Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

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AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

Ich finde es einfach nur kriminell, daß - unter anderem meine - Steuern dazu mißbraucht werden, das Geld internationalen Konzernen sinn- und geistlos in den Rachen zu werfen. Ich kriege für mein Unternehmen kein Geld und die anderen Mittelständler auch nicht. Diese Unsitte sollte dringend und sofort abgeschafft werden.
Dann würden nämlich wirkliche Standortvorteile wirken. Was für die Wirtschaft und die Infrastruktur viel günstiger wäre.
Das Problem ist, daß alle damit aufhören müßten. Wenn man wollte, ginge das.
Die Wirtschafts-Lobby wird das wohl zu verhindern wissen. Politiker reagieren nun einmal nur auf "überzeugende" Argumente

 

AW: Ost-Subventionen vernichten Arbeitsplätze im Westen

Es ist schon erstaunlich, an was für Argumente sich manche Leute gewöhnt haben. Wenn die Firma von Fürth nach Sachsen zieht, dann soll man das als normal ansehen und nicht seinen Unmut äußern? Gibt es in euren Augen keine Argumente, die für ein Wohnenbleiben in Fürth sprechen?
Was ist, wenn die Firma durch Rationalisierungsmaßnahmen einige Arbeitsplätze abbaut? Muss man dafür auch Verständnis aufbringen?

Mir persönlich geht es nicht um das aktuelle Beispiel Fürth. Man muss aber doch mal anfangen, gewisse Dinge zu hinterfragen.

 

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Klar muß man es hinterfragen. Und es ist einfach für mich nur kriminell.
Wenn man neue Arbeitsplätze irgendwo in Deutschland schaffen würde und dafür Fördermittel bekäme, würde ich dem ja noch so einigermaßen mühevoll zustimmen, obwohl ich etwas dagegen habe, Konzerne mit Steuermitteln und durch mich finanziert zu subventionieren.
Aber die Arbeitsplätze in Deutschland von A nach B zu verschieben und dafür diesen Banditen noch Geld rüberzuschieben... kein Kommentar

 

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Wieso verlassen ?

Eben.
Irgendwo habe ich schon mal was über die "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" gehört. War sicher anders gemeint....

Richtig. Das fängt aber erst an, wenn es einen selber betrifft.
Pendeln in die andere Richtung war immer "normal" ......

 

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Sagen wir so, durch diese Subventionen werden die Firmen regelrecht dazu eingeladen. Natürlich ist es sehr ärgerlich und man kann darüber diskutieren. Ich bin aber der Meinung, dass man bitteschön auch an die betroffenen Menschen denken sollte. Ich finde es unglaublich, über die Leute herzuziehen, wenn sie den Wunsch äußern, in Fürth gern wohnen zu bleiben. Wenn man sich dort wohlfühlt, seine Freunde hat, evtl. noch Familie mit Kindern, dann zieht man doch nicht so einfach weg. Mein Mitgefühl geht an die betroffenen Leute in Fürth. Andere Forumsschreiber scheinen soetwas nicht zu kennen.

Das Argument, dass es anderen schlechter geht, zieht hier nicht.

 

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hat jemand die tausenden ossis gefragt,die ihre arbeit verloren haben und im "goldenen" westen ihr glück versuchen/versuchen mussten??...
mein mitleid hält sich sehr in grenzen...

 

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Hat jemand die Millionen von Menschen aus Entwicklungs- und Schwellenländer gefragt, die ihr Glück in den Industrieländern versuchen mussten, oder an die Flüchtlinge, die auf dem Weg dahin ums Leben kommen?

Jetzt hört doch endlich auf, auf Leute zu zeigen, denen es schlechter geht/ging. Es ist traurig, dass viele Ossis gezwungen waren, wegzuziehen. Es gibt Gegenden im Osten, wo es kaum noch junge Leute gibt, weil sie alle wegziehen mussten. Trotzdem ist es doch nicht schön, was in Fürth passiert ist.

 

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Solange "Wessis " und "Ossis" die Schuld beim jeweils anderen suchen, oder ihre persönliche Situation auf die Herkunftsproblematik beschränken, bleiben die wirklichen Ursachen unerkannt.
Weiter so.

 

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atze, da kann man dir nur zustimmen. Dieses Gegeneinander hilft niemandem weiter

 

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Doch, das tut es, leider.