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ORS preist 5G Broadcast als sichere Infrastruktur an

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 2. Mai 2025.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Es gab wohl nicht nur einen Grund dafür.
    Es gab um die Jahrtausendwende bereits schon einmal, damals von D2 Vodafone ihr Mobilfunknetz für die BOS zugänglich zu machen, mit eigener SIM-Karten und Teilnehmerverwaltung, höhere Netznutzungspriorität, die Möglichkeit der durchgängigen Verschlüsselung der übertragenen Inhalte.

    Allerdings war die Sache mit der Netzverfügbarkeit bei längeren Stromausfällen ungeklärt, es gab weiterhin Sicherheitsbedenken, und was wohl noch wichtiger war es sollte ein Standard genutzt werden welche auch Nachbarstaaten nutzen wollten, um auch grenzüberschreitende, gemeinsame BOS-Einsätze, in Grenzregionen möglich zu machen.
    Klar, TETRA Funk ist nicht mehr zeitgemäß. Man kann aber daran sehen wie schnell sich die Mobilfunktechnik weiter entwickelt und wie lange ein Netzbau bei deutschen Behörden dauern kann.
    Es wurde auch eine Erweiterung für schnellere Datenübertragung bei TETRA Funk entwickelt, aber diese hat ebenfalls so seine Nachteile.
    Die BOS haben eigene Frequenzen im 700 MHz Band, aber es gibt kaum Endgeräte welche für den Frequenzbereich 698 bis 703 MHz (Band 68) ausgelegt sind, was wieder Sonderanfertigungen erfordern würde.
    Den BOS stehen weiterhin 2x 3 MHz Frequenzbandbreite im Band 28 exklusiv zur Verfügung, diese werden von allen Smartphones unterstützt welche das Band 28 unterstützen.

    Letztendlich ist mir unbekannt ob die Betreiber öffentl. Mobilfunknetze den BOS wirklich 3 Tage Betriebsbereitschaft bei Ausfall der Stromnetze gewährleisten (müssen).
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2025
  2. petestoeb

    petestoeb Junior Member

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    Ich sehe darin keinerlei Probleme. Ich bin auch letztes Jahr mit dem Zug gefahren und der Streaming-Empfang via Mobiltelefon war kein Problem bei 200 km/h. Warum sollte jetzt 5G-Broadcast ein Problem haben? Da bin ich von Salzburg nach Wien gefahren. Also in einem Mobilfunkland und nicht in der Mobilfunkwüste Deutschland.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Beim Mobilfunk sendet jede Basisstation ein unabhängiges Signal; bei 5G Broadcast ist jedoch geplant dass alle Sendeanlagen gemeinsam ein zeitsynchronisiertes Signal ausstrahlen, als sog. Gleichwellennetz.
    Hierfür müssen allerdings angepasste Sendeparameter genutzt werden, durch diese wird der Empfang aber anfälliger gegenüber Doppelverschiebungen, was die mögliche Bewegungsgeschwindigkeit reduziert.

    Mit den bei üblichen 4G u. 5G Mobilfunk genutzten Parametern wäre sogar Empfang bei 800 km/h möglich, sofern die Signalstärke das hergibt.
     
    b-zare gefällt das.
  4. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Wie machen es die Japaner in ihren Shinkansen? Dort angekommen, eine neue Leih-SIM-Karte ins Handy und die Welt ist am Ohr, an wirklich fast jedem Ort und bei jeder Geschwindigkeit, auch auf dem Weg nach Osaka, ca. 2 Stunden 30 Minuten.
    Deutschland könnte ja mal hinfahren und es sich erlären lassen. Die können das und wissen wie es geht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2025
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Im Shinkansen funktioniert nur "normaler" Mobilfunk über In-Train-Mobilfunk-Repeater. Rundfunksender werden nicht über den Repeater in die Waggons übertragen. Soweit mir bekannt fährt dieser Zug ohnehin nur auf festgelegten Strecken.

    Ist das in Deutschland im ICE anders? Da müssen auf den Strecken sogar die Bahntunnel extra mit Mobilfunk versorgt werden.

    5G Broadcast funktioniert ohne SIM-Karte. Es soll frei empfangbare Inhalte geben, kostenpflichtige Inhalte sollen per App bezahlbar sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2025