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Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 17. August 2007.

  1. superchango

    superchango Guest

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    AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

    Da nennt sich nicht Geld scheffeln sondern arbeiten gehen, eine seit Tausenden von Jahren, von Milliarden von Menschen erprobte Möglichkeit, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Hat sich auch in der Version der Arbeit hinterherziehen sehr bewährt.
     
  2. paul71

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    AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

    Die ideale Vorstellung einer Volkswirtschaft ist die, in der die Staatsmacht lediglich auf das Einhalten gewisser Regeln achtet und die Verletzung dieser ahndet, sich aber sonst heraushält. Leider existiert diese Form nur theoretisch, einige der heutigen Staaten (Staatenbunde) sind ihr aber näher als andere. Die Möglichkeit die Wirtschaft zu steuern, ist wohl für die Politiker unwiderstehlich. Oft herrscht die Ansicht: da es der Konkurrent macht muss ich's auch tun...
     
  3. Muck06

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    AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

    Ohne die Wirtschaft ist Politik nur eine Unterhaltungsveranstaltung. Wer steuert da wohl wen? Wer schafft ein paar Arbeitsplätze (nachdem er zuvor Zehntausende abgeschafft hat) und wer brüstet sich danach damit, daß die Reformen jetzt Wirkung zeigen und wer verkündet Wohlstand für alle, wenn sich gerade mal der Anschein eines Hauchs von Konjunkturaufschwung mit viel gutem Willen erahnen läßt?
     
  4. paul71

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    AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

    Nun, das ist zu einfach gedacht. Das Interesse der "Wirtschaft", so wie wir diesen Begriff heute verstehen, ist es den Gewinn zu maximieren und Kosten zu minimieren. In dem oben beschriebenen idealen Wirtschaftsystem funktioniert das durch Innovation, Optimierung und Wettbewerb. In der realen Wirtschaft auch durch Korruption, Kassieren von Subventionen, Einflussnahme auf die Politik etc...
     
  5. AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

    Genau so einfach ist das.
     
  6. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

    Das ist an Arroganz so schnell nicht zu überbieten!

    Deinen Gedankengang weitergesponnen heißt, daß jeder jederzeit bereit sein muß, wegen der Arbeit den Wohnort zu wechseln. Es geht vielen Menschen nicht nur um die Arbeit, sondern auch um das soziale Umfeld (z.B. Verwandte, Freundeskreis, Freizeitbeschäftigung, Schule usw.). Überleg Dir bitte einmal, was das für das soziale Gefüge für Folgen hat.
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

    Diese harte Flexibilität wird aber seid 1990 von den Ossis verlangt. Sind sie es nicht auf Grund von Umständen die Du ansprichts, werden sie mal schnell als Jammer-Ossis oder als faul bezeichnet...

    Jetzt zieht verlagert ein Betrieb seine Arbeitsplätze nach Ostdeutschland, also nicht aus der Welt, und wer jammert jetzt?
     
  8. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

    Super, das haben wir auch eine Weile gemacht. Da war das gesamte Geld wieder futsch, was man an der neuen Stelle (mehr) verdient hat. Man hat ja letztendlich zwei komplette Haushalte mit all ihren Belastungen zu führen. Das sind dann mal eben 2x rund 800 Euro/Monat.

    Es ist auch für die Gesellschaft schlecht und für soziale Bindungen schadhaft.

    Tja, es soll auch Leute geben, die arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt. Wohlgemerkt rede ich hier nicht davon, daß man keine Arbeit annehmen soll, wenn sie mehr als die Sichtweite der Kirchturmspitze entfernt ist, aber wenn man eben so rund 500 km in eine andere Region mit anderen Menschen und einer anderen Mentalität. Das ist nicht einfach.

    Davon spricht ja keiner, aber man sollte auch die sozialen Folgen bedenken, die so ein Umzug mitsich bringt.
     
  9. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

    Wir kennen diese Situation aus eigener Erfahrung und aufgrund privater Dinge sage ich, daß es auch den Jammer-Ossi gibt. Wir wurden von einem Teil unserer Verwandschaft mit Schimpf und Schande verstoßen, weil wir in den "Westen" gegangen sind. Als sie merkten, daß es uns dort gut ging, kam der Neid, der sich darin äußerte, daß im "Westen" (p.c. Gebrauchtbundesländer) alles einfach ist und einem die Broiler quasi in den Mund fliegen *ROTFLOL*
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

    Du kannst Verwandtschaft haben...:eek:
    Da scheint es aber eher ein Zwischenmenschliches Problem zu geben. Das kenne ich auch. Ich habe schon lange keinen Kontakt mehr zu meiner Verwandschaft im Westen. Hat aber wenig mit der Vereinigung zu tun...;)