Partition löschen neu anlegen, formatieren=Daten sicher weg?

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AW: Partition löschen neu anlegen, formatieren=Daten sicher weg?

Mit der Neuinstallation von Windows hast du es wahrscheinlich geschafft, die Bereiche auf der Festplatte, auf denen sich Daten befanden, zu überschreiben.

 

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Nun ja, das bringt genaugenommen überhaupt nichts. Alle 3 Dateisysteme speichern ihre Indexstrukturen an verschiedenen Positionen.

Genauso ist das Löschen und Erstellen von Partitionen unnötigt. Das ist so, also wurde man Kapitelüberschriften eines Buches durchstreichen und dann mit dem gleichen Text überschreiben.

Einfaches Überschreiben allen Sektoren mit einer entweder Zufallszahlenfolge oder einfacher Zahlenfolge ist völlig ausreichend. Könnte man danach noch die Originaldaten lesen, dann hätten Festplattenhersteller sich schon längst diesen Trick zu Nutze gemacht. Doppelte Kapazität zum Nulltarif.

Zwar liessen sich noch Daten-Restschatten auf der Festplatte in diesem Fall ausmachen, allerdings geht das nur im Labor und unter Zerstörung der Festplatte. Ganz sicher nicht mit diversem Data-Becker Müll.

Wer nur seine Privatfestplatte entsorgen will, der kann auch einfach die Atemlöcher der Festplatte öffnen. Die ist dann unbrauchbar. Ich bezweifel mal, dass die dann jemand aus dem Sondermüll zieht und im Datenlabor für 5000 EUR analysieren läßt. Ist natürlich auch eine Frage, welche illegalen Datenbestände die Festplatte beherbergt. Forensische Labore jedenfalls schlägt man nur mit 2x überschreiben durch ein inverses Muster. Danach ist es physikalisch unmöglich, Daten von neuen Festplatten mit Perpendicular Recording zu restaurieren.

 

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erst gestern genutzt....

ladet euch die kostenlose ULTIMATE BOOT CD herunter. da gibts genug LOW Level Formatting Programme auch unter dem Punkt "disk Wiping tools"

 

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Das ist doch mal ein sinnvoller Vorschlag. Wer kennt denn heutzutage noch Low Level Formatierung?
Dauert etwas länger bis das durch ist, aber dann viel Spaß beim wiederherstellen

 

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allerdings ist davon eher abzuraten da low level formatierung nur mit herstellertools gemacht werden sollte, gibts keine sollte man es bei neueren festplatten tunlichst unterlassen....

ansonsten tuts dban (google hilft) allerdings muss man schon sehr paranoid sein um 25 mal überschreiben zu lassen hab das gagweise mal mit ner 80er platte gemacht und nach einer nacht hab ichs abgebrochen

ubcd ist aber nen guter vorschlag da sind nämlich auch die herstellertools drauf

 

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Low-Level Formattierungen können nur mit speziellen Programmen des Festplattenherstellers durchgeführt werden, alle anderen Programme führen definitiv keine Low-Level-Formattierung durch. Im Gegenteil, dadurch würde eher die Festplatte beschädigt, da Informationen über beschädigte Bereiche verloren gehen. In der Regel werden dabei eher Sektoren mit Nullen gefühlt.

Sowas läßt sich mit 3 Zeilen Programmcode erledigten.

 

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Hehe... Ich erinnere mich noch an die Einführung der IDE-Festplatten (damals "AT-Bus"), die man mit der Low-Level-Formatfunktion des BIOS wunderbar schrotten konnte. Es war/ist wohl so, dass die Teile irgendwelche Laufwerksinitialisierungsdaten direkt auf ihren Platten gespeichert haben, ohne die sie nicht funktionieren. Diese Daten sind eigentlich logisch nicht erreichbar, aber diese BIOS-Funktion konnte sie dennoch plätten.

Ich erinnere mich zumindest noch lebhaft daran, wie sich ettliche Leser verzweifelt an die Redaktion der Zeitschrift gewendet hatten, für die ich damals als Schüler gejobbt hatte.
Spätere Generationen der Festplatten haben das Überschreiben dieser Bereiche dann verhindert. Die Diagnostics-Funktionen sind dann sowieso irgendwann aus dem BIOS verschwunden, so dass man ein derartigen Schindluder gar nicht mehr betreiben konnte.

Gag

 

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Low-Level Funktionen sich auch kein Teil der SCSI-Spezifikation, somit herstellerspezifisch.


S-ATA und P-ATA (IDE) auch ATAPI sind Teil der SCSI-Spezifikation.

 

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@Gag: Da kenne ich was von Ich hatte das auch mal gemacht und war froh das meine 402 MB HDD auf einmal 420 MB zur Verfügung hatte.
Schade war nur dass ich die Daten teilweise nicht mehr verwenden konnte
Aber Seagate hat(te) einen guten Kundenservice und ich habe eine gigantische 1 GB HDD von denen bekommen.

 

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jup, mit low level muss man etwas aufpassen das stimmt. ich war mir da auch etwas unsicher ob die vorhandenen programme auf die fujitsu siemens platte meines notebooks richtig zugreifen.

in diesem fall einfach die wiping tools nehmen. ich habe eines der 3 genommen bei dem wipe im namen ist.. clear wipe? keine ahnung wie es hieß.

die platte war 20gb groß, zeit sollte man mitbringen. beim wipen wird durch das tool die komplette harddisk randommäßig mit zufälligen daten gefüllt, sektor für sektor, danach wird die platte mit nullen vollgeschrieben.

für die 20gb habe ich ca. 2 stunden benötigt. mehrere vorgänge also 4faches durchführen der operation dürfte die letzten reste vernichten. aber ich denke selbst einfaches vollspielen und nullen dürfte die meisten recovery tools vor einer unlösbaren aufgabe stellen. also für den ebayverkauf einer platte sollte es definitiv reichen.

bei meinen zukünftigen platten mit ausnahme der systempartition kann ich mir den ärger sparen, die wurden komplett mit truecrypt und aes 256bit verschlüsselt. wenn ich die platte verkaufen will reicht ein quickformat. das schlimmste was passieren kann ist, dass sie meinen truecrypt container wiederherstellen, was mich auch nach jahren ruhig schlafen lassen würde. die header datei dürfte ohnehin überschrieben, damit zerstört und damit das ganze konstrukt dauerhaft zerstört haben.

ich kann nur jedem raten der öfter seine platten wieder verkauft die datenbereiche zu verschlüsseln. das nachträgliche "cleanen" der platte ist sehr zeitaufwändig.