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ORF stellt DVB-T-Übertragung ab 2016 ein

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Dezember 2015.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Da muss ich dir im Grunde schon zustimmen.

    Natürlich hätte man in Deutschland mindestens 6 Programme bundesweit analog terrestrisch verbreiten können, aber ich denke das war damals politisch nicht gewollt, um dem damals der Telekom Kabelnetz keine Konkurrenz zu machen. Aber ganz ohne Private hatte die Terrestrik zumindest als Hauptempfangsweg natürlich tot, weil zwischen Beginn des Multichannel-Zeitalter und dem Beginn des DVB-T Zeitalters über 15 Jahre lage.

    Aber trotzdem hätte DVB-T als Technologie durchaus das Potential gehabt Zuschauer zurückzuerobern, wenn man eine Programmvielfalt geboten hätte, die dem analogen Kabel und analogem Satellitenempfang mindestens ebenbürtig gewesen wäre. Dann wären vielleicht schon etliche Zuschauer auch als Hauptempfangsweg auf DVB-T gewechselt.

    Dazu hätt es aber andere Sendeparameter, nämlich 64QAM und MPEG-4 gebraucht. Und vorallem auch ein dichteres Sendernetz, so das überall eine einfache Antenne gereicht hätte. Denn wenn man schon wo eine komplexe Dachantenne mit Verstärker braucht, dann kann man gleich eine Satellitenanlage installieren.
     
  2. Uwe Mai

    Uwe Mai Guest

    Das hat zumindest beim Sport mit der Sprache tatsächlich wenig zu tun.Wenn das ZDF z.B. die CL europaweit FTA in HD zeigt (als einziger Sender ?)
    ist das rechtemässig zunehmend problematisch.Die Sender in den anderen Ländern dürften da nicht so begeistert sein,wenn so ihre teuer erworbenen
    Exklusivrechte doch erheblich verwässert werden.

    Und bei den jetzt anstehenden Verhandlungen zw. Discovery und ARD/ZDF um eine Sublizenzierung der Olympia-Übertragungsrechte dürfte die
    offene europaweite Verbreitung auch ein ziemlicher Klotz am Bein der dt.ÖR sein.

    Mittelfristig wird man bei ARD/ZDF nicht um eine Begrenzung der Verbreitung herumkommen.



    Und in den Niederlanden verstehen von den unter 60-jährigen vermutlich nur noch eine Minderheit deutsch.
     
  3. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Warum sollte man von Kabel oder Sat auf DVB-T wechseln? Das ist nun mal auch qualitativ der schlechteste und störanfälligste Empfangsweg. Das ist eigentlich nur da eine Option, wo kein Kabel- oder Sat-Empfang möglich ist.
     
    unicorn274 gefällt das.
  4. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Das stimmt so nicht, wenn DVB-T eine direkte Anbindung hat, ist es weniger störanfällig als Sat. Kabel ist ja nur eine Serviceleistung und zähle ich nicht als primären Empfangsweg,
     
  5. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Sry aber das ist Käse. Eine vierte Kette wäre eventuell noch möglich gewesen, aber mehr nicht.

    Zum einen hat man in Deutschland K61 bis K69 nicht genutzt. Zum anderen gab es in D über 1000 Füllsenderanlagen. Diese Kanäle tauchten natürlich nie in den Listen auf waren aber faktisch auch Ketten. Deshalb hat man bei DVB-T ja auch aufeinmal 6 Abdeckungen aus dem Hut gezaubert.

    Wenn du dir die alten analogen TV-Sendeliste etwas genauer feststellt wirst du feststellen, dass die Privaten im Norden vermehrt Großsender hatten, im Süden ist nicht. warum?

    Ganz einfach die Norddeutsche Tiefebene. Hier wurden kaum Füllsender benötigt und somit waren Kanäle für die privaten frei.

    Eine Ausnahme ist der Sender Söhrewald bei Kassel, wo es 2 200 kW Sender gab, die Früher Hessen 3 und das ZDF übertragen hatten, aber durch die Inbetriebnahme des Sender Hohen Meissner Überflüssig wurden.

    Hinzu kommt, dass es an allen Band I Sendeanlagen Ersatz Kanalen im hohen UHF-V Band gab. In bayern wurden die kanäle K40 und K60 für die Privaten bei Stadt Funzeln eingesetzt. Im Saarland hat das ZDF den Kanal übernommen.

    In der ehemaligen DDR war noch Luft, da das ZDF nicht alle Kanäle der 3.ten Frequenzkette benötigte, aber die wollte keiner mehr, da damals Astra schon auf dem Vormarsch war.

    Rückblickend muss man sagen, dass der gescheiterte TV-Sat das Sat TV beschleunigt hat. Dadurch kam Astra auf den Plan udn hatte viel mehr Kapazitäten udn war einfacher zu empfangen. Ansonsten hätten wir vlt jz franz. Verhältnisse, wer weiß das schon.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Andere Länder mit einer vergeleichbaren Topografie wie Deutschland haben es aber auch geschafft mehr Senderketten zu realisieren. Dort hat man zwar vielleicht nicht alle theoretischen Grenzwerte eingehalten, aber es hat auch funktioniert.
     
  7. NFS

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    Für eine bundesweite Verbreitung waren nur vier Programme vorgesehen, die anderen beiden wären von Region zu Region unterschiedlich gewesen.
    Aber selbst aus dem Prinzip haben sich einige Regionen ausgeklinkt.
    Huch, was ist das denn für ein Satz?
    Die Analogaufschaltung der ersten Privatsender war eine wichtige Weichenstellung, aber wie es ohne weiter gegangen wäre, kann man im Nachhinein schlecht sagen.
    Vielleicht: War so, ist so, bleibt so? Möglicherweise wäre es dann auch gar nicht zur Digitalisierung gekommen.
     
  8. NFS

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    Vom Kabel: wegen der Kosten.
    Von Sat: Da geht es nicht wirklich um einen Wechsel, sondern eher eine Ergänzung.
    Mit den Verschlüsselungsplänen von T2 fällt das Argument aber auch weg.
     
  9. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Wenn Du eine direkte Anbindung hast, dann hast Du einen Kabelanschluß. :rolleyes:

    Es geht natürlich um die (wetterabhängige) Verbindung zwischen dem Sendemast und Deiner Empfangsantenne.
     
  10. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Es geht nicht um meine Anbindung, sondern dei Anbindung des Senders.

    Wird dieser per Sat gespeist, fällt DVB-T natürlich auch bei Unwetter aus.

    Wenn man nicht an der Empfangsgrenze wohnt, macht schlechtes Wetter in der Regel nicht aus. Dadurch, dass das 700 MhZ Band in zukunft nicht mehr benutzt wird, wird der Effekt noch weniger. (Mit der kürzeren Wellenlänge, wird auch die Anfälligkeit gegen Regen, Schnee oder Nebel größer)