dresden, weil dort die Gruppe groß ist und sie nicht mit ein paar Piepeln in Köln oder München frieren.

    Hinzu kommt die Werbung durch Funk und Fernsehen. Dresden ist momentan die "Hauptstadt der Bewegung". Überall wird von Dresden berichtet. Das animiert natürlich auch viele Leute, die sonst nicht teilnehmen würden. Würde die Berichterstattung auf Randnotizen in der Zeitung verschwinden, statt mit großem Foto auf dem Titelblatt, würde auch die Teilnehmerzahlen zurück gehen.
     
  7. Ulti

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    AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"

    Fehlender Horizont..... mich würde mal interessieren wieviele der Pegidas denn eine Fremdsprache beherrschen. Viele werden es nicht sein und sächsisch zählt nicht.

    Da schämt man sich schon fast als Ostdeutscher... :(
     
  8. Berliner

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    AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"

    Das trifft aber weder auf Dresden noch auf Sachsen ansich zu. Sachsen hat die mit Abstand niedrigste Arbeitslosenquote der östlichen Bundesländer und beim pro-Kopf Einkommen liegt nur Brandenburg knapp vor ihnen. Das übliche Klischee des politisch und sozial Abgehängten, der Ausländer nun für seine Misere verantwortlich macht, passt hier nicht. Eher kommt wahrscheinlich schon hin, dass Dresden viele Mitläufer aus der nahen und ferneren Umgebung hat. Wenn man sieht, wie wenig Anhänger sich in viel größeren Städten finden, fahren vermutlich viele lieber nach Dresden, wo es "kuscheliger" ist und man mehr Gleichgesinnte trifft.
     
  9. ralph29z

    ralph29z Junior Member

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    AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"

    in sachsen bzw ostdeutschland sind wir auch ausländer "gewöhnt" aber die ddr hattwe solche angesiedelt die fleißig und anpassungsfähig waren.die haben mit hirn gehandelt deswegen gibt auch fast keine probleme mit den "fidschis".....aber im westen würde fast alles rangeholt hauptsache arbeitskräfte ohne über die langzeit folgen bzw eigenheiten dieser menschen sich gedanken zumachen........auch deswegen gehen in sachsen so viele menschen auf die straße !
     
  10. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"

    Die Wiedervereinigung liegt knapp 25 Jahre zurück. Auf den Bildern in Dresden sehe ich aber viele junge Männer, die damals noch in den Windeln gelegen haben müssen.
    Dieses angeblich "andere" Umgehen mit Ausländern in der DDR kann für die also nicht der Grund sein.
     
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