Overspill am Ende?

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Kannst du noch ergänzen, welcher Aufwand jeweils zum Empfang von UKW bzw. DAB+ betrieben wird, Zimmerantenne oder große Dachantenne etc. , damit man die Aussage besser einordnen kann?

 

hama DIR 3100-Radio steht in der Küche.

 

Dann könnte man aber auch dem MDR den gleichen Vorwurf machen.
Der 6B vom Brocken wird nach Westen ausgeblendet, via UKW werden 100kW gesendet.

 

Naja bei DVB-T2 wird es aber doch auch nicht anders gehandhabt, nur noch auf die Region grob eingeschränkte Dritte ÖR Sender.
Ehrlich sage vertrete ich die Meinung richtig so. Würde man das nicht trennen könnte man gut alle Dritten ÖR Stationen zusammenfassen und Regionale Inhalte senden, denn 8 Anstalten wo dann eh für andere Bundesländer wieder senden ist humbug.

 

Generell ist das hier eine alberne Diskussion.
Die Ausbreitungsbedingungen zwischen UKW und DAB+ sind aufgrund der genutzten Frequenzbereiche schon unterschiedlich.
Hinzu kommt, dass das DAB+ Gleichwellennetz natürlich auf ein Zielgebiet hin synchronisiert wird, um dort den bestmöglichen Systemgewinn zu erzielen. Dadurch kann es in anderen Bereichen sogar zu Empfangsverschlechterungen kommen.
Das ist halt bei UKW anders.

Und das gerade an der ehemaligen innerdeutschen Grenze ein gewaltiger UKW Overspill existiert, ist historisch bedingt, das war damals sowohl von BRD, wie von DDR Seite gewünscht.

 

Aber wo ist da zu Zeiten des Internets der Sinn?
Gibt es Sender die ich über DAB bekomme und nicht streamen kann?
Mein AVR kann TuneIn, Amazon Music, iTunes, Spotify, Deezer, Youtube... und bestimmt noch 10 weitere Dienste dieser Art, dazu gibt es noch einen FM Tuner, vermutlich für den Katastrophenfall, 7 HDMI Eingänge, Bluetooth, SPDIF usw... aber kein DAB
DAB gehört für mich ins Auto, aber nicht ins Wohnzimmer.

 

Mir geht es gerade nicht um Internetradio... Es geht um den terrestrischen Empfang gewohnter "Heimatsender", ja für einen Thüringer in der Rhön kann ein hr Programm durchaus zum Heimatprogramm gezählt werden...

 

Meine Mutter kommt aus der Nähe von Fulda, auch aus der Rhön, und freut sich hier im Rheinland seit Jahren über den hessischen Rundfunk über Internetradio. Ich glaube es ist ihr völlig egal wo der herkommt, solange der auf ihrem Radio auf einer Stationstaste landet. Dank WLAN und einem Internetradio kein Thema. Einschalten, Taste drücken, hr läuft, Mutter glücklich.

 

Wir freuen uns seit Jahren über das Schlagerparadies oder Sunshine Live ohne Aussetzer über Internetradio. Für Euch sind diese Bilder sicher nur Fake. Ein kurzzeitig nicht empfangbarer Mux wird von meinem Autoradio mit durchgestrichener Antenne markiert. Gibt es länger keinen Empfang wird er wie bei UKW aus der Liste gelöscht. Wenn wir schon dabei sind, 11C Sachsen-Anhalt geht bis zu den Thüringer Tunneln der A71 auf der Nordseite, auf der Südseite sind dann 8C, 10A, 10B und 11D Bayern da. Mit dem 12D Bayern kenne ich mich noch nicht so sehr aus, ich war noch nicht wieder dort, auch nicht um sitll und heimlich den HR einzuscannen. Ich habe extra den schwachen Hessen Mux des 6A genommen weil der so schön von unserem lokalen 6B gestört wird.
http://forum.digitalradio-in-deutschland.de/download/file.php?mode=view&id=3593

http://radioforum.foren.mysnip.de/file.php?35326,file=11191

 

Danke für die Information! Dann überlege ich mir das mit dem DAB+ Küchenradio doch noch einmal.

Während der MDR auf UKW hier (100km westlich vom Brocken!) mit einem nassen Schlüpfergummi sogar in der Tiefgarage zu empfangen ist, war der damalige DVB-T Empfang mit Verstärker-Zimmerantenne am Fenster an der Ostseite schon eine Herausforderung! Sicherlich auch wegen QAM64. DVB-T2 habe ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass der Fernempfang noch viel schwieriger geworden ist. Gleiches gilt also für DAB+. Na prost Mahlzeit.