PC richtig zusammen bauen

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AW: PC richtig zusammen bauen

Ist halt auch die Frage wieviel Zeit man selber investieren möchte. Bei meinem Laden gibt es einen Onlinekonfigurator wo ich den kompletten PC mit fast allen auf dem Markt erhältlichen Komponenten bestücken kann, aber natürlich nur zu deren Preisen und Einschränkungen. Die Einschränkungen sind aber sinnvoll, so kann ich zB. keine Hochleistungsgrafikkarte mit einem 300W Netzteil kombinieren, oder ein AMD Board mit einem Intel Prozessor, der Konfigurator sorgt halt dafür dass das System am Ende funktioniert. Die Garantie ist dann auch abhängig von den verbauten Komponenten, wähle ich zu billige Teile, geht die schnell von 5 auf 3 Jahre zurück. Alles in allem finde ich das Angebot recht fair, und von solchen Läden gibt es einige hier in der Region, das ist also nichts wirklich besonderes.

Wenn ich so Fehler sehe wie bei meinem alten selbstgebastelten Rechner, dann bin ich froh dass sowas zukünftig nicht mehr mein Problem ist. Mein alter Rechner hat folgendes Problem (trat nach ca. 2 Jahren das erste mal auf): Wenn ein USB Gerät angeschlossen wird, hängt sich der Rechner 10-30 Minuten später auf, und friert einfach komplett ein. Das Bild bleibt stehen und nichts geht mehr. Das passiert sowohl unter Linux, als auch unter Windows, ein Treiberproblem kann ich also ausschliessen. Das Netzteil und Ram habe ich schon erfolglos getauscht, als nächstes müsste ich wohl Mainboard oder CPU angehen, das ist mir aber zu lästig. Also, falls jemand eine Idee hat was ich mit einfachen Mitteln noch probieren könnte, ich bin für jeden Tipp dankbar. In Zukunft darf sich mit solchen Problemen aber dann mein Händler rumärgern...

 

AW: PC richtig zusammen bauen

nun, es ist kaum möglich mittels Ferrndiagnose herausfinden zu können woran das liegt. Oft ist es ja nur eine Kleinigkeit, die man eben übersehen hat und dann klemmt es halt.
Man sollte aber auch nicht vergessen, dass Industrieprodukte auch zigmal verändert wurden, bevor sie beim Kunden als gut funktionierendes Teil ankommen.
Die Plattformen qualitativ einzuordnen ist wenig sinnvoll, denn meiner Meinung nach nehmen die sich nix. Für Hochleistungsmaschinen nimmt man eh Intell und für den täglichen Hausgebrauch AMDs.

Gruß Proon

wenn es meine Zeit erlaubt, steht der Bau einer neuen Maschine an und zwar mit Intell Core i7-3960 X auf ASUS P9x79 DeLuxe

 

AW: PC richtig zusammen bauen

hier eine Lösung per Ferndiagnose parat zu haben ist quasi unmöglich, aber wer sagt dir denn, dass der Fehler in der Hardware liegt? Nach zwei Jahren Betrieb hat sich doch auch softwaremäßig ne Menge getan auf deiner Maschine und nicht selten schießt nun ein Treiber quer ;-)

Gruß Proon

Solltest du noch ein Sicherungsimage von damals haben, spiel es doch ganz einfach mal zurück und beobachte die Kiste ;-) !

 

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ich habe noch so ein Teil und es funktioniert auch noch, es ist ein AMD Athlon XP 3200 "Barton".
Naja, mit allzu forschem Tatendrang sollte man den Kühler nicht aufsetzen, ist halt Vorsicht angesagt, denn diese Die-Gehäuse springen wirklich sehr leicht :-(
Die moderen CPUs sitzen unter einem Heatspreader, das hat gewiß Vorteile, ist aber von der Kühlung her auch kompromißbehaftet. Es soll ja User geben, die trennen diesen Heatspreader ab, um den Kühlkörper wieder direkt auf den Die-Körper aufsetzen zu können. Das ist aber meiner Meinung nach ein Geschäft mit dem Teufel und man sollte das besser nicht machen!

Gruß Proon

Will man wirklich effizient Kühlen, greift man doch besser zu flüssigem Stickstoff, oder eben zur WaKü ;-)

 

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Ist die Summe der Kleinigkeiten.

Fängt damit an, dass die Reihenfolge der Festplatten beim Booten durcheinander gerät, wenn ich einen neuen USB-Datenträger anschließe. Ich muss dann immer ins BIOS und wieder die richtige Reihenfolge einstellen, sonst startet der Rechner nicht.
Dann passiert es alle paar Monate mal, dass im RAID-Verbund sich eine Festplatte vorübergehend abmeldet, so dass ich das RAID manuell wiederherstellen muss (gottlob ist die Redundanz ja für genau solch einen Fall da!). Von der Gedenkminute beim Systemstart des Onboard-RAID-Controllers will ich gar nicht erst anfangen. Insgesamt ist die Verbindung zu Peripheriegeräten nicht sonderlich stabil. Passiert immer wieder mal, dass der Drucker nicht da ist, usw. Auch kommt es gelegentlich zu Hängern, wo man sich ein paar Minuten lang fragt, was die Kiste überhaupt macht. Es sind schon mehrere Komponenten getauscht und das System auch schon mehrmals neu installiert. Ich hab mich damit abgefunden -- für den Hausgebrauch reicht die Kiste.

Dennoch finde ich es erschreckend, dass die "Out-of-the-Box" Optiplex von Dell wie Sau rennt, der Onboard-RAID-Controller von Intel hier keine Zicken macht und die "Gedenkminuten".

 

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@teucom, schon mal was von Shipsatztreibern gehört ?

Gruß Proon

denen ist es quasi egal, ob da nun Linux, Brighton, oder Win läuft ;-)

 

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Es ist mir sogar unmöglich eine Lösung zu finden, wenn ich direkt vor der Kiste stehe und sie beobachte.

Ich habe das Beispiel nur gebracht um auf manche Risiken hinzuweisen wenn man Rechner selber bastelt. Nehmen wir an so ein Fehler wäre in der Garantiezeit der Komponenten aufgetreten, welches Teil hätte ich zuerst reklamieren sollen? Sowas wird eine lästige Geschichte, da der Fehler verschiedene Ursachen haben kann. Habe ich das Gerät komplett gekauft bringe ich es komplett wieder zurück. Habe ich es in Komponenten gekauft, muss ich die Stückweise austauschen in der Hoffnung irgendwann verschwindet der Fehler.
Klar, zuerst sucht man bei Google, dann kommen BIOS-, Firmware- und Treiberupdates usw... Ich habe komische Fehler immer wieder mal gehabt, manchmal hilft Google in Sekunden, manchmal landet der Rechner ein halbes Jahr später auf dem Schrott, oder der Fehler wird umgangen. Mein alter Rechner läuft im Moment mit PS2 Maus und Tastatur, und USB Speicher schliesse ich an meinem NAS an, auf den ich über das Netzwerk zugreifen kann. So kann ich den Rechner noch nutzen, aber lästig ist es schon. Nur der Aufwand das Problem zu lösen, ist meiner Meinung nach nicht mehr gerechtfertigt.

 

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und da hast du natürlich Recht, aber auch mit Garantie tuen sich manche Händler sehr schwer mit der Nacherfüllung bei Reklamationen. Im ersten halben Jahr ist ja der Händler noch in der Beweispflicht und du hast gute Karten. Trotzdem versuchen halt manche Spezies dir zu beweisen, dass du die Flöhe husten hörst und stellen sich halt quer. Da mußt du als Kunde schon sehr resolut sein ;-).
Aber ins gesamt hast du natürlich Recht. Um bei einem Selbstbaugerät die Gewährleistung der einzeln besorgten Komponenten in Anspruch nehmen zu wollen brauchts schon gute Nerven. Bei einem Komplettgerät stellst du halt dem Händler die Kiste wieder auf den Tisch, mußt halt nur den Fehler, bzw. die beanstandete Fehlfunktion beweisen.
Am besten fährt man halt immer, hat man Technik erworben, mit der man sich nicht herumärgern muß, aber die wird in der modernen Neuzeit auch immer seltener bei diesem Produktions-u. Preisdruck.

Gruß Proon

 

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stimmt, so ein RAID kann einen schon manchmal zur Weißglut bringen. Aber mal ehrlich, wer nutzt schon das bordeigene RAID? Hier solltest du mal ein paar Euros investieren und dir ein echtes Hardwareraid gönnen .
Wie es ausschaut hast du ja ein richtiges Montagsgerät bzw. Montagkomponenten erwischt. Schone deine Nerven und ab in die Tonne mit diesem Teil. Der Markt bietet unzählige Möglichkeiten einem solchem Ärger aus dem Weg zu gehen, du brauchst halt nur das nötige Kleingeld ...

Gruß Proon