Otto: ARD und ZDF sollen zu ihren Kernaufgaben zurückkehren

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AW: Otto: ARD und ZDF sollen zu ihren Kernaufgaben zurückkehren

wie kommst du darauf? davon hat man von seiten der ör bis jetzt nix gehört.

 

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Eine solche Beschränkung würde eher dazu führen, daß die interessanten Beiträge rausfallen und der Müll drinbleibt.

 

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Wie sagte der Redaktionschef von Extra3 und Zapp neulich bei DWDL.de:

Bestes Beispiel gestern abend: Das Erste zeigt einen Film, der im Vorfeld von Kritikern gelobt wurde. Das Zweite zweigte einen von vielen seichten Fernsehfilmchen. Nun ratet mal, was von mehr Menschen gesehen wurde?

Herr Otto ist ein Reflex-Krieger. Wie kann der mehr Information fordern, wenn allein das Erste wochentags über 6,5 Stunden mit Morgenmagazin, Mittagsmagazin, sowie Tagesschau und Tagesthemen verbringt? Ist dem schonmal aufgefallen, dass kein relevanter Privater von Sat.1 abgesehen, in der Hauptsendezeit zwischen 19 und 23 Uhr Nachrichten zeigt? Das übertifft bereits jetzt (fast) jeder ÖR im Handumdrehen. Und da will Otto mehr? Gleiches gilt für Bildung. Galileo ist das private Aushängeschild. Da ist ja Brisant fast noch informativer.

 

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Wenn man sich die Dritten anschaut, dann wäre eine Vereinfachung ein einfacher Schritt, um das PRogramm übersichtlicher und auch preiswerter zu gestalten. Warum gibt es regionale Gesundheitsmagazine? Hüftoperationen sind regionale Angelegenheiten? Warum gibt es sie also? Weil die Sender es dürfen und nicht weil es Sinn ergibt. Es besteht kein Zwang zum sinnvollen Handeln.
Wenn der WDR im Sommer einen BBC-China-Doku-Mehrteiler zeigt und der NDR 10 Wochen später das Gleiche nochmal, dann kan man sich schon fragen, warum die das nicht gemeinsam machen. Durch eine Vereinheitlichung überregionaler Inhalte würde dem Zuschauer nichts verloren gehen, außer dass er auf Programme verzichten müsste, die gar nicht für ihn gedacht sind, die aber aktiv über ihre Region hinaus senden. Aktiv-Overspill sozusagen.

 

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Gerade die unabhängigen Dritten sind doch das was unseren ÖRR ausmacht.

Auf ein ORF2 ähnliches system könnte ich persönlich verzichten.

@Kellerkind
Sehe ich ähnlich.

Eine bessere Zusammenarbeit bei den dritten oder gar eine rückkehr zum ursprung also "nur regionales" würde mehr sinn machen als eine fusionierung.


Zum Thema.
Ich halte die aussage von "otto" genauso falsch wie der Rest hier.

Gerade im digitalen Zeitalter sollte doch nichts dagegen sprechen Gruppen auf unterschiedlichen Sendern anzusprechen. So wird jede einigermaßen gleich angesprochen und nicht wie aktuell vernachlässigt.
Und zum auftrag des ÖRR gehört nunmal neben der "randgruppen" bedienung auch die Bedienung von "jedermann".

Ich persönlich finde den geplanten familienkanal sinnvoll. So kann der jüngere zuschauer endlich seine filme zur primetime bekommen und der ältere trotzdem seine schnulzen etc. Auch wenn der Herr Otto wie jede woche das anders sieht.

 

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es sind 7 dritte. erkläre mal, wie das programm von 7 sendern auf 1 geschrumpft werden soll? und erkläre mal, warum man das machen sollte.

 

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Herr Otto benennt Mängel, ohne auf die Ursachen einzugehen.
Warum brauchen wir einen eigenen Familienkanal, wenn wir zwei sehr gut ausgestattete Programme in der ersten Reihe haben? Weil diese beiden Programme Einzelkämpfer sind, während ZDF und der Familienkanal aufeinander abgestimmt wären. Da liegt doch das Problem. Das aktuelle Angebot ist nur eine Folge anderer Probleme.

 

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Naja in Österreich klappt das auch.

Nur das dort dann regionale dokus, events usw. usf. fehlen.

Warum man die dritten fusionieren sollte?
Ganz einfach damit man Geld spart.
Allerdings sollte Sparen nicht auf Kosten des Programmes kommen. was definitiv passieren würde wenn man alle dritte fusioniert.

Auch wenn BTA98 hier gleich wieder ankommt.
Die einzige sinnvolle Fusionierung in meinen augen wäre die fusionierung von rb-tv mit dem ndr und sr mit dem swr...

@Kellerkind
Man könnte natürlich auch das erste und zdf aufeinander abstimmen.
Das ist schon richtig.

Nur wird das nicht passieren.
Und die wöchtenliche meckere von "otto" auf den ÖRR bringt da sicherlich auch nichts.

 

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Das passt ja gerade. Jeden Tag macht ein anderer Sender das
Rahmenprogramm, best of bisheriges Programm sozusagen.

Einsparungen zur Vermeidung weiterer Gebührenerhöhungen?

Ich weiß, das sind Spinnereien. So einen schönen Selbstbedienungsladen
gibt man doch nicht freiwillig auf.

 

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Warum? Um Parallelstrukturen zu beseitigen und unnötige Parallelproduktionen einzusparen.

Wie man das macht? Man legt regionale Sendezeiten fest, in denen es grob vorgegeben regionale Inhalte gibt. Der Rest ist überregional und damit einheitlich. Und selbst wenn man nicht "eins für alle" machen wollte, würden sich einige Vereinfachungen aufdrängen. Der RBB jammert über zu wenig Geld und könnte aufgrund der regionalen Nähe zum MDR sicher einiges mit ihm zusammen machen.

Andere Beispiele außerhalb der Dritten? 3sat hat ein gutes Wissenschaftsmagazin (was keiner schaut). Anfang 09 macht arte ebenfalls ein Wissenschaftsmagazin. EinsFestival (ein Digitalsender für junge Leute) hat ein tägliches Kulturmagazin. Die ZDF-Gruppe strebt ebenfalls einen Sender für junge Leute an und gibt einem anderen Digitalprogramm ein tägliches Kulturmagazin.

Weil jeder machen kann, was er will gibt es wenig Struktur, es entstehen Lücken und der Zuschauer zahlt auf der anderen Seite Doppelangebote.