Papst Benedikt tritt zurück!

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AW: Papst Benedikt tritt zurück!

Das dürfte dann nicht so lange auf sich warten lassen. Entweder geht er ins Altersheim zu Benedikt oder, wie es sich für einen richtigen Papst gehört, gen Himmel. Angesichts seines hohen Alters dürfte eines von beiden schon bald eintreffen.

 

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@Eike: So ein Konklave ist für einen interessierten kritischen Katholiken immer ein wenig wie die Ziehung der Lottozahlen: Vorher ist man ein bisschen gespannt und gönnt sich ein paar Tagträume, und hinterher geht es weiter wie gehabt. Gelegentlich hat man auch mal drei Richtige.

Gruß
th60

 

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Wobei ich beim Papst schon mit einem Richtigen zufrieden wäre.

 

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Man muss sich darüber im Klaren sein, dass alle 115 Kardinäle von den letzten beiden Päpsten ernannt wurden. Richtig "progressive" gibt es da sowieso nicht. Wer wirklich meint, es wird bald einen Papst geben, der Pro-gleichgeschlechtliche Ehe, Abtreibung und weiblich Priester ist, der lebt doch im Wolkenkuckucksheim.
Das wird es nicht geben, das wirft kein Papst um. Erstens spielen diese Themen wirklich nur in den westlichen, sowieso stark säkularisierten Gesellschaften eine Rolle, und zweitens geht es nun mal der Grundüberzeugung der kath. Kirche entgegen.

Die einzigen langsamen Öffnungen sehe ich eher bei der Ökonmene, also leichtere Heirat zwischen Protestanten und Katholiken, auch Annäherung bei Liturgie etc. Auch die strenge Linie in Sachen Verhütung könnte gelockert werden.
Aber ansonsten wird es die großen Veränderungen nicht geben. Die Lage ist ganz klar, ein Bischof, der sich gegen das Zölibat stellt, der wird kein Kardinal, und schon gar kein Papst.

 

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Wer als Papst Renate Künast erwartet, der wird nicht nur immer enttäuscht werden, der sollte wahrscheinlich auch nicht in einer christlichen Kirche sein.

 

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Gibts da Probeleme?

Meine Frau und ich haben ganz normal ökomenisch geheiratet. Die ist evangelisch, ich war damals noch katholisch. Da gab es keinerlei Probleme.

 

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Ich habe es aufgenommen- gezwungenermaßen !

 

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Seit Benedikt XVI. schon.

Hat er doch der Evangelischen Kirche abgesprochen überhaupt eine Kirche , und somit ein gleichberechtigter Gesprächspartner zu sein.

 

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Das Benedikts Verständnis zum interreligiösen Dialog recht problematisch war und ist, ist klar. Mir wäre aber vollkommen neu, dass es seitdem Probleme bei ökomenischen Trauungen gäbe.

Ökomene und erst Recht interreligiöser Dialog sind eh ein schwieriges Thema. Es ist halt kompliziert mit einem "Partner" umzugehen, der wesentlich Kernbestandteile der eigenen Lehre nicht nur negiert, sondern gar entschieden ablehnt. Dialog fällt da schwer.

Man wird sehen, was der neue Papst zu dem Thema sagt. Wenn ich mir allerdings seine Eröffnungsrede zu seiner ersten Messe so anschaue, schwant mir da nichts Gutes - vor allem in Hinsicht auf das Verhältnis zu den anderen Religionsgemeinschaften außerhalb des Christentums.

 

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Das stimmt. Wobei man schwerlich von einem Dialog reden könnte, wenn man sich nur gegenseitig auf die Schulter klopft - und sei es nur verbal.

Von diesem Verein erwarte ich nichts anderes.