ORF-Radio die neue Qualität

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AW: ORF-Radio die neue Qualität

Das soll wohl ein Witz sein? Die einzige Verbesserung ist die Datenrate für Ö1 mit 256 kbps. Alle Regionalen klingen schon eher nach Mittelwelle mit Artefakten und Lithpel-Lauten.

 

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Naja, so schlimm ist es nicht. Aus beruflichen Gründen nehme ich öfters die Landesprogramme auf. Die klingen trotz 160 kBit noch gut. Artefakte gibts auch bei 192 kBit.

Außerdem haben Ö3 und FM4 auch eine Erhöhung mitgemacht.

Der ORF teilte mir auf Anfrage mit, dass es nicht geplant sei, die ex-Ö2-Sender zu verbessern.

 

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Frag mich warum die dann den Aufwand mit dem Wechsel überhaupt gemacht haben... damit jetzt 2 Transponder über die Hälfte brach liegen ?

 

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Der gemietete TP 115 ist ja anscheinend voll, sonst würde man ja sicher auch die 300 kBit noch auftreiben. Der Rest gehört ja easy.tv.

Warum der TP117 aber - wie du schreibst - zT brach liegt (zB Ton oder ORF2E könnten verbessert werden), weiß nur der Küniglberg.

 

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Naja, verglichen mit der teilweise grausligen Dynamikkompression sind 160 kB noch das kleinere Übel. Besonders störend im ORF sind die starken Einschnaufgeräusche der Sprecher durch den überzüchteten VoiceProzessor.

Ich habe früher (vor 20 Jahren) die Klangtransparenz der Ö-Radios sehr geschätzt. Kann man denn nicht mal im Digitalradio wieder etwas zurückdrehen???

 

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ein großes Problem, oder besser manko sehe ich in der oft unzureichenden Infrastruktur bei den Sendern selbst. Es bringt nichts, wenn ein Radioprogramm wie Ö3 mit 192Kbit/s über Astra kommt, die Musik auf deren Festplatten allerdings nur mit schlecht komprimierten 128Kbit/s liegt. Und so ist es auch! Habe es beobachtet, wärend Sprache und Jingles in sauberer Qualität rüber kommen, ist in der Musik immer ein gewisses, mpegtypisches "flirren" zu hören. Das kommt nicht von der Strecke, sondern schon aus dem Studio! Dies kenne ich auch von unserem Ortssender Bremen4, denn auch dort hat man aus Festplattenplatzgründen ordentlich stark komprimiert. Bleibt zu hoffen, daß zukünftig bessere Kompressionsverfahren zumindest senderseitig wieder was besseres rauskommen lassen.

Habe übrigens festgestellt, daß Bremen1 über ADR ohne Dynamikkompressor sendet. Das kann man im direkten Vergleich zu UKW gut feststellen. Mal sehen, wies wird wenn alles über den neuen DVB-ARD Transponder kommt?!?!?!?

 

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@gunnar:
kein ernsthafter Radiosender arbeitet mit 128kb/s, der Standard für Popmusik/Schlagerformate liegt bei 256kb oder 384kb, aber auch kein mp3 sondern Mpeg1/Layer2 mit 48kHz sampling rate.
Klassik, Hörspiel und Feature wird beim ORF/Ö1 in PCM linear mit 16/24bit und 48kHz aufgenommen, bearbeitet und abgewickelt.
Die Artefakte sind eher auf die in Popmusik-profi-Abwicklungen übliche Auftrennung in "Wortsumme" und "Musiksumme" zurückzuführen. Die Musiksumme wird anders processed (Mehrband-KOmpressor, vor allem auch StereoMaxx zur Basisverbreiterung...).

 

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Hallo ottob. Doch doch, hier bei RadioBremen - die übrigens in Deutschland mit die ersten waren, die Musik vom Rechner gespielt haben ist die Musik tatsächlich noch überwiegend in 128kbit/s (natürlich Mpeg1/Layer2) abgelegt und das höre ich auch. Da aber 99,9% aller Hörer das nicht wahrnehmen, wird weiter in diesem veralteten, schlechten Codec, niedrige Datenrate eingespielt - scheinbar auch neue Stücke. Ganz anders z.B. bei NDR2. Dort klingt die Musik sowohl über UKW, als auch über ADR (abgesehen vom Dynamikkompressor) recht sauber, ohne flirren...

Was meint Ihr? Wird die Qualität im neuen ARD-Radiotransponder gut sein???

 

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Bei NDR2 klingt die Musik über UKW recht sauber? Dort läuft mit das grauenhafteste Soundprocessing aller Rundfunksender überhaupt.
Mit Wehmut denke ich an das qualitativ beste Radio was wir jemals hatten - DSR!

 

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Dann würde ich euern Sender schnell drauf aufmerksam machen, dass das keine Studioqualität ist! Das höre ich zum ersten Mal, dass mit so niedrigen Bitraten gearbeitet wird.