"Pegida ist eine Schande für Deutschland"

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AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"

Ein "Asylbewerber" ist doch kein Zuwanderer, die meisten "Asylbewerber" werden doch ohnehin abgelehnt und müssen wieder zurück. Ich würde mal vermuten sie werden erst in dem Moment zu "Zuwanderern" wenn ihnen Asyl gewährt wird, aber nicht vorher. Oder?
Sollte mich doch wundern, wenn jemand ein Zuwanderer ist, der sich hier nur vorrübergehend aufhält bis das Asylverfahren abgeschlossen ist.

 

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Einwanderer ist der Oberbegriff "Immigrant". Ein Ayslbewerber ist ein besonderer Einwanderer unter besonderen Voraussetzungen. Ihm wird unterstellt, dass er nicht freiwillig kommt sondern weil er in seinem Herkunftsland politisch verfolgt wird. Asyl ist eine Zufluchtsgewährung vor Verfolgung. Reine Einwanderung ist viel allgemeiner. Jeder EU Bürger kann ohne Grund nach Deutschland einwandern, wegen der Freizügigkeit. Nicht EU Bürger.... ja da wirds sehr kompliziert. Wir haben halt kein Einwanderungsrecht, abgesehen eben vom Spezialfall Aysl und der EU Freizügigkeit.
Das US System betrachtet jeden Touristen als "temporären Einwanderer". Das System unterstellt dir grundsätzlich, dass du einwandern willst und darfst als Tourist nur rein, wenn du glaubhaft machst, wieder zu gehen...so ähnlich ist es in Australien auch. Bei nicht EU Ausländern greift dann Schengen...und die meisten brauchen dann um legal einreisen zu dürfen ein Visum. Und um so eins zu kriegen muss man wiederum glaubhaft machen, dass "Rückkwehrwilligkeit" besteht. Legal zuwandern kann man da eigentlich nur wenn man nen gutbezahlten Job hat. Daher probieren es ja soviele über Asyl - laut offiziellen Angaben werden nur 30% der Anträge gewährt.

 

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Lt. dieser Statistik wurden in diesem Jahr weniger als 2 % als Asylbewerber gemäß GG anerkannt, jedoch fast 26 % als Flüchtling nach AsylVfG. Ein so großer Quotenunterschied ist nicht leicht vermittelbar.
http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlag...lle-zahlen-zu-asyl.pdf?__blob=publicationFile

 

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Warum?

Das GG bietet lediglich politisch Verfolgten Asyl, während nach § AsylVfG auch Personen Asyl gewährt wird, die wegen ihrer Rasse, Nationalität oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe verfolgt werden.

Hätte der Asylantrag eines Tutsi aus Ruanda, der 1994 nach Deutschland gekommen ist, deiner Meinung nach abgelehnt werden sollen?

Völkermord in Ruanda

Was genau ist daran "nicht leicht vermittelbar"?

 

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Ich finde Deine Äußerungen zu Dresden sehr befremdlich, vor allem wenn man alle über einen Kamm schert. Traurig, echt traurig, habe für Dich eigentlich eine hohe Wertschätzung.

 

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Puuh, was soll daran überraschend sein. Wenn schon ein Zusammenhang hergestellt werden muss dann ein anderer.....mal als Gedankenschubser: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund".
Klingelt es ?

 

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Woraus schließt du, dass die "Promoter" aus staatlichen Kassen bezahlt worden sind?

 

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Geht doch aus dem Link hervor: Auftraggeber war "So geht Sächsisch." Das ist eine Kampagne des Landes Sachsen, die doch wohl nicht mit Spenden finanziert wird.

 

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Danke, ich kannte die Kampagne bislang nicht.

Die Pegidademonstrationen stehen dem Interesse der Kampagne zur Wirtschafts- und Tourismusförderung in Sachsen entgegen bzw. ist sogar schädlich für das Land Sachsen insgesamt, v. a. wenn man bedenkt, dass die internationale Presse das Thema inzwischen auch aufgegriffen hat. Insofern sehe ich das nicht als Problem an.

Was ich bedenklicher finde, ist die Beschäftigung von Scheinselbständigen "über Gewerbeschein".

 

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Doch, ich möchte nicht wissen, wie hoch der wirtschaftliche Schaden der Occupy-Demonstrationen in Frankfurt/Main ausgefallen ist. Hätte die Stadt mit Steuergeldern Gegendemonstrationen finanziert, hättest Du das sicherlich als Problem angesehen.
Es ist auch auffällig, daß immer mehr Demonstrationen mit Gegendemonstrationen beantwortet und teilweise sogar behindert werden. Für eine streitbare Demokratie ist das nicht unbedingt ein positives Zeichen.