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partielle Verschlüsselung bei VoD

Dieses Thema im Forum "Common Interface, Codierung, Softcams und Co." wurde erstellt von Windwalker, 9. Januar 2006.

  1. Windwalker

    Windwalker Neuling

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    Hallo!
    Ich bin Informatikstudent und schreibe gerade an einer Seminararbeit über partielle Verschlüsselung von Videodaten.

    Dazu suche ich Beispiel aus der Praxis, wo partielle Verschlüsselung tatsächlich eingesetzt wird.
    Leider habe ich über die Techniken nur wissenschaftliche Studien gefunden.

    Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand hier im Forum Beispiel(e) nennen könnte und wo ich eventuell weitergehende Informationen (Implementierung etc.) finden kann.

    Über CA hab ich ein wenig bereits erfahren, weitere Infos wären dennoch auch hier nicht schlecht.
    Wie sieh'ts bei IP-based Video/TV aus?
    Welche Sicherheitstechniken setzt T-Online-Vision denn ein?
    Kennt Ihr Euch damit aus?


    Vielen Dank für Eure Infos.

    Gruß,
    Sascha.
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: partielle Verschlüsselung bei VoD

    Was genau verstehst du unter partieller Verschlüsselung?

    Ansonsten basieren alle DVB-Verschlüsselungen auf CSA, das CAM implementiert nur noch die EMM/ECM Datenübertragung. http://de.wikipedia.org/wiki/Common-Scrambling-Algorithmus

    T-Online-Vision basiert auf MSDRM.
     
  3. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

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    AW: partielle Verschlüsselung bei VoD

    ..ne Definition wäre sicher hilfreich. Ansonsten stell ich mir das im Zusammenhang mit VoD in etwa so vor, dass man z.B. eine Vorschau in reduzierter Qualität sehen kann und erst mit Bestellung/Bezahlung die volle Auflösung kriegt. Sowas ist mir bei DVB aber nicht bekannt. Es gibt einige Streams, die nicht durchgehend verwürfelt (CSA) sind. Zwischendurch tauchen plain TS_packets auf. Das hat aber sicher andere Gründe.

    Nicht alles ist wie @Hopper sagt bei DVB mit CSA gescrambelt. Es gibt sehr bekannte Streams, die davon abweichen, obwohl das den meisten unbekannt sein dürfte. Das Video der FullX Programme ist nicht CSA-verwürfelt. Nach aussen sieht es aus wie FTA und die Struktur vom Mpeg_PES bleibt intakt. Damit wäre eine partielle Verschlüsselung ev. möglich, wenn sowas gemeint sein sollte. Der Ton ist übrigens CSA-gescrambelt.

    BTW. Wenn Hopper meint, die CAMs seien nur noch zur Protokollabwicklung für die Berechtigungen, vergisst er das Kernstück, nämlich den Descrambler ;)
     
  4. Windwalker

    Windwalker Neuling

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    AW: partielle Verschlüsselung bei VoD

    Mit partieller Verschlüsselung meine ich, dass die Medienströme auf die relevantesten Bestandteile geparst werden und dann nur ein Teil davon verschlüsselt wird. Entweder der
    1) relevante Teil, so sind aus dem unverschlüsselten Teil keine Informationen über den Inhalt mehr zu gewinnen
    2) weniger relavante Teil, um einen Preview in verminderter Qualität zu erlauben. (Transparente Verschlüsselung)


    BTW, was ist MSDRM? Microsoft DRM?
    Beinhaltet das auch Verschlüsselung oder nur Watermarking?
     
  5. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: partielle Verschlüsselung bei VoD

    Microsoft DRM integriert in WMV/WMA ist eine reine Verschlüsselung. Wasserzeichen gibt es nicht, es sei denn, du zählst auch das private Microsoft-Format der Mediadateien zu den Wasserzeichen.

    Verschlüsselt werden immer nur der Video- und Audiostream bei DVB. Alle anderen Daten(tabellen), darunter EPG (EIT), PMT usw. sind grundsätzlich unverschlüsselt. Laut Spezifikation darf eh nur noch der EPG verschlüsselt werden. Firmware-Streams usw. sind ebenfalls vom Hersteller der Receiver verschlüsselt in einem privaten Verschlüsselungsformat.
     
  6. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: partielle Verschlüsselung bei VoD

    Den vergess ich schon nicht, den lass ich einfach nur weg. Der Einfachheit halber.
     
  7. Windwalker

    Windwalker Neuling

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    AW: partielle Verschlüsselung bei VoD

    Sind irgendwo Informationen erhältlich, über den bei MS-DRM eingesetzten Verschlüsselungsalgorithmus?
    Werden die Daten komplett verschlüsselt? Kann ich mir bei den Mengen, die bei A/V-Strömen auftreten, nicht vorstellen. Müsste doch eine Art selektive Verschlüsselung verwendet werden...