Organspender werden

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AW: Organspender werden

Diese Frage geistert wirklich bei fast allen im Kopf herum die eine Organspende in Erwägung ziehen.

Wenn man mal nachdenkt, sollte einem bewußt werden das der Arzt oder die Ärzte gar nicht wissen an wen welches Organ gehen würde und warum sollten die jetzt ein Leben beenden bzw. nicht weiter helfen?
Bei den anderen die dringend ein Organ benötigen schaltet ja auch keiner die Geräte ab und die haben auch wieder Organe die von anderen benötigt werden.

Insofern kann man sich diese Sorge getrost aus dem Kopf schlagen und falls nicht religiöse Anordnungen im Weg stehen sollte das jeder machen.
Ansonsten wird das Zeug verbrannt, verbuddelt oder im Meer versenkt.
Lieber einem anderen Menschen vielleicht helfen können als die Umwelt verschmutzen, Würmer oder Fische zu füttern.

Ach nochwas, es ist vielleicht ganz hilfreich für tendenziell religiöse Menschen, sich vorzustellen, das ja ein Teil von einem somit weiterlebt.

 

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Und rational denkenden Menschen empfehle ich folgende Sendung:

Sendung vom 18. Januar 2011 - Quarks & Co - WDR Fernsehen

 

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Das weiß ich eben nicht.

Das ist schon richtig, mich läßt es sozusagen kalt, wo meine Organe verwendet werden würden.

 

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Was aber noch viel wichtiger ist, man sollte diese Sache klar zu Lebzeiten entscheiden, am besten schriftlich.
Das schlimmste ist für Angehörige, das dann enstscheiden zu müssen.
Ja, er hat doch mal gesagt, das er das wolle, aber vielleicht wollte er doch nicht...
Das ist furchtbar für die Hinterbliebenen.

 

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Zur schriftlichen Fixierung sollte man am besten den offiziellen Organspendeausweis verwenden: http://www.dso.de/pdf/organspendeausweis.pdf

Des weiteren sollte man seine Angehörige darüber informieren und ihnen, sofern Zweifel bestehen, die Gründe erläutern. Angehörige haben nämlich das Recht, einer Organentnahme zu widersprechen, da man ja selbst zu dem Zeitpunkt bereits tot ist und nichts mehr entscheiden kann.

 

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Korrigier mich, wenn du da neuere Information hast, man muß als Angehöriger zustimmen ansonsten bleibt da alles drin.

 

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Ich weiß es auch nicht genau, wie herum die Sache ist -- also ob der Angehörige aktiv zustimmen oder aktiv widersprechen muss.

Ich hab jedenfalls mit meinen Angehörigen darüber gesprochen und sie darum gebeten, im Falle eines Falles meinem Wunsch zu entsprechen.

 

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Noch leben wir in einem Rechtsstaat, aber wenn man bedenkt, was gerade in einem solchen mit Geld alles möglich ist, sollte man besser noch einmal nachdenken.

Gruß Proon

 

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Aha, dann hat sich noch nichts geändert.
Wenn der Angehörige kein Spenderausweis oder eine entsprechende Verfügung hinterlassen hat, können Organe nur mit Einverständnis der nächsten Angehörigen entnommen werden.
Den schwarzen Peter sollte man nicht seinen Liebsten hinterlassen.

 

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Vielleicht solltest du deinen Quark bei einem solch schwierigen Thema mal lieber lassen, Edeltraud.

Mit Geld wird da ganz woanders was gemacht, wäre billiger und unkomplizierter.
Selbst wenn jemand jetzt unbedingt ein deutsches Organ haben wollen würde, es gibt dann da auch Urlauber oder jemand gewinnt eine Reise...