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Pairing - AGB, Kündigungen, Technik

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Eike, 25. Juli 2014.

Status des Themas:
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  1. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    AW: Pairing - AGB, Kündigungen, Technik

    Lieber Stephan,

    nein, ich bin definitiv kein Mitarbeiter von Sky. Eigentlich wollte ich Dir helfen. Deine schnelle Antwort innerhalb von fünf Minuten zeigt, dass Du die Sache etwas hitzköpfig angehst. Das ist nicht gut und kann unter Umständen böse enden.

    Meine ganz große Bitte an Berliner, BornChilla83, BurnStar, Chris, Crom, duddsig, EinGast, Feller6098, horud, Hugo Armani, justice, Keanu, MarcBush, rx 50, SchwarzerLord, Teoha, Tigerle, Thunderball, zyz und alle anderen, die hier in den letzten Tagen sachlich miteinander diskutiert haben, ist, dass wir uns zusammen reissen und uns inhaltlich mit den Argumenten von Sky auseinander setzen.

    Es geht hier nicht um persönliche Befindlichkeiten. Es geht darum, dass Sky eine Rechtsposition hat und offensichtlich auch gewillt ist, diese zu vertreten.

    Falls am Ende von uns einer tatsächlich bereit sein sollte, Sky zu verklagen, dann wird Sky genau diese Argumente auf den Tisch legen, die ich oben genannt habe. Das ist die Sichtweise von Sky. Damit müssen wir uns auseinander setzen. Ich möchte alle Beteiligten ganz herzlich bitten, zu den Argumenten von Sky mit logischen und leicht verständlichen Gegen-Argumenten Stellung zu nehmen.

    Die Aufgabe ist es, den Amtsrichter, der die Sache letztlich zu entscheiden hat, davon zu überzeugen, dass Sky auf dem Holzweg ist.

    Bekommen wir das auf die Reihe?
     
  2. MarcBush

    MarcBush Guest

    AW: Pairing - AGB, Kündigungen, Technik

    Die Einschränkung für den Kunden ist enorm: Sein Gerät, seine Fernbedienung, seine vielen Funktionen (siehe Beitrag von Tigerle) funktionieren nicht länger, die Familie muss neue Technik installieren und bedienen lernen, Fernsteuerung durch Internet geht nicht, Sender nicht wie gewohnt sortieren, Radiobetrieb ohne Display usw.
    Wer CI-TV ohne CI+ mit Sky nutzt (mit Alphacrypt), muss neuen Fernseher kaufen oder neben den TV Regal für Sky-Receiver andübeln und Kabel neu verlegen.

    Der Kunde haftet für dieses Sky-Gerät, muss bei Diebstahl es ersetzen und bei Vertragende es zurückschicken, Miete 318 EUR für die große Festplatte auch noch.

    Aufnahmen sind bei Vertragende oder defekt verloren... (Knebelvertrag)

    Warum all dies, obwohl im Juli 2014 noch Verträge mit eigenem Receiver möglich waren? Wegen der Kriminalisierung aller Kunden wegen CS?

    Wie sind denn die Zahlen zu CS? Rechtfertigt dies die massiven Vertragsverletzungen ohne Frist?


    Und unabhängig vom Rechtlichen: Nicht alles, was einem Unternehmen gefällt oder notwendig erachtet, kann man gegen den Willen der Konsumenten durchsetzen, wenn viele Kunden dann Verträge kündigen oder nicht verlängern, so dass dann der Anbieter andere Lösungen finden muss, die besser akzeptiert werden, z.B. Modul mit einer Aufnahmeoption für einmalige digitale Kopie. als Beispiel..
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. Juli 2014
  3. Teoha

    Teoha Lexikon

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    AW: Pairing - AGB, Kündigungen, Technik

    :(
    Ihr macht es euch zu einfach und vermutlich gar nicht gelesen, was er geschrieben hat. Eure "Interpretations-Monologe" der letzten Woche hat euch die Phase der Sachlichkeit überwinden lassen.....ein schlechtes Zeichen. :eek:

    Fakt ist, das Sky bei allen Kunden rechtlich gut aufgestellt ist, bei denen ein Leihreceiver existiert. Nichts anderes schreibt "Medienmogul" aus der Sicht von Sky.

    Bei Kunden ohne Leihreceiver im Vertrag bietet sich durchaus ein Raum für rechtliche Streitigkeiten.

    Gruss aus der (zumindest versuchten) Sachlichkeit.
     
  4. Tigerle

    Tigerle Silber Member

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    AW: Pairing - AGB, Kündigungen, Technik

    Das heißt, Du bist Kabel-Kunde bei Unitymedia/KabelBW und bist (noch) nicht von der Pairing-Problematik betroffen. Derzeit kann Sky nur die Sat-Kunden mit Pairing "beglücken".
    Das heißt aber noch lange nicht, dass Du auch langfristig davon verschont bleiben wirst.
     
  5. Teoha

    Teoha Lexikon

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    AW: Pairing - AGB, Kündigungen, Technik

    Nein. Zu Pauschal. Auch Kunden in den kleinen Kabelnetzen werden jetzt schon beglückt. Und das sind auch nicht wenig.
     
  6. MarcBush

    MarcBush Guest

    AW: Pairing - AGB, Kündigungen, Technik

    Sachlichkeit, Teoha, ist wichtig und in hitziger Diskussion oft verloren, stimmt.
    Aber Fakt ist, dass Sky alle für dumm verkaufen will.

    Seit 02/2014 tauscht Sky Hardware und Karten, weiß also um ein Problem (Ende Nagravision oder CS), aber gibt trotzdem weiter S02 Karten aus und schließt Verträge ohne Leihreceiver.

    Warum? Weil Sky Kunden erst anlocken und dann nach Widerspruchsfrist-Ende zu Sky-Technik zwingen will. Denn mehr Kunden gewinnt man, wenn die Kunden das Vertrauen haben, eigene Technik oder Restriktionen nutzen zu dürfen. Und auch laufende Verträge werden erst verlängert, dann erst der Kunde (jeder separat) von Umstellung der Technik informiert.

    Im Ergebnis: massive Verletzung des Vertrauensschutzes und somit so klare Täuschung des Kunden, dass Sky sich vor keinen Richter traut und massenhaft Rückzieher macht.

    Jetzt geht es darum, in der Masse so viele Kunden zu überzeugen, ihr recht zu verteidigen, dass Sky insgesamt Pairing-Zwang fallen lässt und nur bei neuen Verträgen nach und nach alles umstellt.
     
  7. Tigerle

    Tigerle Silber Member

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    AW: Pairing - AGB, Kündigungen, Technik

    Fakt ist, dass Medienmogul auf SteveHH's Fall eingeht, SteveHH aber gar keinen Leihreceiver hatte.

    Hier ging's los:
    http://forum.digitalfernsehen.de/fo...-technischer-ist-zustand-258.html#post6609847

    Interessant auch Dein nachfolgender Tipp. ;)
     
  8. SteveHH

    SteveHH Silber Member

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    AW: Pairing - AGB, Kündigungen, Technik

    Nö geht nicht um persönliche Befindlichkeiten sondern um die rechtliche Sache. Zum einen behauptet Sky in Telefonaten immer es wäre keine Vertragsänderung, aber dann bekomme ich ein Schreiben nebst Widerrufformular in dem genau steht "Vertragsänderung".
    Dem habe ich widersprochen.
    Wenn Sky jetzt im nächsten Monat kein Geld bekommt, werden sie schreiben und mich anmahnen. Ihr gutes Recht. Dann werde ich gegen die Mahnung Einspruch einlegen und auf den Schriftverkehr ( Kündigung, Widerspruch etc.) hinweisen. Das wird bei jeder weiteren Mahnung so laufen. Irgendwann wird Post von einem Inkassounternehmen kommen mit Androhungen etc. Und dann irgendwann der Mahnbescheid.
    Dann werde ich diesen Mahnbescheid nehmen, freundlich meinem Anwalt übergeben und den Bescheid ans Amtsgericht zurück senden mit der Ablehnung.
    Ab da warten wir dann ab was Sky noch so macht.

    Wie gesagt nicht hitzköpfig sondern alles relativ locker :)

    Mir geht ehr der Hut hoch, wenn Sky meint das ich als Kunde keine Recht habe und alles fressen muss, was die sich so ausdenken und aushecken.
    Das habe ich dem Sachbearbeiter am Telefon auch sehr deutlich damals gesagt. Das war dann auch das letzte Telefonat was ich mit Sky hatte, seit dem mache ich alles nur noch schriftlich.

    Achso noch was vergessen : ich will Sky nicht verklagen, ich erwarte nur das die meinen Vertrag sofort beenden, weil sie schlicht eine einseitige Vertragsänderungen wollen, die ich nicht mitmache.
     
  9. BornChilla83

    BornChilla83 Senior Member

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    AW: Pairing - AGB, Kündigungen, Technik


    Naja, also viele betrachten die Sache doch sehr sachlich. Da mein Name auch fiel, weise ich darauhin, dass ich nichts anderes tue, als hier sachlich zu argumentieren und ich gehe den ganzen Sachverhalt in keiner Form emotional oder gar "hitzköpfig" an.

    Allerdings muss ich sagen, dass Dein Ton für ein neues Forumsmitglied schon etwas "oberlehrerhaft" wirkt.

    Dass Sky eine Rechtsposition hat, ist unstrittig. Strittig hingegen ist doch, wie einwandfrei die ist. Das werden hier so oder so nicht klären können.

    Mir beispielsweise hat der sogenannte "Vorgesetzte" am Donnerstag mitgeteilt, dass man bereit sei, bis zum Inkassobüro zu gehe :eek:

    Daran erkennt man bereits eine gewisse Unseriösität bei Sky oder aber die Ahnungslosigkeit der Sky-Vorgesetzten. Denn bei seriösem Vorgehen und vor allem der Sicherheit um die eigene Rechtsposition wäre wohl ein gerichtliches Mahnverfahren der normale Weg.

    Wesentlichen Klärungsbedarf hinsichtlich der von Dir zitierten AGB sehe ich auch in folgendem Umstand:

    Es steht in den AGB nichts davon, dass der Kunde einen Receiver von Sky nutzen MUSS. Lediglich von "können" ist die Rede.

    Punkt 1.4.4 "Sky kann verlangen, dass eine überlassene Smartcard ausschließlich in Verbindung mit einem dieser
    Smartcard zugeordneten Empfangsgerät verwendet wird."

    So, hier wird es nun interessant. Denn in den AGB steht auch nicht, dass das Empfangsgerät, dem die Smartcard zugeordnet werden kann, Sky-eigene Hardware sein muss.


    Diesbezüglich wäre nun die Passage aus Punkt 1.1.1 interessant:

    "Die Nutzung der Sky Programmangebote sowie der Zusatzdienste ist dem Abonnenten ausschließlich auf den von Sky zugelassenen und für die jeweilige Empfangsart kompatiblen Empfangsgeräten
    (insbesondere Digital-Receiver und CI Plus-Modul) – im folgenden „Empfangsgerät“ genannt – gestattet."

    Jetzt wäre zu klären, welche Geräte von Sky "zugelassen" sind. Darüber gibt es seitens Sky keinerlei Informationen bis auf den Hinweis der Zertifizierung. Also wäre alle zertifizierten Geräte, die auf dem Markt zu erwerben sind, zugelassen.

    Wenn ich also einen zertifizierten Receiver besitze, kann ich den also weiter vertragskonform nutzen und jegliche Sky-Hardware ablehnen. Zudem kommt ja noch hinzu, dass ich bei Leihhardware Kosten- und Gefahrtragungspflichten habe, die Sky mir einseitig aufbürdet. Das dürfte rechtlich keinesfalls durchsetzbar sein, wenn ich vorher nie Leihhardware hatte.

    Darüber hinaus hat Sky hierbei natürlich ein Problem. Weder aus dem Vertragsverhältnis noch aus den AGB geht hervor, dass der Kunde Sky gegenüber verpflichtet ist, die Seriennummer eines frei erworbenen Geräts mitzuteilen. Damit wäre Pairing also schwierig zu erzwingen.

    Dass Sky aus ihrer Sicht schutzwürdige Interessen hat, streitet ja auch niemand ab. Fraglich ist allerdings, ob die letztendlich ausreichend sind, um derlei Eingriffe in laufenden Verträge zu rechtfertigen.

    Die rechtliche Situation bei Kunden, die schon immer Leihhardware hatten, ist natürlich sehr viel schwieriger. Hier sehe ich zunächst wenige Argumente, weshalb der Techniktausch abzulehnen wäre.

    Ein Sonderkündigungsrecht dürfte bei Kunden, die Leih-Hardware nutzen, schwierig zu begründen sein. Zumindest gibt es in den AGB keinen Ansatzpunkt.
     
  10. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    AW: Pairing - AGB, Kündigungen, Technik

    Lieber MarcBush,

    vielen Dank für Deine Antwort. Kannst Du nochmal zusammenfassend darstellen, welche "massiven Vertragsverletzungen" Sky begeht, wenn sie einem langjährigen Bestandskunden mit S02-Karte die bisherige Karte sperren?

    Sky argumentiert ja, dass sie sich im Rahmen des zulässigen Vertragsgebrauches bewegen, wenn sie die Technikumstellung durchführen.

    Meiner Ansicht nach müssen wir zuerst beweisen, dass der Versand von Leihreceivern eben nicht zur odnungsgemäßen Durchführung des Vertrages gehört.

    Wie genau würdest Du da argumentieren?

    Wenn Du das Leistungsspektrum von nicht-zertifizierten Fremdgeräten mit den neuen Leihreceivern vergleichst, hast Du die Schwierigkeit, dass die Benutzung von Fremdgeräten zwar über Jahre bis Jahrzehnte toleriert worden ist, aber in den AGB schon schriftlich drin steht, dass du bitteschön ein "geignet für Premiere" zertifiziertes Gerät benutzen sollst.

    Wie würdest Du mit dieser Schwierigkeit umgehen und wie könnte man einen freundlichen Amtsrichter davon überzeugen, dass sich Sky mit der Versendung von Leihreceivern außerhalb des Vertrages bewegt?
     
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