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Pay-TV-Betrug: Polizei deckt eher zufällig kriminelles Netzwerk auf

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. Oktober 2020.

  1. svg

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    Der Schadensersatz kann ja nur in der Höhe sein wie die Anzahl der illegalen Nutzer mit Vollabo zahlen würden. Dass für das illegale Verteilen eine Strafe dazu kommt ist ja klar, aber diese Strafe bekommt nicht der PAY TV Sender
     
  2. BartHD

    BartHD Talk-König

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    Völliger Unsinn, IPTV oder andere illegale Zugänge sind wie bereits genannt illegal, legale Kunden werden nicht über Nacht zu illegalen Kunden nur weil es woanders günstiger ist.

    Die Mildmädchenrechnung, wenn 200.000 illegal IPTV gestreamt haben, hätten bei Sky für 60€ ein Vollabo abgeschlossen und Sky entgingen somit 12.000.000€ ist natürlich an Unsinn kaum mehr zu überbieten.
     
  3. simonsagt

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    Was man als angeblichen Schaden angibt ist ja erstmal nur die Angabe des Geschädigten. Teilweise kann man da kreativ sein (mal nach "pants lawsuit" suchen), aber es gibt auch echten Schaden den man nicht sofort sieht und immateriellen Schaden, der sich schlecht in Geld ausdrücken läßt.

    Beispielsweise wenn ein Betrügernetzwerk sich als offizieller Händler ausgeben würde und Sachen illegal weiter verkauft, würde das ggf. die Originalmarke im Ansehen schädigen. Phyische Artikel fallen da natürlich eher drunter.

    Oder wenn ein Nutzer vom Betrüger getäuscht wurde und den Support vom Originalanbieter in Anspruch nehmen will, belastet das den Support vom Originalanbieter und könnte so als Schaden interpretiert werden.

    Aber im Prinzip ist es doch so: wenn du einen Kaugummieautomaten kaputt haust und Kaugummies klaust, ist der entstandene Schaden nicht nur der geklaute Kaugummie. Hinkt etwas in der digitalen Welt, aber mir geht es nur darum, dass Schadensersatz kompliziert ist.

    Die Leute da rechnen aber so, sonst wären die Zahlen ja zu klein. Intern wird bei sowas doch auch die gebraucht verkaufte oder privat geteilte Ausgabe als verlorener Verkauf gezählt.

    Wissenschaftlich ließe sich das in diesem speziellen Fall, wo es um Abos geht, ja sogar untersuchen. Schnellen die Abo-Verträge spürbar nach oben, immer wenn eine illegale Quelle geschlossen wird oder nicht. Natürlich muss man da andere Effekte, wie etwa einen Corona-Lockdown oder bei Sport diverse Großereignisse herausrechnen.

    Meine bescheidene Meinung: wenn es da verläßliche Belege gäbe, würden die Anbieter nicht mit Milchmädchenrechnungen argumentieren, sondern mit harten wissenschaftlichen Fakten.

    Das ist doch mal ein interessanter Gedanke. Abseits der digitalen Welt gibt es das schon lange bei Produzenten von z.B. Milchprodukten. Da sind es zwar keine illegalen Produkte, aber Markenhersteller erschließen sich die Discounterkundschaft teilweise durch Umettikettierung ihres eigentlich teuren Produktes und ramschen es quasi raus an die Leute, die sich niemals nicht ihr "echtes" Produkt geleistet hätten.

    Auf die digitale Welt bezogen, jemand der ein digitales Unterhaltungsbudget von weniger als 10 € einplant oder prinzipiell nichts für Inhalte bezahlt (abseits von Kino und GEZ), den gewinnt man nicht als Abo-Kunde, nur weil der illegale Hahn zugedreht wird.

    Was mich an der ganzen Sache stört sind die Technolgiebremsen, die meine Freiheit beim Umgang mit digitalen Medien einschränken. Der zahlende Kunde ist der Dumme und muss mit den Einschränkungen leben, während der illegale Nutzer sich das so zurecht biegen kann, wie er will. Würde mich interessieren, wie groß da der Effekt ist, mit dem sich die Anbieter selbst schädigen, weil sie zahlende Kunden vergraulen.
     
  4. Das ist kein Unsinn, sondern Realismus, da die Angeboter der Cardsharer derart niederschwellig gestaltet sind, dass ehrliche Kunden sehr wohl kriminiell werden. Wie groß der Prozentsatz ist, das wissen wir alle nicht, weshalb es ohne Grundlage ist, meinen Beitrag als "Unsinn" abzutun.

    Das habe ich auch nicht behauptet und sehe es genauso, dass diese Rechnung übertrieben ist.
     
  5. Mit einer gewissen Zeitverzögerung aufgrund der Kündigungsfristen.
     
  6. simonsagt

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    Die Kündigungsfrist beim illegalen Anbieter? :LOL::p.

    Aber Spaß beiseite, das würde mich wirklich interessieren. Bei so Sachen wie Filmen und Serien, die man aus zweifelhafter Quelle bereits gesehen ist das nur schwer nachvollziehbar, was warum passiert. Ich persönlich hab schon Sachen gekauft, gerade deswegen, weil ich das schon kannte. Ist halt generell immer auch ein bisschen wie Filme im Free-TV. Einerseits isses Eigenwerbung, andererseits hat man's ja schon gesehen.

    Bei einem Sport-Abo ist die Ausgangssituation aber eine ganz andere. Es hat schon einen Grund, warum Übertragungsrechte da so teuer sind. Es gibt genug Leute, die das Live sehen wollen und bereit sind Geld dafür hinzulegen, als auch Leute, die sich das aus zweifelhaften oder illegallen Quellen beschaffen.

    Also wieviele nicht legale "Kunden" werden freiwillig zu echten Abonementen, nach so Aktionen.