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Overspill am Ende?

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Kopernikus, 28. Oktober 2017.

  1. Eheimz

    Eheimz Moderator Premium

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    Genaue Angaben sind nicht vorhanden. Es wird aber begründet angenommen, dass von den 2.8kW, die in Richtung Osten gesendet werden nur etwa maximal 23dBW nach Westen gesendet werden.
     
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  2. Gast 198619

    Gast 198619 Guest

    Unmöglich ist der DAB + Empfang vom Brocken in deiner Umgebung nicht Es kommt aber auf jeden Meter Höhe am Standort an.
    Auf www.fmscan.org kann man die wahrscheinliche Empfangssituation ausrechnen lassen. Das Tool berücksichtigt neuerdings auch die Topographie der Umgebung. Die reale Höhe des Empfängerstandorts lässt sich anpassen. Als Mindestwert in einer Umgebung ohne HF Störer würde ich 30 dB ansetzen.

    Auf der Südost Seite des Deisters könnte trotz der massiven Ausblendung nach NW noch was gehen.
     
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  3. Eheimz

    Eheimz Moderator Premium

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    Da wären meine Hoffnungen nicht allzu groß. Die Ausblendung nach Westen ist übel.
    Man braucht fast optische Sicht.
     
  4. Gast 198619

    Gast 198619 Guest

    Nach NW geht etwas mehr raus. Da kommt es dann auf jeden Km an. Kann man schön auf der Südseite der Rehburger Berge zwischen Wölpinghausen und Sachsenhagen auf 90- 100 m verfolgen. Jeder Km nach Osten erhöht die Empfangswahrscheinlichkeit.
    Aber du hast schon recht : Man braucht in dem Gebiet schon optimale DX Bedingungen für den 6B und 11C. Am Besten eine Dachantenne, um eine Chance zu bekommen.
     
  5. Kopernikus

    Kopernikus Gold Member

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    @ eheimz Wenn ich nach Frankfurt fahre, habe ich den mdr vom Inselsberg auf der A 66 bis kurz vor Hanau...ohne Probleme...die Hessen enden an der Landesgrenze zu Thüringen...
     
  6. Gast 198619

    Gast 198619 Guest

    Der Unterschied ist nur: Inselsberg darf rund senden. Der Brocken nicht.

    Hier kommen medienpolitische Spielchen zum Zuge. Vor allem die Medienwächter aus Niedersachsen versuchen, die Fremdeinstrahlung aus den Nachbarländern so weit es geht, zu verhindern.
     
  7. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    Das ist doch nicht zu fassen...:( Hast Du darüber nähere Informationen oder Quellen?

    Ich bin hier aufgewachsen mit dem selbstverständlichen Empfang von DDR-Fernsehen und -Radio. Selbst mit Stabantenne auf der Westseite des Hauses im Erdgeschoß war das kein Thema. Und mit meinem ersten CASIO Mini-TV seinerzeit auch nicht.

    Bevormundung hier, Datensammelwut da... ist irgendwie nicht mehr meine Zeit, in der wir heute leben. Wo bleibt der Vorteil von "digital"? Nicht mal bei der Audio-Qualität finde ich ihn.

    Schade!

     
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  8. Gast 198619

    Gast 198619 Guest

    Offizielle Quellen dazu findet man natürlich nicht. Der Artikel auf teltarif.de, der Ausgangspunkt dieses Diskussionsfadens ist, beschreibt die Problematik .
    Die These wird aber untermauert durch Antworten der technischen Abteilungen mehrerer Landesrunfunkanstalten an einige User, die auf Einsprüche aus Niedersachsen gegen zu hohe Überstrahlung hindeuten. ( MDR, HR, Radio Bremen)
    Im Falle des Brockens könnten auch Einsprüche aus den Niederlanden erfolgt sein, da die Kanäle 6B und 11C dort wieder verwendet werden.
    Grundsätzlich sind hohe Sendeleistungen auf exponierten Standorten wie dem Brocken technisch schwierig in ein SFN einzubinden. Vor allem bei Inversionswetterlagen und morgens entstehen sehr starke Überreichweiten, die sich noch in sehr weit entfernten Gebieten auswirken.( Auf dem Kanal 6B habe ich seit Wochen nahezu täglich am Morgen den Regionalmux aus Holland drin )
    Deshalb strahlt auch der Bundesmux vom Brocken nur mit 2 KW.
    Andererseits gibt es eine natürliche Ausbremsung der DAB Reichweiten durch die veränderten Ausbreitungsbedingungen im VHF Band 3, wie man sie von früher her aus dem Fernsehbereich kennt. Hinter den Bergen brauchte man deshalb viele Füllsender.
    Die hohen UKW Sendeleistungen auf den Harz-Sendern sind ein Relikt aus den Zeiten des kalten Krieges und können heute nicht mehr Maßstab für die DAB Versorgung sein. Das ist leider so.:(
     
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  9. Eheimz

    Eheimz Moderator Premium

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    Ich habe eine offizielle Antwort des MDR über die Aussendung von DAB+ am Brocken erhalten. Dort heißt es:

    Beim Nachfragen bezüglich der Absenkung heißt es:
    Damit ist klar, dass mehr als 10dB Abschwächung gefahren wird.
     
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  10. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    @Joggerradio und @Eheimz: Danke für Eure Ausführungen!(y)

    Es geht also vor allem um ein Vermeiden von "Konkurrenz" für niedersächsische Privatradios. Da hat wohl vor allem "Radio SAW" in der Vergangenheit übertrieben. Vor allem im Raum Braunschweig betreiben die heute noch massiv Werbung. Sogar Bandenwerbung im Fußballstadion. Dass man deswegen sämtliche digitalen Hörfunk-Ausstrahlungen vom Brocken nach Westen nahezu ausblendet, finde ich arg traurig. Hoffen wir, dass uns UKW noch möglichst lange erhalten bleibt!:)

     
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