1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

ORF produziert in 1080i/25

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. Juli 2010.

  1. MarcN

    MarcN Senior Member

    Registriert seit:
    28. Juli 2005
    Beiträge:
    473
    Zustimmungen:
    24
    Punkte für Erfolge:
    28
    Anzeige
    AW: ORF produziert in 1080i/25

    Wechselende Lichtverhältnisse (Dämmerung -> Nacht) und eine dynamische Beleuchtung sind für Live-Fernsehen immer schwieriger als ein Studio bzw. eine Halle.
     
  2. tv--satt

    tv--satt Board Ikone

    Registriert seit:
    20. Dezember 2009
    Beiträge:
    3.477
    Zustimmungen:
    437
    Punkte für Erfolge:
    93
    Technisches Equipment:
    Wisi OC 46 Quad, Humax PDR ICORD HD, Panasonic DMR EH 585 , Wisi OS 96, Philips 42pfl7633,Denon pma 700, Linn isobarik,
    AW: ORF produziert in 1080i/25

    die studiosendung in de war auch schlechter als salzburg


    nochmal....wo waren die vorteile von 720p bei den spezialwetten wo man die systembedingten p vorteile hätte sehen müssen?

    systembedingte vorteile werden durch eine nicht optimale beleuchtung zunichte gemacht?

    na das ist dann kein überzeugendes system
     
  3. Thaddäus

    Thaddäus Foren-Gott

    Registriert seit:
    23. August 2008
    Beiträge:
    10.994
    Zustimmungen:
    1.063
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: ORF produziert in 1080i/25

    Da ist sicher auch einiges an Placebo-Effekt dabei. Man müsste hier wirklich mal die strengen 720p Verfechter sowie die 1080i Fans vor zwei Fernseher mit dem gleichen Programm, einmal in 720p und einmal in 1080i stellen und dann sollen sie entscheiden, was besser ist. Natürlich darf man vorher nicht wissen welcher Fernseher gerade welches Format wiedergibt.
    Real ist sowas natürlich nicht zu machen, aber das wäre sicher ein interessantes Experiment.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.169
    Zustimmungen:
    4.918
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: ORF produziert in 1080i/25

    Genau das hat doch mal ein Aussteller auf der IFA (glaube ich) gemacht.

    Aber bei diesem Szenario ist sehr viel vom entsprechenden TV-Gerät und dem Betrachtungsabstand abhängig.
     
  5. Maik

    Maik Talk-König

    Registriert seit:
    20. Januar 2001
    Beiträge:
    5.353
    Zustimmungen:
    21
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: ORF produziert in 1080i/25

    Bin gern dafür bereit.
    Warum aber macht dann nicht mal die ARD&ZDF das gleiche wie in den Niederlanden und Strahlt mal die Programme in 1080i aus.
    Am besten mal eine Sendung Zeitgleich von ARD und dann noch vom ZDF.
     
  6. Thaddäus

    Thaddäus Foren-Gott

    Registriert seit:
    23. August 2008
    Beiträge:
    10.994
    Zustimmungen:
    1.063
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: ORF produziert in 1080i/25

    Das müsste natürlich bei beiden unter gleichen Gegebenheiten geschehen, aber am Besten so, wie es in den meisten Wohnzimmern üblich ist.

    Ich würde es auch mal gerne ausprobieren, ich bin auch nicht direkt auf ein Format fixiert, aber wenn ich irgendwo angezeigt bekäme welcher jetzt der 720er und welcher der 1080er Sender ist würde ich wahrscheinlich doch zum 1080er hintendieren, eben weil nahezu alles in 1080i vorliegt und ich mir dann wahrscheinlich einbilden würde 1080i sei auf jeden Fall besser.
    Aber wie schon gesagt - in der Praxis ist das leider nicht so einfach realisierbar. Da müssten schon die Sender spezielle Leute auswählen, die mal so einen Test mitmachen.
     
  7. _MR_

    _MR_ Silber Member

    Registriert seit:
    1. März 2008
    Beiträge:
    774
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    LCD-TV: Philips 52 PFL 9632,
    AV-Receiver: Yamaha RX-V 2065,
    BD-Player: Panasonic DMP-BD55,
    Sat-Receiver: Dream Multimedia DM 7000,
    DVD-Allesfresser: Philips DVP 5992,
    AW: ORF produziert in 1080i/25

    Und? Das gleiche Problem hatte man bei DVDs. Dort gibt es zwar einen Flag, der entsprechend zusammengehörende Halbbilder kennzeichnet, aber da die Filmindustie anfänglich strikt gegen die Ausgabe von progressiven Bilder war, sind viele DVDs gar nicht oder sogar falsch geflaggt (den alten Röhrengeräten war das damals ja egal).

    Spziell deswegen wurden Videoprozessoren entwickelt, die automatisch erkennen, welche Halbbilder zusammengehören und dann die Halbbilder fehlerfrei zusammenfügen (Filmmodus). Das lässt sich an jedem vernünftigen BD Player sehr gut demonstriern. Bei fast allen Fachzeitschriften gehören Tests mit nicht geflaggten DVDs zum Standard, um die DVD Fähigkeiten der BD Player entsprechend zu bewerten. Speziell die HQV Prozessoren erzielen dabei durchgehend sehr gute Ergebnisse in allen Bereichen (Deinterlacing, Upscale auf 1080). Ich hab meine Zweifel, ob da die schon einige Jahre alte Studiotechnik noch mithalten kann.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.169
    Zustimmungen:
    4.918
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: ORF produziert in 1080i/25

    Und Röhrengeräte brauchten auch keine so aufwendigen Deinterlacer, weil diese auch 100 Halbbilder/s darstellen können statt 50 Vollbilder/s.
    Die modernen Flachbildschirme sind halt auf progressive Bildausgabe ausgelegt im Gegensatz zu den Geräten mit Bildröhre.

    Diese sind allerdings längst nicht Standard in jedem Flachbild-TV und die Sender müssen Rücksicht auf die Geräte nehmen die keine aufwendigen Deinterlacer eingebaut haben.
    Weiterhin nutzen die Sender heute exotische Techniken um Kinofilme zu senden, da werden aus 24 Vollbildern 50 Halbbilder gemacht ohne das Abspieltempo des Films zu erhöhen (wird auch als PAL Telecine bezeichnet).
    So werden auch Kinofilme mit Halbbildern ausgestrahlt. Solche TV-Aufnahmen von Filmen habe ich tatsächlich auf meiner Festplatte liegen. Da wäre ich gespannt welcher Videoprozessor da ins "Straucheln" gerät.

    BD ist wieder ein anderes Thema.
     
  9. DasToem

    DasToem Senior Member

    Registriert seit:
    3. März 2004
    Beiträge:
    223
    Zustimmungen:
    3
    Punkte für Erfolge:
    28
    AW: ORF produziert in 1080i/25

    Müssen die Sender das? Ich denke nicht. Das Deinterlacing ist für einen Fernseher ebenso ein Qualitätsmerkmal, wie gute Farbdarstellung. Fernsehsender müssen auch keine Rücksicht auf LCDs mit Bonbonfarben nehmen.

    Wer unzufrieden mit dem integrierten Deinterlacer seines Fernsehers ist, soll sich halt einen gescheiten AV-Receiver kaufen. Die liefern sicherlich ne bessere Qualität als die ÖR im SD-Bereich (skaliertes SD-Material).
     
  10. _MR_

    _MR_ Silber Member

    Registriert seit:
    1. März 2008
    Beiträge:
    774
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    LCD-TV: Philips 52 PFL 9632,
    AV-Receiver: Yamaha RX-V 2065,
    BD-Player: Panasonic DMP-BD55,
    Sat-Receiver: Dream Multimedia DM 7000,
    DVD-Allesfresser: Philips DVP 5992,
    AW: ORF produziert in 1080i/25

    Du hast dich nie wirklich mit 100 Hz Technik befasst!

    100 Hz hat fast die selben Probleme, die ganzen Techniken zur Zwischenbildberechnung, die heute bei den Flachbildgeräten eingesetzt werden, um das Bild zu deinterlicen und Wischeffekte zu vermeiden stammen ursprünglich aus der 100 hz Technik.

    Wenn du beim klassischen 100 Hz einfach nur die Halbbilder doppelt ausgibst (1a, 1a, 1b, 1b, 2a, 2a, 2b, 2b), beseitigst du zwar das Großflächenflimmern, allerdings nicht das Zeilenflackern, da der Wechsel zwischen den aktiven Zeilen immer noch bei 25 Hz liegt. Seit Anfang der 90er Jahre hat man versucht, auch dieses Zeilenflackern (das bei Wegfall des normalen Großflächenflimmern natürlich noch deutlicher auffällt) zu beseitigen. Dazu hat man zunächst eine Technik namens Digital Scan eingesetzt. Diese stellte die Halbbilder in einer anderen Reihenfolge (1a, 1b, 1a, 1b, 2a, 2b, 2a, 2b) dar. Bei Filmen, wo beide Halbbilder vom gleichen Filmbild kommen, klappt das wunderbar. Das Bild ist ruhig, es flackert nichts, es flimmert nichts und auch die Bewegungen stimmen. Kommen allerdings die Bilder von einer elektronischen Kamera und enthalten viele Bewegungen (wie bei Sport), kommt es durch das Wiederholen des Halbbildes 1a nach dem Halbbild 1b zu heftigen Ruckeln, da die Bewegungsphasen nicht mehr stimmen. An diesem Problem nahm die ganze Zwischenbildberechnung Mitte der 90er ihren Anfang. Durch künstlich errechnete Zwischenbilder gelang es, die Bewegungen anzugleichen, so das jetzt auch Sportsendungen ohne Zeilenflackern und mit glatten Bewegungen dargestellt werden konnten. Die entsprechenden Techniken sind zb als Digital Referenz, Motion Mastering oder Digital Natural Motion bekannt. Auch das Upscaling hat einen Vorläufer bei den Röhrengeräten. Viele 16:9 Geräte boten eine Zeileninterpolation an, um bei nichtanamorphen DVDs und TV Sendungen das gezoomte Bild von 432 aktiven Bildzeilen wieder auf 576 Zeilen hochzurechnen und so das Zeilenraster zu verkleinern.

    Zur Einführung der LCD (und auch Plasmatechnik) hat man diese Techniken, die ab 2000 bei jedem guten 100 Hz TV Standard waren, weiter verwendet und verbessert. Es muss hier hingewiesen werden, das diese Verbesserungen hand in hand mit der Entwicklung im PC Sektor gingen. In der Anfangszeit verteuerte allein der Speicher, der für ein einzelnes Halbbild nötig war, die Geräte um bis zu 1000 DM, das Speichern eines kompletten Vollbildes (2 Halbbilder) wäre am Anfang fast unbezahlbar gewesen. Genau so profitiert auch die Zwischenbildberechnung von den immer billigeren Speicherpreisen und den immer leistungsfähigen Prozessoren.

    Du siehst also, das die Aussage, 100 Hz Röhrengeräte benötigen keine aufwendigen Deinterlacer, Unsinn ist. Das die Technik der 100 Hz Geräte nicht so aufwendig war wie die heutige, lag nur daran, das damals die technische Entwicklung noch nicht ganz so weit war.

    PAL Telecine bezeichnet das Umwandeln eines Filmes in ein Pal Videosignal, wobei standardmäßig der Pal Speedup eingesetzt wird. 24 Bilder ohne Speedup auf 50 Halbbilder zu bringen ist fast unmöglich und würde praktisch eine komplette Neuberechnung der Bewegungsphasen bedeuten, das macht im Leben keiner. Abtastung eines Kinofilmes erfolgt immer von 25 Bildern pro Sek auf 50 Halbbilder mit Pal Speedup. Kann allerdings sein, das einige Privatsender versuchen, einen Film langsamer laufen zu lassen um die Werbegrenzen besser auszunutzen, aber das ist nicht standardkonform und macht sich auf jedem TV mit massivem Ruckeln bemerkbar. Aber selbst da kann ein guter TV mit Zwischenbildberechnung sogar noch einiges glätten.

    Fakt ist, das moderne Videoprozessoren keine Probleme mit Bildern egal welcher Art haben. Wer natürlich am falschen Ende spart, der brauch sich auch nicht zu wundern, wenn das Bild schlechter ist. Gute Technik kostet nun mal Geld, das war früher bei 100 Hz auch nicht anders.

    Sehe ich genau so. Warum soll der Sender Rücksicht auf irgendwelche Billiggeräte nehmen und alle anderen strafen? Das Deinterlacing ist ein bei Plasma und LCD nötiges Verfahren (auch zur Darstellung von SD), für das genug erprobte und qualitativ hochwertige Prozessoren verfügbar sind. Warum soll da ein Sender Rücksicht auf No Name - Hersteller nehmen, die nur die billigste Technik einbauen? Wenn ich mir einen Pferdewagen anstatt eines Autos kaufe, kann ich doch auch nicht erwarten, das alle Straßen auf 15 km/h begrenzt werden, nur damit mich keiner überholt.