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PC-Industrie im Wandel: Wird 2016 noch härter als das Vorjahr?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. Januar 2016.

  1. BartS

    BartS Wasserfall

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    Noch ja. Aber in ein paar Jahren sieht es anders aus.
     
  2. BartS

    BartS Wasserfall

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    Früher oder später natürlich. Bei meinem knapp zehn Jahre alten PC sind neben Tower immerhin noch das optische Laufwerk und der Kartenleser original...

    Sehe ich überhaupt nicht so. Der Vorteil ist ja gerade, dass man mit der Zeit um- und aufrüsten kann. Wenn man sich einen neuen Komplett-PC kauft, hat man dagegen selbst jene Hardware des bisherigen PC ausrangiert, die man ansonsten noch genutzt hätte. Zwei Jahre später hätte die vielleicht nur noch die Hälfte kostet. Eben deshalb lohnt sich ein Komplett-PC m.E. kaum - es gibt Situationen, wo er sich lohnt, aber i.d.R. dürfte die Einzelaufrüstung kostengünstiger sein.
     
  3. Frankenheimer

    Frankenheimer Gold Member

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    das stimmt leider nur bedingt. Ich habe auch über Jahrzehnte meine PCs selbst zusammengeschraubt und mache das in besonderen Bereichen immer noch so, beispielsweise wenn ich einen sparsamen Fileserver aufbauen will der ein besonders hochwertiges Gehäuse, Hocheffizenz-Netzteil usw bekommen soll. Für den Normalanwender ist eine Selbstbaulösung aber wirtschaftlicher Unsinn geworden, mal davon abgesehen dass er es selbst auch bauen können muss.

    Warum? Wieviel der Teile bekommst Du nach dem Tausch denn noch verkauft? Fast nichts mehr. Entweder du fängst also an einen zweiten PC aufzubauen in dem die ausrangierte Primärhardware reingebaut wird, oder das Zeug wandert in die Tonne. Niemand interessiert sich für deine 3-4 Jahre alte Grafikkarte, genauso wie deine CPU+Board Kombination. Als Komplett-PC Besitzer, dazu würde ich z.B. die neuen Intel NUCs packen, die einen vollwertigen Desktop-Ersatz für Nicht-Gamer für unter 400€ realisieren können, genauso wie ein Microsoft Surface oder ein Notebook. Nicht nur, dass mit diesen Geräten in der Regel auch aktuelle Windows Lizenzen einhergehen, sie können auch nach ihrer Einsatzzeit in der Regel komplett und vielleicht sogar mit einem Restwert zwischen 25%-50% der ehemaligen Kaufsumme verkauft werden. Betrachte ich die Körbe Althardware die ich vergeblich versucht habe bei Ebay oder Kleinanzeigen zu verhökern muss ich für mich das Fazit ziehen, dass man damit nichts spart.

    Gehalten haben sich bei mir rückwirkend nur meine mechanische IBM Tastatur, welche ich seit nun knapp 25 Jahren nutze, sowie mein Eizo Monitor und eine schnurrlose Maus. Der Rest ist schon nach 5 Jahren wieder komplett ersetzt worden.

    Der Eigenbau ist eigentlich nur dann interessant wenn man ganz spezielle Forderungen und Wünsche an ein System hat, welches ein Komplettsystem in der Regel nicht gänzlich abbilden kann.
     
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  4. digi-pet

    digi-pet Guest

    Die Möglichkeit selber umzurüsten ist wirklich einzigartig bei den klassischen PC-s .
    Auch wenn etwas kaputt geht braucht man nur die entsprechende Baugruppe ersetzen .
    Die nächste BS Version Windows oder Linux kann meist mit demselben PC genutzt werden .

    Ausserdem sollte man mal aussprechen das all die Geräte die über Akku laufen wie Tabs und Smartphones oder Notebooks
    in Wahrheit teilweise viel Energie verschwenden .

    Ein Notebook Akku vollgeladen und 4 Wochen nicht benutzt ist häufig trotzdem fast leer und muss komplett geladen werden .
    Lässt man Smartphones im standby ist auch schnell Schluss . Die Nutzungszeit ist teilweise doch lächerlich kurz, ständig muss man das display automatisch ausschalten lassen um einigermassen hinzukommen ständig laufende Dienste und Apps kommen hinzu .

    Tatsächlich sind die meisten neuen Geräte Wegwerfprodukte und nach 2 Jahren nicht mehr aktuell ...
     
  5. BartS

    BartS Wasserfall

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    Wenn man das glaubt, kommt man i.d.T. zu dem Schluss, dass Aufrüstung nicht mehr lohnt. Jedoch wird man heute bei eBay praktisch alles, was maximal zehn Jahre alt ist, noch los - und oftmals auch zu erstaunlich hohen Preisen.
     
  6. BartS

    BartS Wasserfall

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    Wie meines bis vor wenigen Tagen. Innerlich gesäubert habe ich meines (HP Compaq NC 4400) schon mehrfach, aber dabei habe ich noch nie Lüfter und Kühlkörper entfernt. Als ich das vor ein paar Tagen machte, fand ich zwischen Lüfter und den "Kühlrippen", die die warme Luft nach außen führen, ein ca. 2mm dickes Tuch - allerdings bestand es nicht aus Stoff, sondern aus Staub... Nun ist mein Notebook ein ganz anderer "Mensch"... Der Lüfter dreht sich drastisch langsamer (zeitweise ist gar keine aktive Kühlung nötig) und jetzt habe ich den Eindruck, dass die CPU vorher häufig sogar gedrosselt werden musste bzw. trotz Leistungsanforderung nicht auf Höchstleistung hochtakten konnte. Dafür spricht auch, dass die Unterseite des Notebooks teilweise sehr heiß wurde, was jetzt natürlich auch nicht mehr der Fall ist.
     
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    Eigentlich ist ein Notebook sogar viel energiesparender als ein Desktop-PC, da Notebooks von der Hardware her auf möglichst lange Akkulaufzeit und damit möglichst geringen Energieverbrauch optimiert sind.

    Desktop-PCs haben bei vergleichbarer Leistung eine deutlichhöhere Stromaufnahme.

    Meine Erfahrung ist eher die, das man für normale, ausgemusterte Hardware, die oft so um die 5 Jahre alt ist meist so gut wie garnichts bekommt. Da gibts dann zwei, drei Gebote und eine Endsumme im einstelligen Bereich. Dafür lohnt es sich kaum die Sachen einzeln zu verpacken und einzlen zum Paketshop zu fahren (weil nie alle Käufer gleichzeitig zahlen aber sich gleich bezahlen oder nur 1-Stern Detailbewertung geben wenn man nicht gleich versendet).

    Aber natürlich gibt es auch Sachen die sich bei eBay für Gutes Geld verkaufen lassen. Daber dafür müssen die Sachen entweder uralt (z.B. Intel Pentium Prozessoren), kultig (z.B. 3dfx Voodoo 2 Grafikbeschleuniger), oder exotisch (z.B. Rambus RDRAM) sein. Aber sowas hat kaum noch einer zuhause.
     
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  8. Frankenheimer

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    Du beschreibst genau das, was ich in all den Jahren auch erlebt habe. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis mehr zu den paar Euros die man am Schluss dafür bekommt. Ein gebrauchtes Thinkpad wische ich zwei-dreimal ab, lasse nen Disk-Wipe drüberlaufen und bekomme nach 5 Jahren vielleicht noch 150€ dafür. Wer natürlich jährlich austauscht hat da sicherlich andere Preise und da lohnt es sich vermutlich, aber ich hätte jetzt auch die 4-5Jahre als übliche Einsatz-Zeit anvisiert.
     
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  9. atomino63

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    Genau so sieht es aus. Wenn ich am Ball bleiben möchte, dann stecke ich pi mal Daumen um 100 Taler per anno in den PC.
    Nach fünf Jahren erhalte ich für die bis dahin ausgegebenen Taler ein aktuelles Komplettsytem und stehe einschließlich des Restwertes vom Alt PC nicht schlechter da als der Bastler.
    Was bei der Sache eventuell noch unberücksichtigt geblieben ist, ist der Spaß am Basteln selbst und das gute Gefühl des, ich habe das selber gemacht.
    Mein vor ca. dei vier Jahren aufgebauter PC ist auch der letzte selbst zusammen gebastelte. Seinerzeit war ich geil auf das Xigmatek Elysium, ein besonderes Board und ein paar so bunter Lüfter mit entsprechender Steuerung.
    Wobei ich mir inzwischen einen derartigen Trümmer auch nicht mehr neben den Schreibtisch stellen würde.
    Nu isser aba da.
     
  10. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Na die "erstaunlich" hohen Preise für 10 Jahre alte PC Hardware möcht ich mal sehen ;). OK, wenn man für seine 10 Jahre alte Grafikkarte, damals für 249 Euro gekauft, mit 2 Euro rechnet und 8 bekommt (abzgl. 10% EBAY Provision), sind das 300% mehr als erwartet. Das wäre "erstaunlich gut" ;).

    Der Werteverfall im Computersektor ist im Grunde so hoch wie allgemein im Elektroniksektor.
     
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