Otto im falschen Format?

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AW: Otto im falschen Format?

Trotzdem ist das schwach fürs Pay-TV! Für ne "olle" Otto-DVD (die schon seit 2001 raus ist) wird "mal eben" ein 2,35:1 Format raufgebrutzelt.
Und Premiere und die anderen Sender eiern immer noch mit ihren Uralt-Kopien da rum.
Ich denke mal, als Bezahlsender verlangt man da nichts unmögliches.
Oder senden die in Zukunft auch nur noch in Mono ? (Stereo bzw. 5.1 ist nur für DVD)

 

AW: Otto im falschen Format?

Schonmal daran gedacht, dass die Senderechte nur für das "alte" Format verkauft wurden ? Oder glaubst du, dass Premiere extra eine bessere Version im Schrank läßt, um eine möglichst miese zu senden und ALLE (!!) anderen Sender tun unabhängig voneinander dasselbe ?

MaxiKlin

 

AW: Otto im falschen Format?

Premiere vielleicht nicht - aber von RTL und co ist man das gewohnt. Daß die das machen, darüber wurde in etlichen Zeitschriften berichtet.

 

AW: Otto im falschen Format?

Aber warum machen die sowas?
Is mir ja im Prinzip egal, ob das die Schuld von RTL, Premiere, der DVD oder dem Osterhasen ist. Fakt ist, dass da eine ganze Menge Bild fehlt. Und auch wenn der Film über 20 Jahre alt ist, mag ich die ersten beiden Otto Filme trotzdem sehr gern.
Bei vielen Szenen fällt es eben total auf. Zum Beispiel die Sache, als er mit dem Besenstil Klimmzüge macht, da sieht man nicht, dass das ein Besen ist, weil die Borsten außerhalb des Bildes sind. Oder als Otto Rudi den Rammler zum Aufpassen in die Kneipe seines Freundes bringt. Da steht an der Tafel "falscher Hase" und der Typ wischt das Wort "falscher" weg. Das kann man auch nicht sehen!
Ich werde jetzt einen Beschwerdebrief an Schröder und G.W. Bush schreiben!

 

AW: Otto im falschen Format?

Hallihallo,


MaxiKLin hat recht, die Lizenzrechte gelten meist nur für die vorhandenen, alten Filmbänder, mit den falschen Bildformat. Bänder mit restaurierten Bild und/oder mit Originalbildformat müssen vom Filmstudio oder dem Filmhändler wie KirchMedia angefordert werden und auch extra bezahlt werden.
Im Teleclub-Forum hat mal jemand was von 5000 € pro neuem Sendeband berichtet.

Was ich aber beim besten Willen nicht verstehe ist, warum PREMIERE einige Filme wie "Christine" (USA, 1983), "Gandhi" (GB/USA, 1981) oder "Papillon" (USA, 1973) bei einigen Ausstrahlungen der letzten Jahre im Originalformat (2,35:1) gesendet hat, die Ausstrahlungen derzeit aber wieder im falschen Format (ca. 1,85:1) und zudem teilweise in einer nur bescheidenen Bildqualität (Filmbanddreck und Schatten/Flecken im Film) laufen.

Einige andere Filme wie "Black Rain" (USA, 1989) oder "The Untouchables - Die Unbestechlichen" (USA, 1986) oder "Spiel mir das Lied vom Tod" (USA/I/E, 1968) laufen dagegen weiterhin im wunderschönen Cinemascope- Originalbildformat und mit restauriertem Bild.

Ich finde als Abosender sollte PREMIERE grundsätzlich die Filme im Originalbildformat zeigen, das dürfte bei den meisten Filmen ja wohl kein großer Mehraufwand sein, zudem hat man ja direkte Verbindungen zum Kirch-Filmlager. Und die Kirch-Filme sind schon seit Jahren neben den Original-
Filmrollen alle auf Betabänder digital abgespeichert worden und das meist noch
in verschiedenen Bildformaten z.B. einmal in 2,35:1 (Original) und einmal als aufgezoomter Ausschnitt in 1,85:1.

Mir ist schon öfters aufgefallen, dass einige, natürlich ältere Filme, von PREMIERE nur mit schlechten bzw. abgnutzten Sendebändern ausgestrahlt werden und bei der Wiederholung sieht man genau an der gleichen Stelle die Bild- und/oder Tonstörung.
Also sowas muss eigentlich nicht sein.

 

AW: Otto im falschen Format?

@FunJan

Mich nervt sowas auch tierisch, wie wohl JEDEN hier. Das fällt mir auch bei den ÖR immer wieder auf etc., wenn beim Vorspann die kompletten Vornamen links und Nachnamen rechts fehlen. Sowas sollte dem Sender schon im Vorfeld auffallen meine ich, wir zahlen ja schließlich die horrend hohen GEZ-Gebühren

MaxiKlin

 

AW: Otto im falschen Format?

Ich würde es auf die _meisten_ Zuschauer schieben.

Die interessiert nicht, ob im Vorspann die Namen vollständig sind.
Die interessiert nicht, ob das Bildformat das Original ist.
Die interessiert nicht, ob da ein Abspann kommt.
Die interessiert nicht, ob da jede 20 min Werbung kommt.
Die intesessiert nicht, ob es bessere Versionen gibt, als die Gezeigte.

Und solange das Keinen interessiert haben wirtschaftlich denkende und handelnde Unternehmen kein Interesse da was zu ändern. Denn die Änderungen würden Geld kosten.
Fernsehen ist in erster Linie ein "Ich-häng-mich-mal-davor-und-schau-was-kommt"-Medium.
Ich habe Otto nach 5 min ausgemacht, weil das Format falsch ist. Damit gehöre ich aber zur Minderheit.
Ich habe aufgehört mich über sowas aufzuregen, weil ich damit einer Minderheit angehöre und das Unternehmen für die Mehrheit da ist.

Das Kellerkind.

 

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@Kellerkind

Ich glaube nicht, dass das alles die meisten Zuschauer nicht stört, im Gegenteil. Ich habe jedenfalls noch nie jemanden gesehen, der sich auf die Werbung freut. Den Abspann sehen sich nur sehr wenige an, das stimmt, kann man ja dauernd im Kino beobachten und ob es vom Film X eine 16:9-Version gibt oder nicht ist wohl auch eher für uns Cineasten interessant. DIE schauen sich aber wiederum nur selten Filme bei ÖR oder gar PrivatTV an

MaxiKlin

 

AW: Otto im falschen Format?

Die Akteptanz von Werbung ist doch erstaunlich. Ich (als Premiere und DVD-Nutzer) kann keine Werbung ertragen. beim ersten Anschein einer Unterbrechung bin ich weg. Wenn Klingeltonwerbung oder -einblendungen kommen, bin ich auch bald weg.
Sehr viele Millionen anderer Zuschauer lassen sich davon aber nicht beeindrucken. Sonst wären die Öffis beliebter (bei den Jungen). Und die machen zudem auch noch ein besseres Programm (auf alle 21 Kanäle gesehen).
Und ProSieben schauen auch nicht mehr als RTL, blos weil die "richtigere" Formate senden.

Ich denke, dass was Privat-Werbe-Fernsehen für mich unerträglich macht, für sehr Viele kein Grund zum Abschalten ist.
Die sehen das nicht so eng. Falsches Format hin oder her.
Werbung? Kommt und geht.

Das Kellerkind.

 

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@ MaxiKlin
Eben! PREMIERE-Seher (die meisten wette ich) stört das sehr wohl!

Und Premiere ist nunmal nicht für die Masse, sondern eben für Cineasten (und Sportfans). Wäre das anders, hätte das (Digi-) Pay TV wohl kaum so einen schleppenden Start hingelegt in Deutschland. Die Masse sind nunmal leider Gottes die Klarabella/Burghirnis/Gerichtskrampf-Sendungen-Gucker!

Da konnte nichtmal O. Kalkofe was dran ändern!